Steingerät?

Begonnen von Buddelfisch, 02. November 2007, 00:55:09

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Buddelfisch

Hallo Zusammen,

ich hab hier einen Rätselstein, frisch vom Acker.
Da es auf den Bildern nicht so rüberkommt, versuche ich es mal mit einer Beschreibung:

Lesefund länglicher, geschliffener Stein mit Bruchfläche, Oberrhein Vorbergzone, Funde in der Umgebung von Neolithikum bis Römer
Die Maße sind B 41mm x H 29mm x L 70mm.
Das Profil ist ganz leicht trapezförmig, die Seiten sind dabei leicht ballig, Ober- und Unterseite sind
nicht genau parallel, das ganze Profil ist leicht verschoben und ungenau.

Die Unterseite ist fast plan mit eckigen Außenkanten und sehr fein geschliffen.
Die Seitenflächen sind ebenfalls sehr fein geschliffen, wobei hier teilweise leichte Riefen in Längsrichtung
erkennbar sind, die von der Bearbeitung zu stammen scheinen(grober Vorschliff).
Die Oberseite ist nicht ganz so fein und weist ebenfalls Riefen in Längsrichtung auf.
Die Kanten von Oberseite und Seitenflächen erscheinen verrundet.
Die Rückseite ist grober geschliffen, hier laufen die Riefen (leicht schräg) quer.
Außerdem sind hier ringsum angeschliffene Fasen(Breite ca.3mm) erkennbar.
In der Bruchfläche meine ich mit Lupe und Phantasie einige Einschlüsse(1mm) als Schneckenhäuschen
identifizieren zu können.

Hat jemand eine Idee, mit welchem Ziel dieser Stein bearbeitet wurde?

Gruß
Ralph

Buddelfisch

...und noch ein paar Bilder.

Ralph

LITHOS

Moin!
Vermute einen halben Wetzstein aus Kalksandstein. Die gab es in der Form sehr lange.

Buddelfisch

Moin Lithos,

ich denke, du hast recht.
Mich hat die aufwändige Zurichtung und das Format irritiert.
Bin wohl etwas übervorsichtig, mein letzter "Schleifstein" war eine Dechselklinge.... :irre:

Hier noch zwei Bilder mit ähnlichen Steinen.

Gruß
Ralph