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Sondenfunde => Eisenfunde => Thema gestartet von: Wiesenläufer in 10. Dezember 2020, 16:47:59

Titel: Dreiecksschloss
Beitrag von: Wiesenläufer in 10. Dezember 2020, 16:47:59
Moin,

ein schön altes Dreiecksschloss. Auch 16./17.te Jh. ?

Die Rückseite fehlt aber der Schließmechanismus ist wohl noch vorhanden.

Gruß

Gabi
Titel: Re:Dreiecksschloss
Beitrag von: mike 81 in 10. Dezember 2020, 19:22:56
Servus Gabi,  :winke:

ich denke so um 1600 rum. Dafür noch ganz gut beieinander.

Hier ein ganz nettes Beispiel:
https://www.antik-sammlerbörse.de/Spardose/Opferstock-um-1580    


Gruß Mike
Titel: Re:Dreiecksschloss
Beitrag von: Wiesenläufer in 10. Dezember 2020, 20:21:15
Moin Mike,

der Link hat sich etwas verschluckt, muss ich dann mal mit der Hand eingeben.

Danke schon mal für die zeitliche Einordnung.

Gruß

Gabi
Titel: Re:Dreiecksschloss
Beitrag von: mike 81 in 10. Dezember 2020, 20:52:51
Zitat von: Wiesenläufer in 10. Dezember 2020, 20:21:15

der Link hat sich etwas verschluckt, muss ich dann mal mit der Hand eingeben.


Hast recht. Aber ich krieg den auch nicht richtig eingestellt  :nixweiss:

Sorry
Mike
Titel: Re:Dreiecksschloss
Beitrag von: ChristophNRW in 10. Dezember 2020, 23:00:01
Zitat von: mike 81 in 10. Dezember 2020, 20:52:51
Hast recht. Aber ich krieg den auch nicht richtig eingestellt  :nixweiss:


das liegt möglicherweise am Umlaut ö ? :kopfkratz:
Titel: Re:Dreiecksschloss
Beitrag von: StoneMan in 11. Dezember 2020, 00:14:30
Nö - nicht am "ö"... :dumdidum:

>> Klick < (https://www.xn--antik-sammlerbrse-d0b.de/Spardose/Opferstock-um-1580)

 :weise:
Titel: Re:Dreiecksschloss
Beitrag von: Wiesenläufer in 11. Dezember 2020, 05:14:59
Moin,

jetzt hat es geklappt  :super: und bei "Schlüssel u. Schlösser" hat man eine Einzelansicht.

Freue mich, dass es alle Versuche der Zerstörung widerstanden hat.  :-)

Gruß

Gabi
Titel: Re:Dreiecksschloss
Beitrag von: Colobus in 11. Dezember 2020, 08:19:41
Hi,
auf der Seite von Mike 81 ist noch ein Beispiel des Schlosses.
Gotische Truhe dat. 1560 (https://www.xn--antik-sammlerbrse-d0b.de/epages/64583881.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/64583881/Products/000781)

Gruß Colobus
Titel: Re:Dreiecksschloss
Beitrag von: Wiesenläufer in 13. Dezember 2020, 15:19:22
Moin,

die Schlösser waren doch aus Eisen,  :kopfkratz: ?
warum schimmert es Messingfarben durch.  :kopfkratz:

Bearbeite es zur Zeit mit dem Proxxon.

Habe ich da schon zu viel weggenommen.  :nixweiss:

Gruß

Gabi
Titel: Re:Dreiecksschloss
Beitrag von: StoneMan in 13. Dezember 2020, 17:44:03
Zitat von: Wiesenläufer in 13. Dezember 2020, 15:19:22
...
die Schlösser waren doch aus Eisen,  :kopfkratz: ?
warum schimmert es Messingfarben durch.  :kopfkratz:

Bearbeite es zur Zeit mit dem Proxxon.

