Bauanleitung: Tesoro Bandido2 umax

Begonnen von quink, 14. Mai 2005, 08:49:11

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

fabian12

hi

danke,hoffe,das ich es hinbekomme

Perfekt geeignet für Selbstbau-Metallsuchgeräte mit hoher Leistung, um leistungsschwache Metallsuchgeräte zu optimieren und vieles mehr. Die 30cm Suchspule kann auch sofort an die ältere Version der Seben Tiefensonde (mit 6 Knöpfen) angeschlossen werden, um die schon beachtliche Suchleistung noch zu toppen!



Eine Suchspule dieser Größe ist normalerweise im Laden nicht unter 129,00 Euro zu bekommen !!!!!

was haltet ihr von der spule,habe ich bei ebay gefunden,ist das was fürn bandito?

ulf_l

Hallo zusammen

Bis jetzt habe ich noch keine weiteren Vorkommnisse zu melden   :-), außer das die Batterie-Testschaltung evtl. noch eine kleine Überearbeitung braucht. Sobald man den Taster drückt wird die Batterie über die Emiter-Basis-Strecke und die Z-Diode "kurzgeschlossen", d.h. solange die Bateriespannung größer als ca. 6,9 V ist, fließ so viel Strom, wie die Bat. hergeben kann bzw. die Bauteile aushalten  :-D

Gruß Ulf

Loenne

Warum baut ihr nicht das Teil ein: http://www.sucherforum.de/index.php?topic=13774.0

Ist meiner Meinung nach hundert mal besser und zuverlässiger.

Gruß
Loenne
Mundus vult decipi, ergo decipiatur
www.scheibenknopf.de                

ulf_l

Hallo Loenne

Da hat mich der Ritter Rost auch schon drauf aufmerksam gemacht, aber da war es für mich schon zu spät, daß noch auf die Platine zu integrieren, mal ganz abgesehen davon, ob Du das überhaupt gewollt bzw. erlaubt hättest.
Aber Du hast ganz recht, wenn einer gesteigerten Wert auf eine zuverlässige Anzeige hat, wäre deine Lösung sicher die bessere. Der Preis, den Du dafür verlangst ist ja auch sehr OK, sodaß das jeder das noch nachrüsten kann, wenn er will :-D.
Wie hoch ist denn die Stromaufnahme im Betreib von deiner Überwachung?

Gruß Ulf

fabian12

hi

habe mir heute fast alle teile geholt(waren nicht alle lagernd)
die roten teile passen nicht genau in die löcher(teile zu breit)
ic sockel habe ich falsch aufgelötet(nur bei einem,habe ich scheisse gemacht,beim heraus löten,ist die eine leiterbahn verbrannt,und sieht so aus,das sie mit der anderen kontakt hat)
und den sockel habe ich auch nicht heraus gebracht(macht das was,das der sockel den punkt auf der anderen seite hat)
ich verzweifle


fabian12


Mars

Zitat von: fabian12 in 29. Dezember 2005, 23:58:44
hi

habe mir heute fast alle teile geholt(waren nicht alle lagernd)
die roten teile passen nicht genau in die löcher(teile zu breit)
ic sockel habe ich falsch aufgelötet(nur bei einem,habe ich scheisse gemacht,beim heraus löten,ist die eine leiterbahn verbrannt,und sieht so aus,das sie mit der anderen kontakt hat)
und den sockel habe ich auch nicht heraus gebracht(macht das was,das der sockel den punkt auf der anderen seite hat)
ich verzweifle



Wenn Du Das IC einstecken kannst. ist das mit dem Sockel egal. Mußt es eben richtig reinstecken.
Falls Du nicht schon ein kleines Digitalmultimeter hast, kauf Dir eins. Gibt es glaube ich schon für 15€. Dann kannst Du eventuelle Brücken oder Brüche bei Deiner (Ver)Löterei leicht finden.
Ob die Seben Spule hier zu verwenden ist, weiß ich nicht. Falls Du das Ding nicht schon gekauft hast, lass es lieber.
Wer weiss was die für ein Layout hat, für welche Frequenz die optimiert ist etc.
Hier wird es bestimmt noch genaue Anleitungen für allerlei Spulen geben. Große, Kleine, Spezielle...


Bei Schnee und Eis da draussen wird eben drinnen experimentiert.

Hier ist noch ein schönes PC Scope zum Testen. http://www.zeitnitz.de/Christian/Scope/Scope_ger.html
Wer Interesse an einem Induktionsmesszusatz für jedes Digital Multimeter hat, kann hier gucken http://www.web-ee.com/Schematics/Inductance%20Meter/Inductance%20Meter.htm
Hab das Ding zwar noch nicht gebaut und getestet aber scheint mir praktisch zu sein, um ohne viel Rechnerei was zu testen.

@ Ulf Die Platine ist angekommen und sehr schön. Ich bin da sehr versucht eben mal die kleinen Teile einzulöten...

Gruß Mars



ulf_l

Zitat von: fabian12 in 30. Dezember 2005, 01:13:26
hi

und welche werte haben die pad

Hallo Fabian

Die Teile haben keinen Wert. Pad steht hier für Lötpunkt. Man könnte da auch eine Lötfahne einlöten, aber die braucht man nur, wenn man die Optionen, die weiter oben in diesem Thread beschrieben sind, noch einbauen will.
Mit den "roten Dingern" meinst du vermutlich die Kunststoff-Kondensatoren. Die müssen alle Rastermaß 5mm bzw. 5,08mm haben.  Für die "breiteren" 10u, 470n, und 220n habe ich genug Platz gelassen, daß die drauf passen, aber wie schon gesagt, das Rastermaß muß passen.

Die Löterei würde ich noch etwas üben, bevor die Leiterplatte zu stark leidet. Als Training würde ich ein Gitter aus 0,8 verzinntem Kupferdraht machen und das an den Schnittpunkten verlöten. Eine andere Möglichkeit wäre, eine einfache Lochraster-Platine mit Drahtbrücken zu bestücken und diese zu verlöten. Die Lötstelle sollte auf jeden Fall glänzend sein, das zeigt an, daß noch nicht zu lange gelötet wurde. Die Form zeigt an, ob die Menge an Lötzinn etwa paßt. Wenn es eine Kugel ist, dann war's schon zu viel.

Gruß Ulf

Bei Fragen einfach wieder hier posten, das interessiert bestimmt auch andere :-D.

Loenne

@Ulf

habe ich noch nicht gemessen, müsste aber bei Orange (rote und grüne LED leuchten) so um die 20 mA liegen.

Guten Rutsch!
Loenne
Mundus vult decipi, ergo decipiatur
www.scheibenknopf.de                

quink

#219
@Fabian
schön das du schon langsam angefangen hast zu löten. Aber ich habe dir auch geraten zu üben (zb. altes kaputtes Radio Bauteile aus und wieder einlöten), Übung macht halt den Meister und Michael Schuhmacher fing auch erst mit einem kleinem Auto an zu üben :belehr:

Benutz auf jeden Fall, wenn du zuviel Lötzinn angelötet hast (ne Kugel) oder es verschmiert ist oder zum auslöten eine Absaugpumpe (kostet nicht viel und ne billige aus Pastik reicht und is besser als keine!).
Das mit der Absaugpumpe läuft so:
Lötpunkt mit der Spitze des Lötkolbenes kurz erwärmen bis das Lot leicht flüssig wird (achte auf deine Augen, sie sollten nicht unbedingt die ganzen Dämpfe abbekommen). Nun genau neben der Lötspitze die Absaugpumpe halten und Absaugpumpenknopf drücken-klack- und schon hast du das meiste Löstzinn runter  :-)

Wenn du den IC Sockel flasch rum eingelötet hast (auf Kerbe im Sockel achten) macht das nichts, du mußt nur später beim IC einsetzen daran denken den IC um 180 Grad verschoben einzusetzen (normal wäre IC Kerbe auf IC Sockel). ICs erst einsetzen wenn ALLES soweit eingelötet ist!!

Die Pad Punkte auf der Platine sind Punkte an denen man eine (nicht unbedingt notwendige) Zusatzplatine klemmen könnte. Hier brauchst du also erstmal nix einzulöten, einfach freilassen und nicht beachten. Pads setzen ist somit sinnvoll, denn nachher wieder alles umlöten macht keinen Spaß  :zwinker:

Wenn du Probleme hast einige Bauteile in die Platine einzusetzen, weil zb. die Beinchen nicht passen: Einfach einsetzen auch wenn die roten Kondensatoren nicht ganz reinpassen, und auf der anderen Seite etwas auseinanderbiegen damit sie nicht rausfallen, dann festlöten. Diese Bauteile müssen übrigens nicht auf der Platine aufsitzen, sie können ruhig etwas höher sitzen, hauptsache die Beinchen sind unten fest angelötet.

Die LEDs übrigens erst einlöten wenn du dein Gehäuse fertig hast und genau weiß wie lang die Beinchen der LED sein müssen damit die Spitze der LEDs aus dem Gehäuse rausschaut.

Zum Thema Meßgerät:
Du brauchst auf KEINEN Fall ein teurers Meßgerät, eines in der Preisklasse bis 20 Euro reicht locker für Anfänger aus. Ich würd mal im Baumarkt schauen, da gibts solche digitalen Meßgeräte (sind solche gelben und etwas größer als ne Zigarettenschachtel), die haben den Meßbereich DCV (Wechselstrom, als bei dir an der Steckdose), ACV (Gleichstrom, Batteriestrom also für den bandido), Ohm (das griechische Zeichen OHM sieht aus wie ein O wo unten etwas fehlt und seitlich zwei kleine Haken hat, diesen Meßbereich braucht man für Wiederstände messen),zusätzlich sollte das Meßgerät noch Durchgang messen, Strom und vielleicht noch Transitoren. Diese Baumarkt Meßgeräte (gelb) haben ua. alle diese Meßbereiche und eignen sich für Anfänger alle mal, kosten so 12-15 Euro.
Wenn du ein kleines Meßgerät haben solltest bitte hier unbedingt posten, nicht das du damit im falschen Meßbereich am messen bist und es gleich kaputt geht.

Frohes Neues hier auch allen wünsch :jump:
- Möge eines fernen Tages Heimdall Mitleid mit uns haben und wieder seine heiligen Hallen für uns öffnen -

Mad Matz

@ Quink,

"" DCV (Wechselstrom, als bei dir an der Steckdose), ACV (Gleichstrom, Batteriestrom ""

Da haste was vertauscht ...

DC ( V ) ist Gleichsspannung ( was du als Batteriestrom bezeichnest )
und AC ( V ) ist Wechselspannung

Der Satz müßte dan so heißen :

"" ACV (Wechselspannung, als bei dir an der Steckdose), DCV (Gleichstrom, Batteriestrom ""

Gruß Matze :-)
Sonde : Whites IDX Pro Turbo
Cam: Olympus E-3

ulf_l

Hallo

Matze, da bist Du mir aber knapp zuvor gekommen, das wollte ich auch gerade schreiben  :-D
Für günstige Meßgeräte hat auch z.B. Pollin (www.pollin.de) eine brauchbare Auswahl.
Ein gesundes neues Jahr  :prost:

Gruß Ulf

quink

#222
Hi ihr,
war wohl zu früh am morgen und die Party gestern zu lang  :platt:

Ja bei pollin.de gibts gute und günstige Meßgeräte  :-)
Für den schmalen Schülergeldbeutel würd das Meßgerät für 3,95 Euro voll tun, das Anfängern locker reichen würde:
http://www.pollin.de/shop/shop.php?cf=detail.php&pg=OA==&a=NTA4OTYxOTk=&w=ODk4OTI5&ts=0



Wenn dir die ganze Geschichte Spaß macht hol dir später dort ein Meßgerät womit man genauer messen kann und vielleicht noch Frequenz, Temperatur usw messen kann.
- Möge eines fernen Tages Heimdall Mitleid mit uns haben und wieder seine heiligen Hallen für uns öffnen -

fabian12

hi

danke an alle und ein gutes neues jahr

werde es schon schaffen

quink

Hallo Fabian,
ja wirst du schon schaffen, aber immer mit Ruhe und genug Übung an alten Platinen vorher  :zwinker:

Ich weiß zwar nicht wie alt du bist, trotzdem finde ich es toll das du dich dran machst als totaler Lötneuling sowas zusammen zu löten - Alle Achtung und Hut ab  :super:
- Möge eines fernen Tages Heimdall Mitleid mit uns haben und wieder seine heiligen Hallen für uns öffnen -

sled

Hallo,

Wie sieht's aus? Was ist nun der Preis für eine Platine? Wäre super wenn einer mal einer eine Zusammenfassung aller dinge schreiben könnte. Ich wär sehr interessiert an 1-3 Platinen,  da ich meine Abitur Facharbeit über dieses Thema schreiben werde.

mfg

sled

ulf_l

Hallo Sled

Die Zusammenfassung kommt noch, aber dazu muß ich erst mal alles fertig haben. Zur Zeit bin ich am Spulen wickeln. Schaltbild und Stücklisten findest Du unter http://www.users.odn.de/~odn03837/bandido/Bandido.ZIP. Den Preis der Leiterplatten kann ich dir jetzt schon sagen. Eine kostet 25 Euro und ab zwei kosten Sie 21 Euro pro Stück. Drei habe ich noch. Wenn Du mir eine PN mit deiner Adresse schickst, dann reserviere ich Dir die drei für eine Woche.

Gruß Ulf

ulf_l

#227
Hallo zusammen

Ich wollte nur mal kurz meine Erfahrungen zur ersten Spule los werden. Dazu habe ich den Vorschlag 1 hergenommen. Da wir erst einmal auf einem Durchmesser von 20cm die TX-Spule mit ca. 100 Windungen gemacht. Diese wird dann an den TX-Eingang angeschlossen und der Oszillator auf 10kHz abgeglichen. Dann kommt auf 12cm die RX-Spule mit 170 Windungen und GLEICHEM Wicklungssinn wie die TX-Spule. Zu guter Letzt dann noch die RX2-Spule mit 20 Windungen auf dem 20cm Durchmesser aber mit GEGENLÄUFiGEN Wicklungssinn, wie die zwei anderen Spulen. Das ENDE der RX-Spule wird mit dem ANFANG der RX2 verbunden. Diese Spule wird dann auch wieder an den TX-Oszillator angeschlossen und auf 10,5 kHz abgeglichen.  Soviel zur Anleitung.

Mir sind folgende Sachen aufgefallen:
- Die TX-Spule lieber mit 105 Windungen anfangen und dann zum Abgleich abwickeln.
- Die RX2-Spule unbedingt mit mind. 25 Windungen wickeln und dann zum Abgleich der Feldauslöschung abwickeln.
- Die RX-Spule hatte erheblich zu viele Windungen, aber auch hier besser zu viel als zu wenig  :-D

Der Abgleich der TX-Spule war vergleichsweise harmlos. Bei der RX-Spule bin ich folgendermaßen vorgegangen. Nach dem alles so wie in der Beschreibung vorgegeben gewickelt und verdrahtet war (RX2 aber unbedingt mit mind. 25 Wdg.) habe ich nur durch Abwickeln der RX-Spule die 10,5 kHz abgeglichen. Dann wird die TX-Spule wieder am Oszillator angeschlossen und die RX-Spule am RX-Eingang. Es ist ab jetzt auch wichtig, daß die "Minus-Anschlüsse" (TX-Ende und RX2-Ende) mit einander verbunden und an der Leiterplatte auch jeweils am Minus-Anschluß angeschlossen sind.  Jetzt muß mit einem Oszi oder Multimeter an R30 (Signal BUF_RX_COIL) gemessen werden. Die Spule RX2 wird jetzt so lange abgewickelt, bis die Spannung ein Minimum erreicht hat. Wenn man dann weiter abwickelt steigt die Spannung wieder.

Als Spulenkörper habe ich relativ Leichtes Pappelsperrholz verwendet. Mit einem Zinkenfräser und der Oberfräse habe ich dann kreisförmig Nuten mit 12cm und 20 cm Durchmesser eingefräßt. In diese Nuten habe ich die Spulen dann "gewickelt".  Nach dem Abgleich der Feldauslöschung darf NICHTS MEHR VERÄNDERT werden. Auch keine Schönheitsänderungen mehr, weil sich das sonst sofort durch eine schlechtere Auslöschung bemerkbar macht.
So, hier jetzt noch die Fotos.
Mit was vergiest man denn das am besten? Mit Gisharz wird das blos wieder recht schwer.

