Guten Tag zusammen,
gestern konnte ich diesen Klingenkratzer aus Rijckholtfeuerstein finden, der gut in den MK-Kontext des Fundplatzes passen würde.
Ich habe zum Vergleich mal zwei ähnliche Exemplare von einer Nachbarparzelle daneben gelegt (der Neufund ist der kleinste, ganz rechts).
Alle drei zeigen an der Kratzerstirn die Bildung einer "Nase", die durch intensive Nutzung entstanden zu sein scheint. Wenn Retuschen zu beobchten sind, dann nur an einer Lateralen, die andere scheint nur sehr grob zugearbeitet worden zu sein.
Viele Grüße
Bastl
Schönes Stück, die regelhafte, einseitige Retusche ist bemerkenswert, aber schwer zu erklären. Gruss..
Ich denke, es wird etwas mit der Schäftung zu tun haben.
Viele Grüße
Bastl
Ja, eine der Möglichkeiten. :-) Gruss..
Ist es nicht groß genug, um ohne Schäftung auszukommen?
mfg
Einer hat auch überhaupt keine lateralen Retuschen. Vielleicht waren das auch z. T. Werkzeuge mit mehreren Funktionen...
Viele Grüße
Bastl
Ja, auch Multitool wäre möglich, oft sind es jedoch ganz banale Gründe für eine Retusche, z.B. ein Überstand aus der Klingenproduktion, der einfach weg musste, um die gewünschte, handliche Zielform zu erreichen. So wie man an modernen Gussteilen die Grate entfernt oder bei Holz eine ausgefranste Sägekante glattschleift. Gruss..
Da spricht der Praktiker!
mfg
Hi Bastl
Schöne, eindrucksvolle Fundstücke
aus interessantem Material mit 'Migrationshintergrund'!
LG
Jan