Minibeil

Begonnen von Kelten111, 14. Mai 2009, 21:36:05

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Kelten111

Hallo Leute  :winke:
Hier ein Beil das wirklich Mini ist!
Leider nicht mehr so gut erhalten aber ich denke man erkennt das noch :zwinker:
Beil ist 5cm Lang
2,8cm breit
1cm Dick
Stein ? Denke es ist aber so eine Gesteinsart wie szelezien in seinen Beitrag hatte !

Silex

Arg ramponiert und doch wohl ein Artefakt, Kelllten. Wegen der asymmetrischen Schneide wohl eher ein Dechselrest (wenn ich das  recht verstanden habe- hier gab es sowas, nämlich und leibhaftig, quasi nicht) .
Hoffentlich schaut R.P. mal rein....
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

Der Wikinger


Ich habe grosse Schwierigkeiten das Beil und einen bewussten Schliff zu erkennen ???  :kopfkratz:

Material dürfte wohl eine Art Porfyrit sein !

:winke:

Kelten111

Jo wenn ich etwas bestätigen kann dan das es ein kleines Beil ist !
Leider sehr ramponiert!
Glaube auch an eine Dechselklinge !!!!
Haben mehere solche kleine Beile auf diesen Acker gefunden , leider sind diese in Lager des Archeologen irgendwie untergegangen :wuetend:
Ich habe gute lust nichts mehr abzugeben so leid es mir tut!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Immer wieder diese unkompetenz und schlamperei!

Der Wikinger

Zitat von: Kelten111 in 14. Mai 2009, 23:58:07
Haben mehere solche kleine Beile auf diesen Acker gefunden , leider sind diese in Lager des Archeologen irgendwie untergegangen :wuetend:
Ich habe gute lust nichts mehr abzugeben so leid es mir tut!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Immer wieder diese unkompetenz und schlamperei!
´

Hoffentlich nicht der gleiche Archäologe, der Wassergerollte Flisen auf seinem Schreibtisch hat und sie Bürsten nennt ???  :nono:

http://www.sucherforum.de/index.php/topic,36421.0.html

(Tut mir leid Kelte, aber in meinen Augen ist das kein Beil oder Dechselklinge)


Kelten111

Doch!
Und es ist ein Beil!
Leider konnte ich es nicht so gut in Bildern erfassen, dass man es deutlich erkennen kann.
:friede:

Der Wikinger


Sag mir dann bitte, warum die eine Schmalseite abgerundet ist, und die andere stark kantig ist ??????  :kopfkratz:

Ich kenne keine Steinzeitkulturen, wo Symmetrie kein ideal war !!!  :belehr:

Kelten111

Das Bild teuscht !
Ist dort an der Stelle leider beschädigt und kommt so rüber!
Zeige es szelezien der wird es bestätigen!

Der Wikinger


Interessieren würde mich noch wie du bedenkst gegen diesen sogenannten Achäologen vorzugehen.  :kopfkratz:
Es kann doch nicht wahr sein.  :wuetend:
Solche Beile müssen doch bei dir relativ selten sein, oder.... ?

Hat er denn eine Erklärung dafür abgegeben, warum diese von seinem Lager plötzlich verschwunden sind ?

Sowas könnte ihn doch wohl den Job kosten ?   :kopfkratz:

Rambo

Ich sehe hier..... kein Beil, sondern einen Stein.
Natürlich muss ich zu Gute halten, ich bin schon in einem Alter, wo man schlecht sieht aber beim mehrmaligen Betrachten der Bilder bleibt es ein Stein und kein Beil. Vielleicht hilft eine andere Ansicht aber daran glaube ich nihct mehr so recht
Gruß Rambo
Willst du der Väter Taten kennen
folge ihrem Erdensein,
lern das Gute zu erkennen
und das Schlechte still verzeihn

rolfpeter

Servus,

warum soll es keine flachbreite Dechselklinge sein? Das Ding hat zwar schwer gelitten, hat ansonsten aber alle Merkmale. Wenn es von einer alt- oder mittelneolithischen Fundstelle stammt, gibt es für mich keine Zweifel. Ich selbst habe eine Stelle in vermutlich saurem Feuchtbodenmilieu, da gibt es auch ähnliche Wracks. Da zersetzt sich sogar der sonst unzerstörbare Amphibolit. Dort kommen aber auch nahezu neuwertige Funde vor. Hier sind 2 Beispiele:

Das erste ist eine Amphibolit-Dechselklinge.





