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Sondenfunde => Beschläge => Thema gestartet von: Weihen in 18. Dezember 2011, 13:33:14

Titel: Ufo-Beschlagteil
Beitrag von: Weihen in 18. Dezember 2011, 13:33:14
Diesen "Propeller" habe ich am Freitag mit nach Hause gebracht. Fundzusammenhang gibt es nicht. Von Römisch-Germanisch bis Neuzeit kommt alles von diesem Felderkomplex. Irgentwo im Sucherforum habe ich solch ein Teil schon einmal gesehen, finde es aber nicht wieder.

Wer hilft bei der Bestimmung ?

Gruß Stephan
Titel: Re:Ufo-Beschlagteil
Beitrag von: RichardJ in 18. Dezember 2011, 13:35:13
propellerförmiger, spätrömischer Gürtelbeschlag des 4./5. Jh.
Titel: Re:Ufo-Beschlagteil
Beitrag von: LITHOS in 18. Dezember 2011, 13:44:27
Einspruch, Euer Ehren!
Stuhlspornbasis, germanisch.
Grüße!
Titel: Re:Ufo-Beschlagteil
Beitrag von: RichardJ in 18. Dezember 2011, 13:46:51
Oder so, die Zeitstellung stimmt jedenfalls. Schöne Adventszeit :winke:
Titel: Re:Ufo-Beschlagteil
Beitrag von: Goatman in 18. Dezember 2011, 14:46:29
Zitat von: LITHOS in 18. Dezember 2011, 13:44:27
Einspruch, Euer Ehren!
Stuhlspornbasis, germanisch.
Grüße!

Hi,
um was in aller Welt ist ein/e STUHLSPORNBASIS  :kopfkratz:
Titel: Re:Ufo-Beschlagteil
Beitrag von: LITHOS in 18. Dezember 2011, 14:52:42
Naja, die Basis eines Stuhlsporns halt. :dumdidum:
Ist die Grundplatte eines Sporns. In den seitlichen Löchern saßen die Nieten zur Befestigung des Sporns, in der Mitte saß der Dorn. In diesem Falle aus Eisen.
Schau mal hier rein http://mvdok.lbmv.de/mjbrenderer?id=mvdok_document_00003528
Auf Tafel X und XI sind verschiedene abgebildet.
Grüße!
Titel: Re:Ufo-Beschlagteil
Beitrag von: Weihen in 18. Dezember 2011, 19:21:12
Hallo RichardJ, Hallo LITHOS,

herzlichen Dank für eure Bestimmung, das mit dem Sporen kommt hin !  :staun:

Gruß Stephan
Titel: Re:Ufo-Beschlagteil
Beitrag von: stratocaster in 27. Dezember 2011, 19:28:53
Ja-Ja, die Profis  :super:
Ich (eine Laie) hätte das für einen Bortenstrecker gehalten (Krabath, S. 163)

Wieder was gelernt  :super:

Gruß  :winke:
Titel: Re:Ufo-Beschlagteil
Beitrag von: Weihen in 27. Dezember 2011, 21:04:57
Der Fundstelle nach wurde sie von meinen Archäologen auf das mittlere bis späte 4 Jahrhundert datiert.

"Die Eisennieten waren beim Verlust nicht mehr in der Bodenplatte oder der Sporen war mit organischem Material befestigt. Der Sporn aus Eisen ist über die Jahre vergangen, man kann noch erkennen, wo der Dorn weggebrochen bzw. -korrodiert ist."

Gruß Stephan