Hallo nochmal,
es fand sich gestern auch noch dieses Axtfragment.
Ich bin mir nicht sicher um welchen Axttyp es sich handelt. Es wird wohl das hintere Stück einer Axt sein. Könnte es sich aufgrund der geschwungenen Form um eine Bootsaxt handeln? Die beiden Seiten besitzen eine Naht (plastischer Absatz). Vielleicht handelt es sich dabei um eine Imitation von Gussnähten von damals im Süden schon verwendeten Bronzeäxten? :kopfkratz:
Masse betragen 54 Länge x 69 Höhe x 34 Dicke. Vom Material habe ich leider keine Ahnung. Es gibt da 2 weißliche Einschlüsse im Stein :nixweiss:
Grüße
Ralf :winke:
Auch wieder ein wunderbarer Fundbeleg.
Die Bruchfläche erscheint frischer als die Oberfläche.
Der Korpus ist noch ganz gepickt und nicht beschliffen.
Es könnte in diesem Zustand auch der Überrest eines nicht abschließend gearbeiteten Werkstücks gewesen sein.
In den technologischen Aspekten wieder ein herausragender Fundbeleg :super:
lG thomas :winke:
Hallo Ralf,
Ein schönes Fragment von einer vermutlich ehemals schönen Bootsaxt. Also wenn ich das richtig sehe, gehört das Fragment definitiv zu einer Axt der Einzelgrabkultur. Leider kann man da keine genauere Einteilung mehr vornehmen (obwohl es theoretisch eine A- bis K-Axt sein könnte). Ich habe zur Sicherheit nochmal in die Monografie von Eva Hübner (Jungneolithische Gräber auf der Jütischen Halbinsel) geschaut. Da gibt es auch einige Exemplare die wie deines solch eine Seitennaht aufweisen. Es könnte eine Imitation einer Gussnaht sein. Wäre die auf der Oberseite gewesen, hätte ich das definitiv bejaht :zwinker:
Viele Grüße
Heiko :winke: