Dieses Stück fand ich auf dem gleichen Acker , wie die zuletzt vorgestellten Stücke.
Könnte es sich um eine Pfeilschneide handeln? was meint Ihr(Länge 3 cm- Breite der Schneide 2,4cm :winke:
Eine Pfeilschneide ist es nicht, da diese an der Schneide keine derartigen Retuschierungen aufweisen.
Gruß
Klaus
Wenn Du das Bild mal drehst scheint auch eine retuschierte Basislinie vorhanden zu sein.
Dann ist das das Bruchstück einer gebrochenen Pfeilspitze.
Falls Du einmal eine PfeilSCHNEIDE im Original in die Hand bekommst, wird Dir das Erkenen dieses Artefakttyps sehr viel leichter fallen!
lG Thomas :winke:
Ich würde es auch am ehesten als Fragment einer triangulären Pfeilspitze ansehen.
Gruß
Klaus
Zitat von: thovalo in 28. Dezember 2014, 12:17:21
Wenn Du das Bild mal drehst scheint auch eine retuschierte Basislinie vorhanden zu sein.
Dann ist das das Bruchstück einer gebrochenen Pfeilspitze.
lG Thomas :winke:
daran habe ich auch schon mal gedacht- aber mich störte die retusche and der mit dem roten Pfeil markierten Stelle.
Schwarze Linie- vorhaqndene Seitenretusche.
So kommt das perfekt hin, ohne dass ich selber etwas als störend empfinden würde! :glotz:
lG Thomas :winke:
super :super: und danke
würdet ihr noch was zur Zeitstellung ergänzen.
Solche Pfeilspitzen sind in neolithischen Komplexen regelhaft zu finden.
LG Klaus
Zitat von: palaeo1 in 28. Dezember 2014, 17:04:27
Solche Pfeilspitzen sind in neolithischen Komplexen regelhaft zu finden.
LG Klaus
Nicht wirklich! :engel:
Die erscheint mir zu flächig und für diese frühe Zeit nicht kräftig genug.
Die Basisbearbeitung entspricht eher Projektilen ab dem jüngeren Neolithikum und dann einmal ganz durchlaufend bis in die Metallzeiten.
Wobei ich ehrlich sagen muss, dass man mit einem solchen Fragment in Bezug auf eine Chronologie relativ wenig anfangen kann.
Außer, dass man eine solche ältere Zeitstellung als wenig wahrscheinlich ansehen kann!
lG Thomas :winke:
Zitat von: thovalo in 28. Dezember 2014, 18:17:42
Nicht wirklich! :engel:
Die erscheint mir zu flächig und für diese frühe Zeit nicht kräftig genug.
Die Basisbearbeitung entspricht eher Projektilen ab dem jüngeren Neolithikum und dann einmal ganz durchlaufend bis in die Metallzeiten.
Wobei ich ehrlich sagen muss, dass man mit einem solchen Fragment in Bezug auf eine Chronologie relativ wenig anfangen kann.
Außer, dass man eine solche ältere Zeitstellung als wenig wahrscheinlich ansehen kann!
lG Thomas :winke:
Ich bin jetzt etwas irritiert !
Wieso nicht wirklich ? Du schreibst selbst, dass sie ab dem jüngeren Neolithikum auftreten.
Sie kommen zum Beispiel in einiger Zahl in der Siedlung Hüde 1 am Dümmer vor. Aus stratigrafischen Gründen werden sie dort in eine frühneolithische Phase nordischer Terminologie datiert, was Michelsberg und Bischheim entspricht. Ja, und sie kommen im Norden im ganzen Neolithikum vor. Hier noch mal ein Beispiel aus Hüde
Zitat von: palaeo1 in 28. Dezember 2014, 19:06:24
Ich bin jetzt etwas irritiert !
Wieso nicht wirklich ? Du schreibst selbst, dass sie ab dem jüngeren Neolithikum auftreten.
Sie kommen zum Beispiel in einiger Zahl in der Siedlung Hüde 1 am Dümmer vor. Aus stratigrafischen Gründen werden sie dort in eine frühneolithische Phase nordischer Terminologie datiert, was Michelsberg und Bischheim entspricht. Ja, und sie kommen im Norden im ganzen Neolithikum vor. Hier noch mal ein Beispiel aus Hüde
Sorry, ich hatte da etwas falsch verstanden!
So wie wir Beide das schreiben, passt es wunderbar ab dem jüngeren Neolithikum (westlich).
Meiner Erinnerung nach sucht Ahrbach in NRW.
lG (war ein Missverständnis!) Thomas :winke: