Hallo,
zuerst Urlaub , dann nur wenig Zeit, diese Trockenheit.. und wenn ein Fund, dann nur kleine Anschläge....

Aber gestern nach dem Säubern habe ich mich sehr gefreut.

Ich bin ja noch nicht so lange dabei, aber meine Fantasie und mein Gespühr sagen mir das es sich hier eigentlich um eine kleine "Beilklinge" handeln müßte.

Verbessert mich bitte wenn nötig.

Gefunden nur duch Zufall, lag oben auf dem gepflügten Acker und schimmerte weiß, ach ja, hundert Meter Luftlinie vom letzten Fund, dem Dechsel.

Die Form hat mich erst darauf gebracht, dass die Aussparungen zum Schäften da sind.
Eine Seite ist mit hartem braunen "Zeug" voll und das ist nicht das äußere vom Stein.

Ich hoffe das es Birkenpeschreste sind, wird mir aber der Experte im Wollersheim genauer sagen können.

Habt ihr auch schon Ähnliches gefunden.

In der letzten Zeit habe ich natürlich in Büchern und im Netz nachgesehen, aber so eine Form ist mir zumindestens nicht "hängengeblieben".

Was meint ihr, ist das eine kleine "Beilklinge" oder geht meine Fantasie mit mir durch?


Gruß
mäckes

Hi 

Hier bei mir würde "es" nicht ein Artefakt sein, aber wer weiss  Und was du am Stein siehst, sind irgendwelche Eisenverbindungen die dran haften - frag´mich jetzt nicht nach dem genauen Deutschen Wort! Birkenpech lässt sich abwaschen, deswegen sollte man Pfeilspitzen nur ganz vorsichtig - wenn überhaupt - abwaschen.

Rikke

Hi Mäckes!

Auch wenn es Dich enttäuscht:

Das abgebildete Stück sieht mir nicht nach einem Artefakt aus.
Ich entdecke keine Abschlagnegative die intentionell diese
Form hervorgebracht haben.

Die braunen Anhaftungen halte ich für 'Pflugpatina' also für Rostflecken,
die nach Pflugberührung die abgeschabten Eisenpartikel mit 'Pioniergold' überzogen.

Typisch dafür ist, dass sie an hervorstehenden Kanten und streifig
über die Flächen angebracht sind.

Und hier liegt die Aussage des Steines:
Dieses Feld wurde bereits mit einem Eisen/Stahlpflug bearbeitet!

Tapfer weitersuchen!

Jan