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Lesefunde => Steinartefakte => Thema gestartet von: phantomas in 23. Februar 2015, 08:53:45

Titel: Funde neolith. Acker
Beitrag von: phantomas in 23. Februar 2015, 08:53:45
Hallo zusammen

Habe gestern auf einem neolith. Acker einen Kratzer, Klopfstein sowie ein neolith. Keramikstück aufgelesen. Teilt ihr meine Einschätzung oder seid ihr anderer Meinung? Kann mir jemand was über die Silexart des Kratzers sagen?

Grüsse
Andreas
Titel: Re:Funde neolith. Acker
Beitrag von: teabone in 23. Februar 2015, 10:04:26
 :winke:

das erste Artefakt ist ein klassischer Flintenstein französischer Herkunft. Silex blond du Berry, Meusnes

LG Augustin
Titel: Re:Funde neolith. Acker
Beitrag von: queque in 23. Februar 2015, 14:10:34
... und was für ein schöner  :super:

LG
Bastl
Titel: Re:Funde neolith. Acker
Beitrag von: thovalo in 23. Februar 2015, 19:16:42


Joh,

ein ziviler Flintenstein, fragwürdig ob das neolithische Keramik ist und einen konkreten Schlagsteinverdacht geben die aktuellen Bilder nicht her!


lG Thomas  :winke:
Titel: Re:Funde neolith. Acker
Beitrag von: phantomas in 28. Februar 2015, 07:37:52
Hallo zusammen

Habe meinen angeblichen Kratzer gestern einem Spezialisten gezeigt....es handelt sich dabei um einen Flintstein für eine Flinte/Gewehr....also kein Artefakt   :heul: ich war mir so sicher...aber man lernt nie aus!  :-)

Grüsse

Andreas
Titel: Re:Funde neolith. Acker
Beitrag von: phantomas in 28. Februar 2015, 08:05:58
....Eure korrekte Bestimmung hab ich nicht realisiert....mir war bis gestern ehrlich gesagt nicht klar was ein Flintenstein ist....  :irre:
Titel: Re:Funde neolith. Acker
Beitrag von: thovalo in 28. Februar 2015, 08:23:25
Zitat von: phantomas in 28. Februar 2015, 08:05:58
....Eure korrekte Bestimmung hab ich nicht realisiert....mir war bis gestern ehrlich gesagt nicht klar was ein Flintenstein ist....  :irre:


Lieber Andreas!


DAS ist, glaub ich, das Schöne und Wertvolle an diesem Forum:

das man hier immer wieder aufs Neue gemeinsam hinzu lernen kann!


Und glaub mal nicht dass hier Jemand nicht lernen musste was ein Flintenstein ist.
Die wirken im Eindruck oftmals wie die schönsten Kratzer!
Sie haben eben eine spezifisch andere Funktion und ein vergleichsweise jugendliches Alter!

lG Thomas   :winke:
Titel: Re:Funde neolith. Acker
Beitrag von: Ahrbach in 28. Februar 2015, 12:23:34
...da lehn ich mich mal aus dem Fenster :kopfkratz: :kopfkratz:
Ist das auch ein Flintenstein??? Vom Material könnte es doch hinkommen? :kopfkratz:
Titel: Re:Funde neolith. Acker
Beitrag von: Nanoflitter in 28. Februar 2015, 18:02:38
Das Bild ist etwas armselig....  :kopfkratz:
Gruss...
Titel: Re:Funde neolith. Acker
Beitrag von: Ahrbach in 01. März 2015, 09:46:47
Zitat von: Nanoflitter in 28. Februar 2015, 18:02:38
Das Bild ist etwas armselig....  :kopfkratz:
Gruss...
:besorgt: :winke:  das stimmt...vielleicht ist das besser?
Titel: Re:Funde neolith. Acker
Beitrag von: Nanoflitter in 01. März 2015, 09:52:43
Sollte ein Flintenstein sein. Danke für die neuen Bilder!
Gruss..
Titel: Re:Funde neolith. Acker
Beitrag von: thovalo in 01. März 2015, 14:05:45

Das IST ebenso ein Flintenstein!
Titel: Re:Funde neolith. Acker
Beitrag von: rolfpeter in 04. April 2015, 19:59:43
Moin,

das erste ist ein kein ziviler, sondern ein militärischer Flintenstein aus Frankreich. Französische Flintensteine mit halbrundem Rücken sind vom Militär genutzt worden, rechteckige oder quadratische gingen in den Verkauf an Zivilisten. Bei den Flintensteinen aus England ist das anders.
Bei Ahrbachs Fund handelt es sich nicht um einen Flintenstein, sondern um einen neuzeitlichen Feuerschlagstein. Die liefen als Nebenprodukt bei der Flintensteinherstellung.

:winke:
RP
Titel: Re:Funde neolith. Acker
Beitrag von: Steinsucher in 04. April 2015, 22:34:20
Zitat von: rolfpeter in 04. April 2015, 19:59:43
Bei Ahrbachs Fund handelt es sich nicht um einen Flintenstein, sondern um einen neuzeitlichen Feuerschlagstein. Die liefen als Nebenprodukt bei der Flintensteinherstellung.

RP

Hallo Forum, hallo RP. Das sehe ich auch so.

Geschlagen wurde auf den Feuerstein. Nur um zu zeigen, mit was da geschlagen wurde, hier ein Beispiel. Man kann eigentlich nicht sagen ein "Nachbau", da diese Teile noch bis weit in das 20te Jahrhundert benutzt wurden und auch wohl noch heute benutzt werden. Dieses gute Stück habe ich mir in Griechenland (Preveza) von einem Schmied bauen lassen zum experimentieren, so um 1990 herum. Man sieht noch gut, aus was es hergestellt wurde. Gefragt war stark kohlestoffhaltiges Metall, hier eine Feile.

Gruß aus Heinsberg, Fritz.

Nachtrag: Das Teil ist 51 Gramm schwer und die größte Breite ist 51 Millimeter. Ist das Harmonie?  :smoke: