rätselhaftes geschliffenes Teil

Begonnen von RockandRole, 22. Dezember 2015, 21:10:01

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RockandRole

Hallöle  :winke:

Dieses rundlich und plattig geschliffene Stück aus wahrscheinlich Amphibolith ist von einer überwiegend mesolithischen Fundstelle mit Keramik der Urnenfelderkultur. Bisher kann ich mir noch keinen Reim darauf machen, was es mal gewesen sein könnte. Evtl. gibt es dort aber auch Neolithikum. Ein möglicher Beilnacken aus Tonschiefer war auch mit unter der Aufsammlung.

Ein Schleifstein aus einer modernen Schleifmaschine kann man ausschließen. Die Dicke ist hier unterschiedlich  :glotz:

Was haltet ihr von dem Stück?

liebe Grüße Daniel
gefährliches Drittelwissen

Heino

Könnte das ein Bruchstück eines Mahlsteines sein ?
Gruß Heino

RockandRole

Hallo Heino

Im laufe des morgens bin ich auch zu dem Schluss gekommen, dass es sich wohl um Wetzschiefer handelt. Die unregelmäßige Dicke zwischen 2.4 cm und 2.1 cm lässt mich aber an ein vorindustrielles Produkt denken. Die Rundung ist wirklich exakt.

Danke und liebe Grüße Daniel
gefährliches Drittelwissen

thovalo

Zitat von: RockandRole in 23. Dezember 2015, 08:00:54
Hallo Heino

Im laufe des morgens bin ich auch zu dem Schluss gekommen, dass es sich wohl um Wetzschiefer handelt. Die unregelmäßige Dicke zwischen 2.4 cm und 2.1 cm lässt mich aber an ein vorindustrielles Produkt denken. Die Rundung ist wirklich exakt.

Danke und liebe Grüße Daniel

Das Gestein erscheint mir nicht als der klassische "Wetzschiefer", aber als ein möglicher als Wetzstein genutztes Geröllfragment.
Ab Eisenzeit finden sich diese zum Beschleifen und Wetzen genutzten Gerölle und Fragmente davon häufig.
Im Bereich von germanischen Siedlungen sind sie sehr häufig aufzulesen.


von daher alles im Grünen Bereich!


lG Thomas  :winke:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

RockandRole

Danke Thomas, hab mich nur an deine Geschichte mit einem ähnlichen Stein erinnert gefühlt   :idee:

Liebe Grüße Daniel
gefährliches Drittelwissen

thovalo

Zitat von: RockandRole in 23. Dezember 2015, 17:51:59
Danke Thomas, hab mich nur an deine Geschichte mit einem ähnlichen Stein erinnert gefühlt   :idee:

Liebe Grüße Daniel

Der Stein war ja zu einem Drittel mit Lochung erhalten ....... und ist auch in Bonn ..... weil doch genauer hingeschaut werden wird, ob es nicht doch etwas aus der germanisch-fränkischen Epoche sein kann.


lG Thomas
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.