Und das ist eine, hergestellt aus Basalt:





An der Fundstelle wird zur Zeit gegraben und es würde mich nicht wundern, wenn dort vergleichbare Stücke auftauchen und in den Grabungsberichten veröffentlicht würden. Ich bleibe am Ball, werde ggf. das Ergebnis mitteilen.

HG
RP
Der Irrtum strömt, die Wahrheit sickert

Der Wikinger

Zitat von: rolfpeter in 15. Mai 2009, 08:40:43
Das Ding hat zwar schwer gelitten, hat ansonsten aber alle Merkmale.


Kann sein, mein Freund !  :-)

Ich sehe sie aber auf dem Teil vom Kelten nicht !!  :kopfkratz: :engel:

rolfpeter

Zitat von: Der Wikinger in 15. Mai 2009, 13:30:36

Ich sehe sie aber auf dem Teil vom Kelten nicht !!  :kopfkratz: :engel:

Ferndiagnosen sind natürlich schwierig und oft auch fehlerbehaftet. So vielleicht auch hier.
Der Stein hat in der Draufsicht einen Umriß, der dem einer flachbreiten Dechselklinge entspricht.
Die Dorsalseite ist gewölbt, die Ventralseite ist flach - wie bei einer Dechselklinge.
Der Querschnitt von den Dingern darf von rechteckig bis D-förmig gehen, auch das ist gegeben.
Was fehlt, sind Spuren von Schliff, bei dem Erhaltungszustand kein Wunder.
Ich kenne das Gestein nicht und weiß nicht wie es verwittert. Der Kelte schreibt ja, daß er schon mehrere solcher "Beile" an der Stelle gefunden hat.

Ich stelle meine Ferndiagnose natürlich nur unter Vorbehalt. Sollte der Fundplatz alt- oder mittelneolithisch sein, der Bodenchemismus genau diese Gesteinsart zerstören und ähnliche Beifunde vorhanden sein, dann spricht wenig gegen meine Interpretation. Ich weiß natürlich nicht, wie reichhaltig die Fundstelle ist. Der Platz, von dem meine Vergleichs-Dechsel stammen, bietet von neuwertig bis zu Totalschaden alle Phasen der Zersetzung. Das macht mich in der Bestimmung meiner eigenen Funde in diesem speziellen Fall so sicher.



Aussgekräftigere Bilder vom 111er rätigen Kelten würden natürlich hilfreich sein.

HG
RP
Der Irrtum strömt, die Wahrheit sickert

Der Wikinger


Das ist genau meinen Einspruch gegen die "sichere" aussage vom Kelten !

Die Bilder untermauern nicht den Text, sondern im Gegenteil !  :kopfkratz:

Kelten111

Schmarn!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Feldbegeher

Also ich sehe auf Bild P5140036.jpg eine Schneiede und auch sonst erscheint mir ein Deichsel SEEEEEEEHR wahrscheinlich. Ich sehe  da auch soetwas wie Schliff. Kann sein das ich mich teusche, aber wenn das ei Geofake ist bin ich geneigt mich als Feinschmäcker für alle Arten von Besen bereitzustellen. Aber ich bin hier noch argeren Schrott gewöhnt!!!

Wenn das hier schon so hinterfragt wird muss ich wohl die Tage mal mein vor wenigen  Tagen gefundenes Fragment eines Beilles Zeigen, von dem nur noch ein Verbranntes Stückchen Flint übrig ist und einige mm Schliff!

rentner

Das einzige Problem hier ist doch die verwitterte Oberfläche. Ich habe aus Bayern auch einen, der nicht besser aussieht, aber eine sichere Sache ist.
Schön ist er halt nicht grad...........aber ich denke, es ist einer.

Kelten111

Zitat von: Der Wikinger in 15. Mai 2009, 00:30:18

Interessieren würde mich noch wie du bedenkst gegen diesen sogenannten Achäologen vorzugehen.  :kopfkratz:
Es kann doch nicht wahr sein.  :wuetend:
Solche Beile müssen doch bei dir relativ selten sein, oder.... ?

Hat er denn eine Erklärung dafür abgegeben, warum diese von seinem Lager plötzlich verschwunden sind ?

Sowas könnte ihn doch wohl den Job kosten ?   :kopfkratz:
Hallo ja ist schon eine Sauerei habe Drei Stück dort gefunden
Nur eins habe ich bis jetzt wieder!!
Die anderen sind übrigens schöner gewesen!
Selten sind die auch bei uns da hast du recht.
Unser Amt ist zweimal umgezogen , er meinte er müsse mal schaun,  das ist aber jetzt schon wieder gut drei Jahre her! :nono:
Fakt ist das ich oder mein Vater nur eins bis jetzt zurück bekommen haben!

Der Wikinger


Hört sich ja wirklich ganz unwahrscheinlich an !  :irre: :nono:
Das die sowas verschwinden lassen !!!
Hast du damals irgend eine Quittung für die Abgabe bekommen, oder ist eine Fundbeschreibung ausgefertigt worden ?  :kopfkratz:

Kelten111

Quittung gibs nicht!
Sie wurden gezeichnet und in die Fundkronik aufgenommen!
Verschwinden lassen glaube ich nicht eher verschlampt ( Untergegengen ) bei den Umzügen!
De hatten auch lange Zeit einen Grabungshelfer ( Ausländer)
der Fundstücke wie Fibeln unsw. verschwinden lies :nono:
Seit er nicht mehr da ist sind keine Funde mehr abhanden gekommen!

steinsucher

Hallo Mädels, hallo Jungs,

ich müsste jetzt viel schreiben, tue das aber nicht. Ich bin sicher, RP hat schon das wichtigste geschrieben. Verwittert - ja. Aber mit einer menschlichen Vergangenheit.

Gruß, Fritz.

LITHOS


arriba

Zitat von: Kelten111 in 16. Mai 2009, 17:53:47
Quittung gibs nicht!
Sie wurden gezeichnet und in die Fundkronik aufgenommen!
Verschwinden lassen glaube ich nicht eher verschlampt ( Untergegengen ) bei den Umzügen!
De hatten auch lange Zeit einen Grabungshelfer ( Ausländer)
der Fundstücke wie Fibeln unsw. verschwinden lies :nono:
Seit er nicht mehr da ist sind keine Funde mehr abhanden gekommen!


Ich denke es reicht jetzt, sowas gehört absolut nicht hierher!!! Was bildest du dir eigentlich ein solche Behauptungen in die Welt zu setzen?

Gruß
Rikke

Kelten111

Welche behauptung!????
Wikinger hat mich gefragt und ich habe geantwortet!
Wenn du das mit dem Grabungshelfer meinst ,das sagte sogar der Archeologe nur zu 100% kann man es nicht beweisen !
Und seitdem er nicht mehr da ist Fehlt nichts mehr!!!
Das mit den Ümzugen ist so ! Oder sie sind zu faul mal ins Lager zu schaun, und das schon seit Jahren!!
Wenn dir mein lieber die Antwort und Tatsachen die hier herschen nicht gefällt kann ich dir auch nicht helfen!

rolfpeter

#24
Servus,

ich stimme vollkommen mit Deiner Meinung überein, Rikke. Unterstellungen oder dubiose Anschuldigungen mit vermeintlich ausländerfeindlichem Hintergrund sollte man sich tunlichst verkneifen. Wir sind hier ein Forum, welches sich mit der Bestimmung von Steinartefakten beschäftigt, kein bräunlich-miefiger Stammtisch!


