Legal Sondieren in Hessen; aber 1 Jahr warten?

Begonnen von Glückspilzchen, 26. Mai 2005, 11:56:44

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Glückspilzchen

Hallo Leute, :winke:

ich bin brennender Neueinsteiger (siehe Forum/Neuvorstellungen) und versuche derzeit herauszufinden, wie ich es SCHNELLSTMÖGLICH erreichen kann, möglichst legal auf "Schatzsuche" gehen zu können.

Wahrscheinlich birgt schon diese Formulierung einen Widerspruch, aber ich will ja gar nicht ausschließen, INDIREKT mit meinen Nachforschungen auch Archäologie im Sinne Wissenschaft zu betreiben. Ich hätte keine Probleme damit, Fundstücke zu melden und mit Vater Staat zu teilen - im Gegenteil. Auch habe ich nicht vor, metertiefe Löcher zu buddeln, was das Herausreißen der Funde aus ihrem historischen Zusammenhang bedeutet.

Einfach Suchen und Finden! - Ohne sich vorher mit irgendwelchen steifen Studierten herumquälen zu müssen, die auf teilweise unsinnigen Prinzipien beharren.

Ich vertrete nämlich die Meinung, dass durch Hobby-Archäologen mehr an Wissen über unsere Vergangenheit gewonnen werden könnte, als als durch sie verloren geht. Wenn es ihnen nur einfacher gemacht werden würde.

Einige wenige klare Regeln und offizielle Anlaufstellen, die man auf einem Faltblatt bekanntmachen könnte, würden nach meiner Meinung völlig ausreichen.
Dass das zu einer Flut von Schatzjägern führen würde, glaube ich nicht. So viele Menschen gibt es nämlich gar nicht, die die Geduld besitzen, mit solch einem piepsenden Radararm stundenlang in Zeitlupe durch die Prärie zu tippeln.

Nun ja, jetzt gibt es (doch muss es so bleiben?) aber nun mal all diese Vorschriften und ich will versuchen, diese weitgehenst einzuhalten.
Aber ich werde mich gewiss nicht 1 Jahr (EIN JAHR) lang mit einem LESESCHEIN zufriedengeben, wie es die neueste Vergabepraxis für Suchgenehmigungen in Hessen vorsieht.

Wie steht ihr dazu und könnt ihr mir vielleicht Tipps geben, diese Wartezeit zu übergehen ?!

Ich freue mich auf eure Beiträge und Meinungen,

Marco aus Wetttenberg/Hessen :smoke:

Carolus Rex

Hi

Halte dich einfach strickt an die vorgegebenen Regeln und pflege den Kontakt mit den Archäologen.

So kommst du am besten und schnellsten zu deinem Ziehl ohne dir und der korrekten Sondlergemeinschaft

zu schaden.

Wenn die Archäologen sehen, dass du ein 100% korrekter Freund der Hobbyarchäologie bist kannst du einiges rausschlage.

Wenn du aber schon mit diesen Gedanken wie in deiner Anfrage kommst, dann hast du auf dauer kein Glück und

bekommst früher oder später Schwierigkeiten.

Das ist mein Tipp an dich. Jetzt mach was daraus. Ich hoffe nur das Richtige.

Gruß CR
------------Melden macht frei--------------

Glückspilzchen

Hallo,

danke für die Tipps.

Genau so habe ich das inzwischen alles geplant. Ich werde mich erst mal nach einem entsprechenden Verein im Ort umsehen, dann wird sich alles Übrige schon ergeben.

Meine Meinungen über die bestehenden Vorschriften werde ich in diesen Kreisen natürlich vorerst für mich behalten, das verlangt schon mein Anstand.
Schließlich möchte ich ja ernsthaft was von denen lernen - und vielleicht können die mich ja sogar eines Besseren belehren.

Vorerst werde ich mich also mit der Suche nach Meteoriten begnügen, vielleicht auch nach neuzeitlichen Objekten.
Das ist nicht weniger spannend.

Nur wo und unter welchen Vorraussetzungen man in Hessen danach suchen darf, muss ich noch genauer in Erfahrung bringen.

Weiß da vielleicht jemand Genaueres?!

ciao Marco :winke:

Merowech

Grüße    MICHA   Und nutze den Tag - na ja ? - die Nacht auch !  :zwinker:

Indy

Schau auch mal unter http://www.digs-online.de/, dort unter "Service" - "Recht&Gesetz"
Es gibt einen Link auf die Seite "Genehmigungspraxis Hessen"!
Gruss und Gut Fund
Andreas Maaßen

* Wer Rechtschreibfehler findet,...muss sie bald zu 100% dem Land Hessen abtreten! :-) *

Glückspilzchen

Ich dank' euch für die Hinweise.

Weiß jetzt, wie ich meinen Weg zu gehen habe.

Gut Ding will Weile haben...

...leider! :heul: