Ein Klopfstein und eine Klopfkugel. Die Klopfkugel ist Milchquarz. LBK Platz Hessen. Gruss..
Servusle,
sehr schön eindeutig :-) gibts bei dir auch ab und an mal einen in Silex?
Liebe Grüße Daniel
Silex nur einen winzigen alten Kern bisher. Gruss..
Das deckt sich mit meiner Erfahrung. Gibts an anderer Stelle häufiger :winke:
Hallo zusammen,
wie erkennt Ihr so etwas? Habe solche Steine ebenfalls schon öfters gesehen, aber ich dachte immer, die seinen natürlichen Ursprungs...
Worauf achtet Ihr dabei?
Danke für Tipps! :-)
lg,
Crapi
Natürliche Steine haben eine natürliche Oberfläche. Die Klopfsteine, Schlagsteine haben Schlagnarbenfelder, die oft den ganzen Stein umrunden, bipolar oder nur an einer Seite auftreten. Idealerweise sind sie noch dachförmig facettiert, wie hier beim ersten. Manche erkennt man erst nach dem waschen. Gruss..
Der Klopfer aus Milchquarz ist besonders intensiv überprägt. :glotz:
Ein prima Fundbeleg!
lG Thomas :winke:
Ja, das war wohl der Lieblingsklopfstein der Mutti damals, :super: danke, Gruss..
vielen Dank, Nanoflitter. Da hab ich noch viel zu lernen! :winke:
lg,
Crapi
Zitat von: Nanoflitter in 01. September 2018, 23:14:21
Ja, das war wohl der Lieblingsklopfstein der Mutti damals, :super: danke, Gruss..
Ich finde sie auf einem sehr großen Fundareal zwar verstreute auf allen Flächen aber im Bereich eines Werkplatzes zur Herstellung von Felsgesteinbeilklingen konzentrieren sie sich in einer großen Menge.
Da gab es sicher einige Verwendungszwecke.
lG Thomas :winke:
Für einen Schlagplatz fehlen hier schlicht und einfach die Kerne. Denke damit ist was anderes zerkleinert worden. Das Verhältnis liegt so bei 1: 60 grob geschätzt. Gruss..
Schöne Stücke. Wobei Klopfsteine doch eher zum anrauen von Mahlsteinen verwendet worden sind und nicht als Schlagstein. Habe ich zumindest so in Erinnerung.
Gruß
Thomas
ein sehr schöner Beleg der sich aufgrund seiner Form von natürlichen Geofakten abhebt. Aufgrund meiner jahrelangen Mineralien Sammeltätigkeit hab ich ein sehr gutes Auge dafür bekommen, woran ich den Unterschied zwischen einem normalen Feldstein und einem neolithischen Arbeitsgerät erkenne. Natürliche Gerölle weißen demnach z.B. nie Schlagnarben oder Facetten auf. Im Anhang mal ein typisches Beispiel für einen nahezu perfekten Klopf-oder Reibstein mit allen Merkmalen. Größe ca. 6x6 cm von einem bandkeramischen Siedlungsplatz.
Das ist wirklich ein schönes Exemplar. Auf meinen Plätzen erkenne ich sie schon am Schema. Was in Grösse und Form passt, ist zu 90% auch verwendet worden. Werden nur etwas viele mit der Zeit. :-) Gruss..