Nach dem Magnettest müsste diese Schnalle, 43x53cm aus Nickel sein. Da ohne richtige Patina und ohne erkennbaren Überzug, war ich mit einer feinen Messingbürste dabei. Eine Zuordnung bei Buckles ist mir nicht gelungen.
Wer kann helfen?

sorry, die Maße natürlich in mm

Zitat von: stufe5 in 12. April 2012, 21:25:58
Nach dem Magnettest müsste diese Schnalle, 43x53cm aus Nickel sein.

Wirklich magnetisch ?
Sieht eher nach Arsenbronze aus, d.h. Bronze mit hohem Bleianteil.

Gruß 

Im 19.Jhd. wurde Nickel auch dazu verwendet Schmuck daraus herzustellen. Somit könnte es auch möglich sein, daß diese Schnalle aus Nickel ist. Das ist dann was ganz Seltenes.
Derfla 

Im Netz steht, dass es nur 3 magnetische Metalle gibt. Eisen,  Nickel und Kobalt.

Die Schnalle ist nur leicht magnetisch. Im Bereich wo das Querstück war, ist noch etwas Eisen vorhanden, dort ist der magnetische Effekt wesentlich stärker.

Mit Kobalt kenne ich mich nicht aus, es soll radioaktiv sein. Einen Geigerzähler habe ich nicht.
Mal sehen, wo ich das Ding mal mit unterschieben kann.
Wurde Kobalt denn je für Schmuck verarbeitet?

Da Arsenbronze zu den nicht magnetischen Elementen gehört, sollte es ausscheiden.

Zitat von: stufe5 in 13. April 2012, 21:43:13

Mit Kobalt kenne ich mich nicht aus, es soll radioaktiv sein. Einen Geigerzähler habe ich nicht.

Kobalt hat, wie fast alle anderen Elemente auch ein radioaktives Isotop: Co60
Das Co59 ist stabil und nicht radioaktiv und wird bei einigen Stählen als Legierungselement benutzt.
Wenn industriell Kobalt verwendet wird, ist immer das nicht-radioaktive Co59 gemeint.
Co60 wird in der Materialprüfung verwendet.
Geh mal davon aus, dass Deine Schnalle auf keinen Fall radioaktiv ist

Gruß 

beim Vergleich mit Buckles sehe ich zumindest die sogenannte Brezelform. jedoch neuzeitlicher. Entsprechend euren Hinweisen datiere ich die Schnalle jetzt in den Jugendstielbereich vor 19...
Danke für alle Hinweise.

Stufe 5