Habe eine kleinen Flintsplitter gefunden, Hier findet man so gut wie gar keinen Flintstein.
Werde mich wahrscheinlichwieder blamieren, aber für derartige Funde hab ich noch überhaupt kein gefühl entwickelt.
Aber könnte das ein Artefakt sein :friede:???????
Moin,
das sieht aus wie eine ordnungsgemäß abgeschlagene Klinge.
Auf dem ersten Bild (Ventralseite) scheint mir links der Bulbus und eine Schlagnarbe zu liegen :glotz:
Kann es aber nicht eindeutig sehen. Mach mal ein Bild mit schräger Sicht und Streiflicht.
Groot
Jürgen
:-)
Ein sehr schöner Klingenbeleg mit allen wichtigen Merkmalen, dessen "Spitze" (Distalpartie) leider abgebrochen und verloren gegangen ist und dazu auch ein sehr ansprechender dafür verwendeter Silex. :glotz:
LG thomas
ich hüpfe vor Glück. Mein erster beleg dieser ART Hurra !!!! Aus welcher zeit könnte die klinge denn stammen,wozu wurde diese klinge verwendet?? Bin für jede Info zu diesem gebiet dankbar.
viele grüße
ahrbach
Welcher Teil von Deutschland?
südliches NRW
Moin Arbach,
Glückwunsch zu deiner ersten Klinge. Der Flint könnte aus Frankreich kommen.
Anbei Bilder die Dir veranschaulichen wie die Klingentechnik funktioniert.
Gruß Klaus
Die Größenangaben sind zur Bestimmung immer wichtig, Ahrbach.
Gratuliere zum Silexfindling
HdE
Edi
Danke für die Gratulation...bin ganz stolz :smoke:
Die Länge des Stücks. 3,6 cm größte Brete 1,6 cm
Zitat von: steinwanderer in 11. November 2010, 20:50:58
Moin Arbach,
Glückwunsch zu deiner ersten Klinge. Der Flint könnte aus Frankreich kommen.
Anbei Bilder die Dir veranschaulichen wie die Klingentechnik funktioniert.
Gruß Klaus
Wie kommst du drauf das er aus frankreich stammen könnte, wurden solche Stücke auch "importiert"
Moin Ahrbach,
Du schreibst selbst das bei Euch Flintstein rar ist, allso muß er importiert sein. Da du aus Süd NRW stammst war für mich Frankreich das naheliegenste. Dort kommt so ein Flint vor. Es kann aber auch sein das sich die Farbe durch Umwelteinflüße verändert hat.
Gruß Klaus
was bedeutet es denn, wenn ich hier solche kleinen Splitter finde ,an denen keine eindeutigen bearbeitungsspuren zu erkennen sind, müßten die dann nicht auch auf irgendeine Art importiert worden sein. Wurde der Flint an sich importiert oder die fertigen Werkzeuge ,was doch eher anzunehmen ist
Hallo Ahrbach,
an einem Klingenbruchstück kann man nicht ablesen aus welcher Zeit es stammt. Ein Jäger der weit umherstreift wird wohl immer wieder dort hin gegangen sein um sich seinen Rohstoff zu besorgen. Aus einem guten Kernstein konnte Er viele Klingen herstellen. Denn das Ausgangsprodukt aller Werkzeuge des Jägers war die Klinge. In der Bauernsteinzeit wurden die fertigen Flintsteinbeile hunderte von Kilometern weit gehandelt.
Gruß Klaus
Hallo :-)
Zum Flinttyp kann ich nichts genaues sagen, nur feststellen, dass der Flint durch und durch rotbraun erscheint.
Daher ist er also wahrscheinlich nicht durch Patinierung rotbraun gefärbt.
Dies würde sicherlich einen nordischen Flint ausschliessen, und einen ursprüngslich rotbraunen, französischen Flint wahrscheinlich machen.
Zur Datierung kann man ganz richtig nichts defintives sagen, jedoch scheint mir die Form des Bulbus von einer indirekten Technik entstanden zu sein, was wiederum eine Datierung ins Neolithikum am wahrscheinlichsten macht.
:winke:
Hallo,
auch herzlichen Glückwunsch von mir zu diesem tollen Fund. Zu dem Stück wurde ja schon so gut wie alles gesagt.
Ich würde mir den Fundplatz gut merken und dort nach weiteren Artefakten dieser Art suchen. Wo eines liegt, liegt oft noch mehr! Es sei denn, dass es sich um einen absoluten Einzelfund handelt.
Weiterhin viel Erfolg :super:
Gruß Ralf
:winke: Salut mes amies!
Das scheint mir kein "Franzose" zu sein.
Es kommt wohl eher ein durch Eisenoxyddiffusion bräunlich gefärbter Masschotterfeuerstein in Frage!
thomas
Genau so ist es!
HG
RP