Nachdem ich am ersten Feiertag paläontologisch auf Suche war, ging es gestern mal wieder archäologisch los.
In meiner Nähe befindet sich eine Großbaustelle und in dessen Umgebung sind ein paar Felder erhalten geblieben.
An einem Hang in Richtung des Emschertals las ich dieses Stückchen Sliex auf.
Auf der Vorderseite befindet sich eine Restfläche die geschliffen wurde. Auf der Rückseite ist eindeitig ein Bulbus und eine Schlagnarbe zu erkennen.
Wirkliche Arbeitsretuschen kann ich nicht eindeutig definieren da die Kanten z.T. beschädigt sind.
Könnte das ein Kratzer sein der aus Ermangelung an Feuerstein aus einem zerbrochenen Beil o.ä. gemachrt wurde?
Hat jemand eine Auflösung des Rätsels?
Gruß, Kalle
:idee:
Hallo Grenzton :-)
Es gibt wohl keinen Zweifel, dass es ein Abschlag von einem geschliffenen Beil ist.
Es war schon sehr gewöhnlich, dass man im Neolithikum die abgebrochenen Beile als Kerne wiederverwendet hat.
Ob dein Abschlag zusätzlich noch ein Gerät ist, kann ich nicht aus den Fotos erkennen, ich neige zu: nein !
:winke:
Servus,
Beilbruchstück ja, Kratzer nein.
Herzliche Grüße
RP