Habe ich da schon zu viel weggenommen.  :nixweiss:

Moin,

verwendest Du eine Messingbürste?

Und ja, ich bin jemand der gegen den Proxxon in Laienhänden ist  :friede: bezüglich Artefakte  :belehr:  :dumdidum:

Gruß

Jürgen

Titel: Re:Dreiecksschloss
Beitrag von: Wiesenläufer in 13. Dezember 2020, 18:40:21
Moin,

nein, ich verwende KEINE Messingbürste.
Einen Schleifaufsatz.

Es ist der lose Rost und die Ausblühungen, die ich wegbekommen möchte.

Normalerweise lasse ich "Artefakte" in dem Zustand wie ich sie finde, doch Du glaubst doch nicht allen Ernstes,
dass irgendeiner dieses Schloss restauriert. Das wandert im besten Fall in die Tüte und dann ins Archiv, wo es schön in Ruhe zerfallen kann.  :nono:

Gruß

Gabi
Titel: Re:Dreiecksschloss
Beitrag von: Fabulas in 13. Dezember 2020, 19:14:59
Ein schönes Teil, Gabi.

Grüße
Fabulas
Titel: Re:Dreiecksschloss
Beitrag von: stratocaster in 13. Dezember 2020, 19:18:24
Ich finde das o.k. was Du gemacht hast.  :super:
Mit einer Messingbürste würde der Eisenrost nun gar nicht weggehen.
Ich hätte da auch geschliffen, wobei ich das wohl mit Diamantfräskopf gemacht hätte.
Vielleicht ist da wirklich ein Messing- oder Bronzeblech im Schloss  :nixweiss:
Jetzt würde ich noch mit der rotierenden Stahlbürste rübergehen, damit der letzte
Roststaub beseitigt wird und dann einölen.
Sieht doch prima aus  :glotz:
Titel: Re:Dreiecksschloss
Beitrag von: Wiesenläufer in 13. Dezember 2020, 19:23:01
Moin,

das ist ein Diamantfräskopf den ich benutze, allerdings ist er spitz zulaufend.
Recht mühsam damit zu arbeiten und mit meiner "Einaugenlupe" nicht wirklich gut zu erkennen.
Jeden Tag ein Stündchen morgens und ein Stündchen abends, mehr geht nicht.  :heul:

Kann ich auch Speiseöl dazu nehmen ?

Gruß

Gabi
Titel: Re:Dreiecksschloss
Beitrag von: StoneMan in 13. Dezember 2020, 19:36:29
Moin,

@ Gabi,

ich weiß um Deine desolate Situation der Amtsarchäologie. Und ich weiß, dass Du die richtige Einstellung
zur Archäologie hast.

Sorry, das war blöd, dass ich das in Deinem Thread geschrieben habe. Das war falsch.
Ich bitte um Entschuldigung.

Mir geht es um andere Dinge, die da immer wieder mit der Drahtbürste und Dremel zerstört werden.  :wuetend:
Ich finde die Empfehlung falsch.

Das ist meine ehrliche Meinung - oft tut es mir weh, wenn ich die versauten, blanken Münzen / Metall-Artefakte sehe.

Gruß und bleibt gesund

Jürgen

Zitat von: Wiesenläufer in 13. Dezember 2020, 18:40:21
Moin,

nein, ich verwende KEINE Messingbürste.
Einen Schleifaufsatz.

Es ist der lose Rost und die Ausblühungen, die ich wegbekommen möchte.

Normalerweise lasse ich "Artefakte" in dem Zustand wie ich sie finde, doch Du glaubst doch nicht allen Ernstes,
dass irgendeiner dieses Schloss restauriert. Das wandert im besten Fall in die Tüte und dann ins Archiv, wo es schön in Ruhe zerfallen kann.  :nono:

Gruß

Gabi

Titel: Re:Dreiecksschloss
Beitrag von: cyper in 13. Dezember 2020, 19:40:40
Zitat von: Wiesenläufer in 13. Dezember 2020, 15:19:22
Moin,

die Schlösser waren doch aus Eisen,  :kopfkratz: ?
warum schimmert es Messingfarben durch.  :kopfkratz:

Bearbeite es zur Zeit mit dem Proxxon.