Gruß Ulf

quink

#228
Hallo Ulf,
die erste Frage an dich WELCHEN Kupfer-Backlackdraht, bzw. mit welchem Durchmesser hast du verwendet ?
Hast du den Backlackdraht von hier:
http://shop.spulen.com/default.php?cPath=72_82&osCsid=46820eeb7d4a7993bad0ef4329140891

Das zweite wär das ich nicht hoffe das du ales schon vergossen hast (so schnell kommst du nicht davon, du mit deinem Oszi..), aus den Gründen:

- wenn du die Standartspule mit den Werten für RX: 6.2mH und Fosc ~ 11,13 KHz und für TX: 5.75mH und Fosc ~ 10,15 KHz genau ausgemessen hast, wäre es interessant die genaue Länge des Kupfer-Backlackdraht (und welchen du genommen hast) bis zur Platine und den Wickeldurchmesser zu kennen, so können das hier alle einfach nachbauen.

- Nach dem die Standartspule fertig ist und alles soweit klappt wäre es interessant sich eine Doppel D (also D und ein D um 180 Grad gedreht sodas man fast eine liegende acht hat) zu bauen. Doppel D Spulen bringen einiges mehr an Eindringtiefe in den Boden. (Eine Dreifach D (jedes D um 120 Grad versetzt) ist allerdings das wovon ich mir am meisten verspreche).

Dazu:
Alle Metallsuchgeräte hier, auch die extrem teuren haben ihren größten Schwachpunkt bei der Spule. Obwohl die meisten sehr gut vergossen sind und zusätzlich gegen Strommasten-Magnetfelder (also Störquellen) im Gehäuse isoliert sind ist eine runde Spule nicht das optimum. Die meisten Profis hier haben für ihre Geräte meist 2 Spulen (einmal Standart groß und Standart klein), trotzdem sind D Spulen hier eine seltenheit (unterstell ich mal so).
Also mein Vorschlag, da wir bißher schon ne Masse Zeit und Arbeit in dieses Projekt investiert haben, sollten wir bei dem Spulenbau (zusätzlich zur Standart Rund groß und Standart Rund klein) vielleicht noch eben die Doppel D Spulen in betracht ziehen. Hierzu wäre Versuche mit den Spulen sinnvoll (vor dem gießen, damit man den Draht mehrfach für verschiedenste Spulen ausprobieren kann). Also nach dem Prinzip Standartspule groß rund wickeln, dann an die Platine anschließen und dann testen Lufttest:
2 Euro wird noch bis x cm von der Spule erkannt,
1 Euro wird noch bis x cm von der Spule erkannt,
50 Cent..
10 Cent..
1 Cent..
Coladose..
Stahlnagel..
Nach dem Lufttest mit der Standartspule eine Doppel D wickeln mit den passenden Werten und wieder einen Lufttest durchführen (ich fast 100% sicher das die Doppel D die Standartspule locker schlagen wird).
Und nach den ganzen testen halt ne kurze Anleitung:
Standartspule rund groß mit 35 cm mit Kuperbacklackdraht mit der Stärke von x, mit der Länge y und mit einem durchmesser von z wickeln.
Standartspule rund klein mit 16 cm mit Kuperbacklackdraht mit der Stärke von x, mit der Länge y und mit einem durchmesser von z wickeln.
Doppel D Spule mit 35 cm mit Kuperbacklackdraht mit der Stärke von x, mit der Länge y und mit einem durchmesser von z wickeln.
So kann das jeder hier (der kein Zugang zu einem Osziloskop) hat ohne Probleme nachbauen  :-)


Zum handwerklichen Spulenbau:
Zum Spulenwickeln würd ich ein Brett mit Nägeln vorschlagen, Anleitung hier (Abschirmungsversuche aus der Anleitung nicht übernehmen, lieber den unbenutzten Eingang am Stecker der Platine für die Spule nutzen und diesen aufs Gehäuse, bzw. Masse löten):
http://www.pulsdetektor.de/apboard/thread.php?id=112&BoardID=13


Gießtechnik findet man hier, zb. Muster aus Holz sägen und in Gips reindrücken und mit Harz (Automobilbau, 2 Komponeten Harz) ausgießen und die Drahtwicklungen mit einer Isolierung aus "Alufolie" (gibts günstig bei Conrad) umwickeln (wegend en Störfeldern wie Strmmasten). Hier dazu auch ne Anleitung:
http://pulsdetektor.de/spulen/coilbau1.html
- Möge eines fernen Tages Heimdall Mitleid mit uns haben und wieder seine heiligen Hallen für uns öffnen -

quink

Hallo sled,
eine Zusammenfassung "der Dinge" findest du auf den letzten 10 Seiten diesen Threads  :zwinker:

Für eine Facharbeit Abi ? Was für ein Fach, Physik ??