Betrübliche Tatsache ist, daß sich hier einige Diskutanten, die ganz offensichtlich noch jung an Lebensjahren sind und deutscher Herkunft abstammen, tummeln, denen es trotz mindestens 10-jähriger, vom Steuerzahler finanzierten Schulbildung nicht gelungen ist, die deutsche Rechtschreibung auch nur ansatzweise zu erlernen. Es ist leider wenig trostreich, die Inhalte der Beiträge solcher Kollegen als Unsinn "Andersbegabter" abzutun. Das Gegenteil ist der Fall! Immer häufiger tauchen im Forum Beiträge auf, die faktisch unleserlich sind, deren Inhalt man nur mit Mühe interpretieren kann. Die angesprochene Zielgruppe ist nicht in der Lage, durch Vergleich mit korrekt geschriebenen Texten die eigenen Fehler zu erkennen und diese beim nächsten Beitrag zu vermeiden. Wenn bei orthographischen und grammatikalischen Defiziten auch die Inhalte unsauber und mißverständlich "rüberkommen", darf man sich nicht wundern. Gerade die Autoren solcher Stilblüten versuchen oft standhaft, ihre meist wenig fundierten Meinungen hartnäckig zu verteidigen. Sie verweigern sich auch standhaft den in allen Internetbrowsern eingebauten Rechschreibprüfern. Häufig geht dann der letzte Diskussionsbeitrag frustbedingt unter die Gürtellinie.

Wenn ich die entsprechenden Beiträge lese, stellen sich bei mir je nach Schwere des Falles die Nackenhaare hoch oder es rollen sich die Zehennägel auf. Habe ich mich wieder beruhigt, denke ich über die Ursachen nach. Liegt's am Elternhaus, am Bildungssystem?

Industriestaaten ohne wesentliche Rohstoffquellen, die ihren Wohlstand überwiegend der geistigen Beweglichkeit ihrer Bürger verdanken, leisten sich eine umfassende Reform zur Vereinfachung der Rechtschreibung! Man traut den Schülern also nicht mehr zu, eine Handvoll Rechtschreibregeln zu kapieren! Wäre gleichzeitig das Niveau der Bildungsziele in anderen Bereichen angehoben worden, dann könnte ich den Sinn der unseligen Reform verstehen. Aber auch hier ist Fehlanzeige. Ein Vergleich der Inhalte meiner eigenen Schulzeit vor 40 Jahren mit den aktuellen Lehrstoffen zeigt fast überall Defizite.

Liegt es an den Lehrern, die sich nicht mehr genug in ihrem Beruf engagieren? Vielleicht ja. Zur Ehrenrettung der Pädagogen muß ich allerdings anmerken, daß der Staat und das von ihm erzeugte Gesellschaftssystem auch wirklich alles tut, die Arbeit an den Schulen zu erschweren. Ich habe 'ne Menge Lehrer in der Verwandtschaft. Am Beispiel einer Schwägerin möchte ich das Dilemma einmal darstellen:
Die Frau ist Oberstudienrätin und unterrichtet englische und französische Sprache an einer gymnasialen Oberstufe in Düsseldorf. Die Schüler entstammen überwiegend dem gut betuchten Bürgertum. Wenn dort unliebsame Noten vergeben werden, ist im Nullkommanix eine Klage oder eine Dienstaufsichtsbeschwerde anhängig. Das intensive simsen mit dem Mobiltelefon während des Unterrichts scheint andererseits Standard zu sein. Die Praxis an Hauptschulen mag ich mir gar nicht vorstellen wollen.

Das Land der Dichter und Denker verwandelt sich im Zeitalter des Internets mit seiner unendlichen Informationsfülle erschreckend schnell wieder zum bildungsfernen Raum.

Paßt doch irgendwie ins Steinzeitforum - oder?

Denkt mal drüber nach!
RP
Der Irrtum strömt, die Wahrheit sickert

Feldbegeher

#25
Teilweise muss ich als 20 jähriger leichter Legastheniker RP schon zustimmen! Und einen großen Dank an mein Rechtschreibprogramm aussprechen. Allerdings kann ich auch die Wut verstehen, wenn Funde verschwinden!

Andererseits sprach schon Sokrates vom Verfall der Jugend und doch gab es noch die besagten Dichter und Denker! Ich würde allerdings Kelten111 den Rat geben solche Bemerkungen nicht so nebenbei zu machen und etwas über die Wortwahl nachzudenken. Ob der Grabungshelfer nun ein Türke, Pole, Amerikaner, Engländer, Russe oder ein Deutscher ist, ist egal! Das wirkt schnell brauner als es wohl gemeint war! Mit Vorwürfen aller Art solle man vorsichtig sein und sie immer möglichst milde Formulieren, sonst geht das meisten nach hinten los! Wenn du etwas schreibst, schau es dir einfach noch einmal an und überlege wie andere es auffassen könnten, das vermeidet solche unschönen Auseinandersetzungen wie hier geschehen. Nur so ein Tipp, mache ich auch  :glotz:

Ich finde es gut das du trotz der Enttäuschungen immer noch mit den Archies zusammenarbeitest!

