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Lesefunde => Steinartefakte => Thema gestartet von: Saxaloquuntur in 21. November 2011, 12:28:48

Titel: Rohmaterialbestimmung
Beitrag von: Saxaloquuntur in 21. November 2011, 12:28:48
Ein angetestetes Rohstück, das nicht ohne Weiteres in das Materialspektrum meiner Fundstellen passt. Hornstein, ja (jaspis?) aber wenn das Ding aus einer Sekundärlagerung kommt, also mit Bohnerz in Berührung kam und daher seine Färbung erhalten hat, dann passt für mein Einzugsgebiet der graue Kalk nicht dazu. Ist das womöglich etwas, was aus Flussschotter aus gelesen worden war? Kann jemand eine nähere Einschätzung dazu geben? Markus müsste dazu vielleicht was sagen können.
Titel: Re:Rohmaterialbestimmung
Beitrag von: Mark77 in 21. November 2011, 15:32:47
Hmm.. werd aus dem Stück nicht schlau.. müsste ich mal in den Händen halten! Vermutungen gibt es, kann/darf/will mich aber nicht zu äußern.
Nach Flusskiesel schauts aber nicht aus, kann keine abgerollten Flächen erkennen. :winke:

Schöne Grüße,
Markus
Titel: Re:Rohmaterialbestimmung
Beitrag von: Saxaloquuntur in 21. November 2011, 17:14:33
Auf dem dritten Bild glaube ich sieht man ein Bisschen, dass das Ding abgerollte Stellen hat (das dunkelgraue), drum kam ich drauf. Das Teil ist zerschlagen, und hat jetzt überwiegend harte Kanten. Was ich nicht verstehe ist, dass ich den sonst weißen Kalkstein vermisse, wenn das Stück da herausgebrochen wurde.Da ist nur dunkelgrauer Stein. Sieht so Kalk aus? Kommt es aber aus einer Sekundärlagerstätte, dürfte bis auf die Kortex ja gar kein Stein ( außer den silices ) zu sehen sein. Kalk wird doch zu Lehm, oder? Und wie  kommt dann das Eisen in den Hornstein? Ich verstehe gar nichts. S.