Schönes Video über die Suchgenemigungen in Rheinland-Pfalz

Begonnen von Hajo, 12. April 2018, 06:17:19

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Hajo

#1
war der falsche Link

stratocaster

Wirklich schönes Video  :super:
allerdings aus NRW und nicht aus RLP  :dumdidum:

Interessant fand ich die Aussage bei 10:30, nämlich dass der Fund üblicherweise beim Finder verbleibt.
Das ist in RLP-Speyer nun mal gaaaanz anders.

Auch die Aussage über den wissenschaftlichen Wert bei 14:00 ist anhörenswert.

Gruß und Danke für den Link  :winke:
Das Sucherforum dankt all denen,
die zum Thema nichts beitragen konnten
und dennoch geschwiegen haben !


stratocaster

#4
Hallo Hajo

Mach doch den NRW-link wieder rein.
Lohnt sich doch zum Ansehen.

Gruß  :winke:
Das Sucherforum dankt all denen,
die zum Thema nichts beitragen konnten
und dennoch geschwiegen haben !

stratocaster

Ich möchte noch folgendes bemerken:

Dr. Himmelmann (Amtsleiter Speyer) sagt ab Minute 16, dass bisher niemand aus Kapazitätsgründen zurückstehen musste oder abgelehnt wurde. Das wundert mich.
Mir wurde bisher 2 mal nahegelegt, ob ich nicht auf eine NFG verzichten würde, und zwar, weil ich noch genug mit meiner Doku der Altfunde zu tun hätte (was auch stimmt)
und aus "Kapazitätsgründen", damit würde ich einen anderen Sondler glücklich machen.
Ich vermute, dass mein Suchgebiet rund um meinen Wohnort für die Archäologie von geringem Interesse ist.

Zum Fundverbleib:
Die Archäologin aus NRW führt ja aus, dass nur ca. 10% der Fundstücke zur weiteren Bearbeitung im Amt verbleiben bzw. ins Depot wandern.
90% der Fundstücke gehen üblicherweise nach Abgabe und Bearbeitung wieder zurück an den Finder. Die Hadrianische Teilung wird nicht erwähnt.

Dr. Himmelmann sagt dagegen, daß ca. 90% der Fundstücke im Amt verbleiben und der Rest nur auf besonderen Wunsch wieder an den Finder zurückgeht.
Das deckt sich mit meiner Erfahrung. Alle Funde, die ich abgegeben hatte, sind im Depot; von einer eventuellen Rückgabe war nie die Rede.
Schon beim letzten Treffen der Ehrenamtlichen 2017 wies Dr. Himmelmann ausdrücklich auf die Hadrianische Teilung hin; d.h. an den Finder zurückgegebene Funde
(ohne wissenschaftlichen Wert) müssen zwischen Finder und Grundstückseigentümer verhandelt werden, ansonsten wäre das ein Rechtsbruch.

Diesen Hinweis gibt er nun auch im Video. Die Logik, die dahinter steht, verstehe ich jedoch nicht:
Für die 90% der Fundstücke im Depot gibt es nun 2 Möglichkeiten:
Entweder sind sie allesamt von hohem wissenschaftlichen Wert (Schatzregal), was ich nach dem unsäglichen Theater mit dem Rülzheimer Barbarenschatz nun gar nicht glauben mag.
Wenn sie das nicht sind, gilt für die vielen Fundstücke im Depot offensichtlich auch die Hadrianische Teilung.
Aber: Wer kümmert sich nun um den Kontakt mit dem Grundstückseigentümer? Das Amt? Der Finder?  :nixweiss:
Die ehrlichere Antwort von Dr. Himmelmann wäre gewesen: "Wir wollen keine Vitrinen bei den Findern sondern die Funde im Depot des Amtes haben". Nun gut.

Sehr erfreulich ist, dass die Zusammenarbeit mit den von Speyer betreuten 110 Sondengängern gut läuft.
Insbesondere gefällt mir das zum Schluss des Videos vorgestellte Projekt über die barbarisierten römischen Münzen.
Dort stellen die vielen durch Sondengänger mit genauer Ortsangabe gefundenen Münzen einen regelrechten "Schatz" für die Altertumsforschung dar.  :super:

Gruß  :winke:
Das Sucherforum dankt all denen,
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Hajo

Ich bin auch schon gespannt, ob ich was von meinen Funden wieder bekomme. Da sind über die Jahre einiges zusammen gekommen. Auf jeden Fall bleibe ich am Ball. Mit den Grundstücks Eigentümern bin ich einig.
An deiner Stelle Andreas würde ich den nächsten Antrag wieder stellen für ne Genehmigung.
Gruß