Lieber RP und alle anderen.
Ich stimme dir ein wenig zu, doch bitte ich dich auch zu überdenken wie deine Worte auf viele, wie auch mich wirken können. Es ist wichtig, dass gerade jüngere Sucher und Sondler von den Erfahreneren lernen, denn nur so können sie aus Fehlern der Vergangenheit lernen und auf die rechte Spur gebracht werden! Ich kann verstehen, dass das Internet-Deutsch, soweit es noch als Deutsch gelten darf nicht jedem gefällt!

Meine Großelter empfanden allerdings auch das die Bezeichnung "toll" als unerhörten Sprachfrevel, Kommunikationsformen ändern sich und passen sich an! Nur so kann neues entstehen! Ich bitte daher darum die Sprachsünden meiner Generation mit einem weisen Schmunzeln der Überlegenheit hinzunehmen. Diese Entwicklung lässt sich wohl kaum aufhalten und irgendwann entstehen auf diese Weise neue Sprachformen. Ich bitte dich des weiteren die Vorwurfstasatur durch die Ratschlagstastatur zu ersetzen. Ich denke Kelten111 und andere werden nicht so unbelehrbar sein und nicht auf ein: "Denke bitte einmal über deine Vormolierungen nach, sie wirken sehr hart und könnten als Fremdenfeindlich ausgelegt werden" eingehen. Unsere Generation ist in diesem Bereich vermutlich wohl etwas unsensibler, was allerdings auch nachvollziehbar ist.

Das bringt alle Beteiligten weiter!

Hochachtungsvolle Grüße an alle Beteiligten dieser Diskussion!



neolithi

Sehr weise,dready, trotz deiner Jugend!

@RP:
Ich finde, du lässt hier einiges an Arroganz vom Stapel, was Keltens Ausrutscher nicht nachsteht. Nur die Zielgruppe ist eine andere.
Mich würde bräunliche Gesinnung ebenfalls anwidern, würde sie Kelten aber nicht unterstellen ohne konkrete Klärung.
Deine Ausführungen sind allgemein auf Rechtschreibunfähige formuliert, treffen aber konkret Kelten in diesem Zusammenhang. Warum sagst du es dann nicht direkt und sachlich?
Wie dready schon richtig sagt, was ist denn, wenn jemand, aus welchen Gründen auch immer, der Orthographie nicht so mächtig ist? Muss er sich schämen? Darf er dann nicht hier mitmachen?? ( Und wg. des Gelästers über seine Rechtschreibung hat zumindest einer in der kurzen Zeit, die ich dieses Forum kenne, enttäuscht die Segel gestrichen.) Dann wäre ich aber die nächste, die trotz akademischer Abschlüsse hier verschwindet.
Und gerade Kelten, finde ich, hat erstaunliche Nehmerqualitäten. Was ist da nicht schon alles an Kommentaren gekommen ( ich nehme mich da nicht aus)  und er trägt es mit einer Geduld, von denen sich manche eine Scheibe abschneiden können.

neolithi

Der Wikinger


Hier bei uns sollten das Interesse, das Engagement und das Wissen über Steinartefakte alles andere überschatten.
Natürlich ist es wichtig, das ein Beitrag einigemassen verständlich ist, aber langsam weiss man ja kaum noch, ob man,
als Ausländer, Lehrer und "Kein-doppel-S(sz)-auf-der-Tastatur-Inhaber", sich überhaupt hier noch traut, was zu schreiben.  :kopfkratz:

Als Trost bin ich weit über 40, aber das zählt wohl in diesem Zusammenhang kaum ?   :meld:  :besorgt:

arriba

#28
Zitat von: Kelten111 in 17. Mai 2009, 10:42:49
Welche behauptung!????
Wikinger hat mich gefragt und ich habe geantwortet!
Wenn du das mit dem Grabungshelfer meinst ,das sagte sogar der Archeologe nur zu 100% kann man es nicht beweisen !
Und seitdem er nicht mehr da ist Fehlt nichts mehr!!!
Das mit den Ümzugen ist so ! Oder sie sind zu faul mal ins Lager zu schaun, und das schon seit Jahren!!
Wenn dir mein lieber die Antwort und Tatsachen die hier herschen nicht gefällt kann ich dir auch nicht helfen!

