...in Flussebene.
Bei der Klinge bin ich mir fast sicher dass es sich um eine neolithisch/FBZliche Klinge aus Arnhofener Plattenhornstein handelt....obwohl die Bänderung nicht idealtypisch ist und die dünne Rinde, welche eine diesbezügliche Materialansprache sicherer machen würde, vollkommen fehlt. Sie scheint intentionell gekappt ....an der Dorsalseite kann man an einem Grat 2 kleine feine Einwirkungsspuren erkennen.
Die feine, dünnwandige Keramik aus dem selben Quadratmeterbereich mit fast bis an die Grenze des Machbaren gehenden Rillen zeige ich euch noch...sie dürfte frühbronzezeitlich sein. Aber hier erst noch ein anderes Teilchen aus derselben Ausackerungsspur. Auch fein mit seltsamer Innenstruktur sorgfältig geglätter Außenwandung, , und diesen liebevoll aufgesetzten ziselierten Miniknubben/Wärzchen.
Kann das neolithisch sein?
(Seit 3 Jahren begeh ich diese wenigen Quadratmeter und irgendwie hab ich das Gefühl hier das erste Grab aus dieser Endzeitstellung gefunden zu haben.
Und die Klinge wäre eine Grabbeigabe. Ja so hab ich mir das heute zusammengereimt)
Beseeltes Reimen geht schön. Die Wirklichkeit meist anders.
Servus,
die makellose Klinge deutet aus die Arbeit eines Könners. Ich weiß nicht, ob diese Kunst bei euch in der Bronzezeit noch so ausgeprägt vorhanden war. Wär's von hier, würde ich doch eher aufs Neolithikum datieren.
Zur schönen Scherbe kann ich nix beitragen.
HG
RP
.... die Klinge würde ich hier als neolithisch ansprechen.
Die Gnubbel kommen in Schleswig-Holstein ab dem Endneolithikum vor, habe selbst welche bei der Grabung in Neustadt in den Händen gehalten.
Ist es ein Wand oder Bodenfragment, wenn Wand, dann bestimmt Endneolithisch.
HG Manfred :winke:
Wunderbare Klinge!!!!!
Die Keramik ist aussergewöhnlich....bin sehr gespannt
Hallo Edi.
Mensch von solch' schön geraden Klingen kann ich hier nur träumen, entschuldige das ich mich von Datierungsversuchen fernhalte...
Von meiner Eisenzeitfundstelle kenne ich ähnliches, aber es waren doch mehr aufgeschobene Fingertupfen.
Gruß, der Kalle