Also reines abschreiben und abdrucken der Platine läuft auf keinen Fall. Da dieses ein öffentliches Forum ist darf weder dieses "geistiges Eigentum" von einem Mitleser hier, verkauft, vermarktet oder sonst wie verwendet werden, außer rein zu privaten Zwecken, außerdem haben ganz viele Helferlein hier mitgearbeitet von dem ursprünglichen Layoutzeichner Karl bis hin zum Platinenmenschen Ulf - somit wäre es auf keinen Fall rechtens sowas einfach das dein geistiges Werk in einer Facharbeit auszugeben. Und somit solltest du das mit deiner Facharbeit nochmal stark überdenken..
- Möge eines fernen Tages Heimdall Mitleid mit uns haben und wieder seine heiligen Hallen für uns öffnen -

sled

Zitat von: quink in 05. Januar 2006, 20:35:11
Hallo sled,
eine Zusammenfassung "der Dinge" findest du auf den letzten 10 Seiten diesen Threads  :zwinker:

Für eine Facharbeit Abi ? Was für ein Fach, Physik ??

Also reines abschreiben und abdrucken der Platine läuft auf keinen Fall. Da dieses ein öffentliches Forum ist darf weder dieses "geistiges Eigentum" von einem Mitleser hier, verkauft, vermarktet oder sonst wie verwendet werden, außer rein zu privaten Zwecken, außerdem haben ganz viele Helferlein hier mitgearbeitet von dem ursprünglichen Layoutzeichner Karl bis hin zum Platinenmenschen Ulf - somit wäre es auf keinen Fall rechtens sowas einfach das dein geistiges Werk in einer Facharbeit auszugeben. Und somit solltest du das mit deiner Facharbeit nochmal stark überdenken..

Hi,

hehe kopiert werden darf eh nix ohne Einwilligung und Quellenangabe - tu ich auch nicht. Denn erstens würde ich in Erklärungsnöte kommen wenn spezifische fragen kommen würden zur Elektronik und zweitens findet man diesen Thread auch bei google. Und mein Abi will ich so nicht aufs Spiel setzen ;) 10 Seiten reichen auch noch nicht aus, müssen schon mind. 20 sein  :-D

Ich habe noch ein gutes Jahr Zeit um mir einiges an Elektronik-, Physikkenntnisse zu beschaffen. Vielleicht kennst du ja ein gutes Einsteigerbuch zur Elektronik /  Schaltungen das du mir Empfehlen kannst? Das Thema wird wahrscheinlich Ortungstechnik sein, also VLF, PI Detektoren, Gradiometer etc. Somit kann ich Hobby und Schule verbinden. Das Fach ist Physik/Geografie. Die Bandido Platine interessiert mich auch unabhängig von meiner Facharbeit, da ich momentan mit einem ACE250 rumgurke und für den Cibola reichts noch nicht ganz mit der Kohle, also kommt die kostengünstige Bandido Variante gerade recht, und bietet mir vielleicht auch einen Einstieg in die Elektronik.   

Mein Ziel ist es eigentlich selbst eine, wenn auch simple, Schaltung für einen Detektor zu entwerfen und vielleicht mit einem Gumstix Computer (www.gumstix.com) zu verbinden und so das Signal mittels eines eigenen C/C++/Assembler Programmes auszuwerten. (Bin mir aber selbst nicht sicher ob dies ein realistisches Ziel ist - zumal ich ein blutiger Anfänger im Bereich Elektronik bin - Von der Physik und Programmierung her siehts aber zum Glück besser aus  :-) )


Ich hoffe ich hab das Missverständnis aufgeklärt.

mfg

sled 

Mad Matz

Mal kurz zur Info aus den Nutzungsbedingungen :

5. Urheberrecht
Mit der Anmeldung wird auf das Urheberrecht der geschriebenen Beiträge verzichtet. Nachträgliche Änderungen oder Löschungen der Beiträge auf eigenen Wunsch werden nur in begründeten Ausnahmefällen vorgenommen. Sollten Sie sich entscheiden, die Mitgliedschaft zu kündigen, so werden auf Wunsch einzig Ihre persönlichen Daten (z.B. Profil, Mailadresse) gelöscht.

Das betrifft natürlich auch Bilder

Gruß Matze :-)
Sonde : Whites IDX Pro Turbo
Cam: Olympus E-3

quink

Hallo sled,

Mißverständnis völlig aufgeklärt. Da du dir den bandido aufbauen willst für dich (was sehr zu begrüßen ist, denn der BandidoII ist ein gutes Gerät) nimm es mir nicht übel das ich so ragiert habe. Es gab da mal ein anderes Forum wo ein sehr guter PI Detektor entwickelt wurde mit einer sehr beeindruckenden Tiefe und als das Projekt durch war und auch zahlreiche User Bugs rausgefunden hatten kam da einer her und hat daraus ein komerzielles Produkt gemacht. Wird derzeit von dieser Person als Spitzengerät der PI Technik für sehr viel Geld verkauft  :besorgt:

Ja für eine Facharbeit kann ich dir, und bestimmt noch einige andere hier dir bestimmt helfen.
Eine Facharbeit sollte einen Kern beinhalten (zb. eine kleine Schaltung die parallel dazu aufgebaut wurde). Diese Schaltung sollte aber sehr sehr viel kleiner sein als die bandido Schaltung, die wäre eher was für eine Diplomarbeit.
Eine Facharbeit beinhaltet immer eine Entwicklung, also in diesem Fall wäre nach der Einleitung und Sinn/Zweck solcher Geräte die technische Entwicklung von den 50ern(?) bis jetzt, getrennt nach Arten wie PI, Geotech usw. Nach dem Kapitel über deine Schaltung könnte ein Kapitel folgen über Anbindung (Gumstix Computer) und danach als Schluß Kapitel "was bringt die Zukunft".

Zentrale Anlaufstelle im Internet für jeden der was mit Bau von sowas zu tun hat ist:
http://www.thunting.com/cgi-bin/geotech/pages/common/index.pl?page=main&file=main.dat
Hier finden sich neben Patente der großen Firmen auch einfachste Schaltungsbeispiele

Hier finden sich Selbstbau Projekte sehr einfacher Detektors bis komplexer Geräte, die du als Ausgangsbasis und ums Verständnis sehr gut nutzen könntest:
http://home.skif.net/%7Eyukol/MetalE.htm
http://www3.telus.net/chemelec/Projects/Metal/Pictures/Metal-Pictures.htm

Bücher über den Selbstbau ist so eine Sache. Es ist mir nur ein Buch bekannt, wurde in Bulgarien(!) gedruckt und behandelt seit den Anfängen bis so in die 80er Jahre Technik und Schaltungen. Leider sehr schwer zu bekommen da es für den eisernen Vorhang offenbar gedruckt wurde
- Möge eines fernen Tages Heimdall Mitleid mit uns haben und wieder seine heiligen Hallen für uns öffnen -

sled

hi,

Danke vielmals für deine Hilfe und Informationen  :idee: . Kennst du vielleicht den Titel oder Autor dieses Buches aus Bulgarien? Dann liesse sich da bestimmt was machen :)  Meine andere Frage wäre auch noch ob du ein Buch über Elektronik und Schaltungen im Allgemeinen kennst (muss die Schaltungen ja auch verstehen :-D )

Vielen Dank nochmals
(Bin schon aufm Weg die Bauteile für den Billig Detektor zu kaufen  :jump: )

mfg

sled

ulf_l

Hallo

@Sled
Als Buch über die Grundlagen der Elektronik ist nach wie vor der "Tietze und Schenk" das Werk der Werke. Es hat schon Generationen von Elektrotechnikern durch Schule und Studium begleitet und ist, gerade was die Mathematik angeht, durchaus auch für Schüler geeignet.

@Quink
Ich habe 0,2mm Kupferlackdraht verwendet. 0,1er war schon zu hochohmig, sodaß der Oszillator manchmal nicht mehr angeschwungen hat. 0,4er habe ich auch mal probiert,  aber da ist mir die TX-Spule alleine schon zu schwer gewesen ...
Die genauen Windungszahlen weis ich nicht mehr. Ich habe eben abgewickelt und dabei die Frequenz beobachtet, ich will auch nicht ausschließen, daß ich mich schon beim draufwickeln mal verzählt habe :engel:.  Die Verbindung von Spule zu Platine ist jeweils eine Koaxleitung, mit dem Geflecht am "Minus-Anschlus" und Seele am anderen. Die "Minusanschlüsse" und die Schirmlagen sind an der Spule verbunden (das letzte Bild zeigt diesen Anschluß) .
Das mit dem Nagelbrett war auch mein erster Versuch. Aber das war bei mir totaler Käse, weil geringe mechanische Änderungen schon die Feldauslöschung wieder versaut haben :platt:. Die Eisennägel haben die Resonanzfrequenz auch schon um ca. 5%-10% verschoben, sodaß für mich nur noch der Weg, daß ich gleich auf den entgültigen Spulenkörper wickel, übrig blieb. Was dabei auf der Strecke geblieben ist, ist eben die Abschirmung der Spulen, aber schau mer mal ...
So ein Versuch mit der Doppl-D Spule finde ich auch noch interessant. da muß ich mal schaun, wie es zeitlich in nächster Zeit so ausgeht.

Hat schon mal jemand versucht mit Montageschaum zu vergießen ?

Gruß Ulf

PS. Ich habe schon man ein wenig im Zimmer "herumgepiepst". Der Piezo-Lautsprecher ist evtl. etwas leise, aber schau mer mal, wie es mit einem Kopfhörer geht. Im Prinzip funktioniert das Teil aber schon  :jump:

cwalter

Hallo freunde des Suchens ;-)

dann will ich mal mein erstes Posting hier in diesem Forum machen. Der Thread beeindruckt mich schon. leider hab ich ihn erst nach meinen Detektorenkauf entdeckt  :heul:
- Aber was solls.
Hat sich schon mal jemand Gedankten darüber gemacht einen Lobo nach zu bauen - oder ist das eher utopisch?

Beim Bandido II würde es mich mal interessieren, wie klein die Platine in SMD ausführung werden würde (so ein Detektor in Zigarettenschachtelgröße hätte doch auch was  :smoke: ). Habe leider noch keine ahnung von Eagle sonst hätte ich mich schon drangesetzt...

Auf jedenfall warte ich schon gespannt auf erste Tests mit eurem Eigenbau.

Gruß Chris

Gratian

Hier was für alle Nostalgiker:

Aus einem alten Hobby-Heft der 50iger Jahre..... :jump: :jump: :jump: ein Röhrengerät!!! :idee:
Gut Fund!   :engel:
Gratian

ANTE ROMAM TREVERIS STETIT ANNIS MILLE TRECENTIS
PERSTET ET AETERNA PACE FRUATUR. AMEN.

Gratian

Gut Fund!   :engel:
Gratian

ANTE ROMAM TREVERIS STETIT ANNIS MILLE TRECENTIS
PERSTET ET AETERNA PACE FRUATUR. AMEN.

ulf_l

Zitat von: cwalter in 07. Januar 2006, 15:55:05
Hallo freunde des Suchens ;-)

[...]
Beim Bandido II würde es mich mal interessieren, wie klein die Platine in SMD ausführung werden würde (so ein Detektor in Zigarettenschachtelgröße hätte doch auch was  :smoke: ). Habe leider noch keine ahnung von Eagle sonst hätte ich mich schon drangesetzt...
[...]


Hallo Chris

Das würde vermutlich schon auf die Größe zu schrumpfen gehen, aber das limitieternde sind da die Bedienelemente.  Die ließen sich zwar auch noch etwas enger zusammen rutschen, aber die Bedienbarkeit würde dann schon leiden.  Eine Batterie oder Akku muß ja auch noch mit rein. Also mit der Zigarettenschachtel wird's wohl eher nix  :-D

Gruß Ulf

cwalter

Hab mir das alles mal in Eagle angeschaut - Muß für einen betrachter von aussen wie das berühmte Schwein vorm Uhrwerk ausgesehen haben... noch mal Hut ab!!

Chris