Heute im Starkwind (die windkraftentgegnende Körperneigung bringt die Sehschlitze wenigsten ein paar cm tiefer zur Suchebene..aber dies ist wohl der einzige Vorteil.... Brillenträger mögen es nachvollziehen können) auf einer UK - Fundstelle. Es scheinen mesolithische Teile zu sein...das erste Spänlein könnte evtl. von einer Kernpräparation herrühren und dann feinsinnig retuschiert worden sein. Die vermeintlichen ehemaligen Klingenabschlagsbahnen des Kerns habe ich mal mit Pfeilchen markiert. An der Unterseite ist am dünnen, flachen Ende ein kleines Bulbusmerkmal zu erkennen.....
hier noch die retuschierte Kante und Bonusmaterial der Unterseite.... kann einer der Theoretiker oder Praktiker eventuell was dazu sagen?
Und der zweite Abschlag, weiss, getemperter Jurahornstein mit deutlichem Bulbusmerkmal an der Unterseite (diese kleine Abplatzung)
Nichts Besonderes, aber vielleicht ein kleiner Anhaltspunkt für Sammler die eindeutige steinzeitliche Aktivitäten an Fundstellen mit solchen Teilen nachvollziehen können.....
Und solche Teile sind in unseren Breiten das (trotzdem seltene) Los der Lesefundsammler.
Danke
Edi
Und hier kann man an der Unterseite noch schön den Bulbusabplatzer erkennen....