Ich kann nicht sagen ob patiniert oder überhaupt Flint. Retuschiert ist da was jedenfalls. Ein Einzelfund auf weiter Flur. Gruss..
Moin,
zwei Abbaubahnen kann ich auch erkennen und ob es Flint ist :kopfkratz: für mich sieht es danach aus.
Gruß
Gabi
Das Material hat leichten rosa Touch. Könnt auch Richtung Chalcedon gehen. :nixweiss: Dank dir, Gruss..
Gebrannter Flint.
Sprotte
Wäre mein erster Gedanke auch, aber es gibt hier im Süden durchaus anderes Material als Flint. Für verbrannt fehlen mir wichtige Merkmale. Ich kann auch Vergleichsstücke zeigen, die ähnlich sind. Was es allerdings ist... :kopfkratz: Gruss..
Moin,
sehr interessant :glotz:
Ohne Inaugenscheinnahme würde ich Flint (jura- kreidezeitlich) nicht zustimmen. Dafür sieht
mir die Oberfläche zu glasig aus.
Vielleicht ist das ganz interessant.
Zitat:
Pseudoartefakte – Problemstellung und Methoden
Durch glaziale, glazifluviale, periglaziale, fluviale, litorale und biogene Prozesse sowie Vulkanismus und gravitative
Massenbewegungen wirken auf Gesteine physikalische Kräfte, die zu Abschlägen mit Schlagflächenrest,
Dorsal- und Ventralfläche sowie den entsprechenden Negativen am Ausgangsgestein bis hin zu retuschiert
aussehenden Kanten führen...
[...]
Quelle: PDF > Silexfunde aus dem Mittelpleistozän von Bilzingsleben (Lkr. Sömmerda) (https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjd0OHqwa_aAhXEQ8AKHYieA0sQFggwMAI&url=https%3A%2F%2Fjournals.ub.uni-heidelberg.de%2Findex.php%2Fak%2Farticle%2FviewFile%2F31272%2F24972&usg=AOvVaw2UPjKLuJ3p6xBafFLPGKN_)
Gruß
Jürgen
Die grübchenförmigen Ausbrüche sind typisch für wärmebeeinflussten Flint. Derartig glasig erscheinenden Material ist bei mir in Nordwestmecklenburg nicht so selten. Erst bei sehr starker Hitzeeinwirkung kommt es infolge von Eigenspannungen beim Erhitzen/Abkühlen zur Krakelierung.
Viele Grüße
Sprotte
Zitat von: Sprotte in 10. April 2018, 18:36:06
Die grübchenförmigen Ausbrüche sind typisch für wärmebeeinflussten Flint. Derartig glasig erscheinenden Material ist bei mir in Nordwestmecklenburg nicht so selten. Erst bei sehr starker Hitzeeinwirkung kommt es infolge von Eigenspannungen beim Erhitzen/Abkühlen zur Krakelierung.
Viele Grüße
Sprotte
Genau Sprotte, das sehe ich auch so.
Gruß Klaus
Dann beuge ich mich der Überzeugung der geografisch doch deutlich flintreicheren nordischen Suchgemeinde :-) Gruss und dank euch!