Zum hoitigen Abschied ein kürzlichster Klükksfall. Tiefgeackertes Terrain. Der Grundstücksbesitzer will wohlwissend um die archäologische Relevanz seines Grundstücks  Ausgrabungen verhindern (und er hat es geschafft)! Opwool vom Neandertaler bis zur Latenezeit hier Menschen siedelten. Der Mahlsteinunterlieger und der "Reiber" lagen quasi wie verbacken beieinander.  Seitdem esse ich mein Brot (wieder) mit einem innerlichen Gebet. Es "rührt" einen an und man spürt endlich mal wieder was den Menschen ausmacht. Wasser,Nahrung, Kult... mehr sind wir nicht ausser ein bißchen Kalzium und Spurenelementen. MEMENTO
Der Unterlieger misst L= 36 cm, B= 28 cm, D max =12cm
Nehmt Ihr solche Sachen mit? Auch wenn sie 14KG wiegen.  Das solltet Ihr
meint ED

HaHa, Glückwunsch!

Ich nehm natürlich auch alles mit! Absplisse, Läufer, Unterlieger. Habe nur leider nuch nie so was schönes gefunden.

Gruß
RP

HaHa?  von RP ?  ... wegen dem innerlichen Gebet? ... Ich glaube wir werden fast alle noch beten lernen.....
Von diesem Acker hab ich schon 4 Monstrositäten runtergeschleift.. und der Weg zum Auto ist mitunter ziemlich lang.
Eigentlich sollte es ja ein hauptsächlich "hallstättisch" besiedelter Platz sein. Wenn ich mich recht entsinne gab es doch schon ab der UK Drehmühlen. Wisst Ihr wielange solche Unterlieger archäologisch noch weiterwirkten und mahlten?
Danke..

Hier in unserem Kulturkreis gab es noch bis in die römische Zeit Schiebermahlsteine. Die Römer hatten natürlich auch Drehmühlen, aber auch noch Schieber.
Habe letztlich ein Fragment gefunden. Der Archäologe meines Vertrauens datierte den Unterlieger auf römisch, da aus Basaltlava angefertigt, die erst von den Römern vom Mittelrhein hergeschleppt wurde.

Gruß
RP