Habe ich da schon zu viel weggenommen.  :nixweiss:

Gruß

Gabi


Das passt schon Diese Dreieckschlösser haben Kupferbleche mit eingearbeitet.

Hier nachzulesen.  https://www.academia.edu/37557494/6_1_Siedlungsplatz_Pilgerst%C3%A4tte_Friedhof_Die_mittelalterlichen_und_neuzeitlichen_Funde_der_Grabungen_am_Michelberg_2010_2013_In_Ernst_Lauermann_Volker_Lindinger_Hrsg_Der_Michelberg_und_seine_Kirchen_Eine_arch%C3%A4ologisch_historische_Analyse_Rahden_Westf_2017_143_200_509_570

Gruß cyper
Titel: Re:Dreiecksschloss
Beitrag von: stratocaster in 13. Dezember 2020, 19:46:42
Zitat von: Wiesenläufer in 13. Dezember 2020, 19:23:01

Kann ich auch Speiseöl dazu nehmen ?


Da das ja Eisen ist, würde ich lieber ein Maschinenöl oder Fahrradöl nehmen.

Gruß  :winke:
Titel: Re:Dreiecksschloss
Beitrag von: Wiesenläufer in 14. Dezember 2020, 05:18:18
Moin,

@cyper, dann bin ich ja beruhigt.
Wieder was dazu gelernt.  :Danke2:

@strato, gut, dann muss ich mal schauen das ich noch schnell welches bekomme.

Gruß

Gabi
Titel: Re:Dreiecksschloss
Beitrag von: fischer in 21. Dezember 2021, 16:32:09
Zitat von: Wiesenläufer in 13. Dezember 2020, 15:19:22
Moin,

die Schlösser waren doch aus Eisen,  :kopfkratz: ?
warum schimmert es Messingfarben durch.  :kopfkratz:

Bearbeite es zur Zeit mit dem Proxxon.

Habe ich da schon zu viel weggenommen.  :nixweiss:

Gruß
Grüss dich!
Habe das gleiche Schloss gefunden,im selben Zustand.
Und ja im innenleben sind dünne Messingplätchen verbaut worden.
Gruss vom Fischer :winke:
Gabi
Titel: Re:Dreiecksschloss
Beitrag von: Wiesenläufer in 22. Dezember 2021, 05:25:09
Moin fischer,

scheinen doch recht selten zu sein, habe bisher auch kein weiteres mehr gefunden.

Lieben Gruß

Gabi
Titel: Re:Dreiecksschloss
Beitrag von: clemens in 22. Dezember 2021, 10:31:00
Ich denke das "Messingschimmern" ist von einem Hartlot - das ich auf fast jedem dieser gar nicht seltenen Dreiecksschlössern durchschimmern sehe, auch sind Bärte bei Hohldornschlüsseln auch oft mit Messing auf den Dorn hartgelötet.
Gut Fund Clemens
Titel: Re:Dreiecksschloss
Beitrag von: cyper in 22. Dezember 2021, 16:18:05
Kann Messinglot sein oder auch Plättchen die schichtweise eingearbeitet wurden - kann man hier nachlesen

https://www.academia.edu/37557494/6.1_Siedlungsplatz_Pilgerst%C3%A4tte_Friedhof_Die_mittelalterlichen_und_neuzeitlichen_Funde_der_Grabungen_am_Michelberg_2010_2013._In_Ernst_Lauermann_Volker_Lindinger_Hrsg._Der_Michelberg_und_seine_Kirchen._Eine_arch%C3%A4ologisch-historische_Analyse_Rahden_Westf._2017_143_200_509_570

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