Erstens Kelte, ich bin NICHT dein Lieber!!!
Wenn du deine eigenen Behauptungen nicht mal erkennst, dann tuts mir leid  :zwinker: Und was deinen Archäologen angeht, es ist mir sowas von egal, was er über Ausländer sagt. Nur weil er es sagt, heisst es noch lange nicht, dass es richtig ist - du ärgerst dich doch immer über ihn  :irre:  :kopfkratz:

Hier ärgert sich keiner direkt über die Rechtschreibung anderer, Neolithi, sondern über die daraus entstehenden Mißverständnisse und absolut nicht zu verstehenden Aussagen. Wenn es doch die Möglichkeit gibt, ein Rechtschreibprogramm zu benutzen, sollte man es doch einfach tun, um zu viele grobe Fehler zu vermeiden - ist doch kein Akt! Schade ist es eben, wenn jemand meint, solche Aussagen machen zu müssen. Kannst gerne zu Kelten halten, np!!! Ausserdem kümmert es hier keinen, wer einen akademischen Abschluß hat und wer nicht... daraus lässt sich nicht ableiten, ob jemand die Kompetenz hat mitmenschlich zu denken.

:-D "das" arriba

Silex

Sprache ist schwierig...vor allem die geschriebene. Sie ist durchsetzt von möglichen Komplikationen und kann von früheren Aversionen genährt werden....Z. B.  das "mein Lieber" ist in Bayern eine  "Inhaltsverstärkung" im Sinne von "das musst du doch verstehn" oder Ähnliches.
Man kann sich schon wirklich ärgern - wie RP es hier getan hat- dass man heute im Internet (das ja auf Austausch beruht) kaum mehr versucht präzise zu formulieren.
Dass hier nicht jeder eloquent und akademisch rumkaprioliert ist eine Stärke dieses Forums.
Wenn nicht viele seltsame Zufälle zusammengekommen wären   viele  ältere Semester hier ganz schnell auf eine andere Bahn geworfen worden.
Ich habe oft auf dem Bau gearbeitet und die rauhe und ehrliche Sprache anfangs gefürchtet....ehre diese aber mehr als das meiste Geschwafel. Nebenbei: Dort hab ich auch einen älteren Menschen kennengelernt der mich heute noch fasziniert und an den ich noch oft denke.
Da ich mit mächtiger Mähne öfter unter den derben Späßen der Urbevölkerung zu leiden hatte stellte er sich bei gefährlicheren Manövern unverständlicherweise auf meine Seite. Sehr klug und diplomatisch.
In einer ruhigen Kellerpause erzählte er mir dass er nicht schreiben und lesen könne  (wie etliche hunderttausend Menschen in Deutschland) und dass dies kein Mensch wisse.... . Für mich war er wie ein Heiliger...sanft, intelligent und von allen geachtet.... seinen Mopedführerschein machte er indem er die Satzzeichen der Fragen abzählte die Bilder mit fotografischem Gedächtnis abspeicherte...alles wegen einer nicht erkannten Sehschwäche  .....naja das gehört nicht hierher.

Wenn Kelllten seine Beile nicht zurückbekommt dann ist das bedauerlich. Wenn es zufällig ein benannter "Ausländer" war....dann schreibt er das halt mal so hin weil er den Namen nicht kennt.
Ich kann von Euch nicht verlangen dass ihr es versteht aber es ist nicht "ausländerfeindlich" wenn  er es so schreibt. Aber es war halt unglücklich ausgedrückt. Ich komm von hier   und  verstehe wie er es meint. Sprache ist schwierig. Noch schwieriger ist es sich aufgrund dürrer Buchstaben in Jemanden hineinzuversetzen.
Gefühl ist noch viel schwieriger!
Also haltet mal den Ball flach. Denn ein missverständliches Wort ergibt das andere.
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.