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Zu den wenigen Belegen massiver großformatiger Beilklingen aus den verschiedenen Fundinventaren eines großen Siedlungsareal am Niederrhein gehört auch diese großformatige massive Beilklingenschneide aus einem Flussgeröll aus Siltstein, einem Sedimentgestein mit Lagerstätten innerhalb des Ruhrgebietes.
Diese Beilschneide von einer Beilklinge mit rundovalen Querschnitt weist eine charakteristische Bruchfacette auf, deren Bruch im Gebrauch des Geräteeinsatzes geschehen ist. Anschließend wurde die Schneide als Reststück noch lange Zeit als Schlagstein verwendet.
Zuletzt hat der Pflug rezent ein Teilstück der Schlagfläche ausgebrochen.
Solche Großformate dienten wohl am ehesten dem Fällen und der anschließenden Bearbeitung von Baumstämmen und waren mit dem Bau von Gebäuden und der Zurichtung der Hölzer von Palisaden und Umfassungen verbunden.
Die Maße dieses Teilstücks betragen noch:
Länge: 11.4 cm
Durchmesser: 5.3 cm
Breite: 7.2 cm
glG thomas :winke:
:winke: :super:
Mfg Fredi :winke:
Moin Thomas,
solche Stücke liebe ich. Auch wenn es nur ein Teilstück ist, wird es durch die Zweitverwendung wieder zu einem vollständigem Artefakt.
Gruß Klaus
Zitat von: steinwanderer in 09. März 2012, 19:58:59
Moin Thomas,
solche Stücke liebe ich. Auch wenn es nur ein Teilstück ist, wird es durch die Zweitverwendung wieder zu einem vollständigem Artefakt.
Gruß Klaus
Hallo Thomas,
da kann ich mich dem Klaus nur anschließen und Hochachtung für Deine Fotos! Lichtspiele vom Feinsten.
LG Augustin
Ja, ihr drei!
Solche Funde sind aufgrund ihrer Geschichte wirklich (an)sprechend!
Von dieser Stelle stammt noch ein ähnliches Stück mit derselben Geschichte.
Mit den Beilklingen hatte die es dicke auf dem Platz ....... und was zu Bruch gegangen war wurde Zweitverwendet!
glG thomas :winke: