Heute in der WNZ

Begonnen von Nassauer, 05. August 2006, 14:26:27

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Nassauer


Lojoer

Hi,
schade das die Abbildung zu schlecht ist um den Artikel zu lesen. Ich gehe aber davon aus, dass es ein Sommerlochfüller ist.
Gruß Jörg

Thor

Gruß und Gut Fund, Thor

Auri sacra fames

Nassauer

Habe keinen Scanner

Brille aufsetzen oder Lupe benutzen.


Gruss Nassauer

Thor

@ Nassauer

Klick mal meinen Link an.  :prost:
Gruß und Gut Fund, Thor

Auri sacra fames

Nassauer


Rambo

Die Sorgen der Archäologen möchte ich auch mal haben.
Aber mich juckt es mal wieder
Wenn ich so etwas lese bekomme ich jedes Mal einen dicken Hals. Es stimmt schon, auf Bodendenkmälern hat keiner was zu suchen und damit meine ich auch die Herrn/Damen Archäologen. Ausgraben bedeutet ZERSTÖREN. Also kann man davon ausgehen, auch  Archäologen wenn sie auf einem Bodendenkmal graben zerstören die Kulturschichten. Wenn keine unmittelbare Gefährdung besteht sollten also auch die Bodendenkmäler vor Archäologen sicher sein und so der Nachwelt erhalten bleiben. Jetzt hätten wir einen Umkehrschluß ... wenn keine ,,Raubgräber" unterwegs sind können die Archäologen auch nichts ausgraben da ja keine unmittelbare Gefährdung der Bodendenkmäler besteht. Aber das wäre gemein so was zu behaupten.
Wozu überhaupt etwas bekanntes Ausgraben  ???? Warum damit man noch ein paar hundert Scherben oder Metallteile in einem Depot verschwinden lassen kann. Oder ist es doch so etwas wie eine Selbstbestätitigung die so mancher Archäologe braucht ??? Ich habe das gefunden und du was hast du Schönes gefunden ???  Geht es jetzt um Bodenfunde oder um Erkenntnisse welche man aus Grabungen erzielen kann?? 
Ich kenne da wiederum Grabungen welche von JAHRZEHNTEN mit öffentlichen Mitteln durchgeführt wurden und bis jetzt gibt es davon noch immer keinen Grabungsbericht. Das hat damit zu tun, der Ausgräber lässt KEINEN anderen Archäologen etwas über ,,SEINE" Grabung schreiben und er selbst ist entweder überarbeitet, zu faul oder er hat was zu verbergen was  allerdings auch stimmt. Daher wird es solange der ,,Ausgräber" nein sagen wir AUSWÜHLER lebt, nichts darüber publiziert werden.  Und hier meine ich was ich schreibe und dazu stehe ich.
Warum versuchen diese Archäologen nicht das Übel an der Wurzel zu fassen und mit den interessierten Sondengängern ein konstruktives Gespräch zu führen. Dabei ist es so wie bei allem auch bei den Archäologen es gibt immer wieder schwarze Schafe darunter aber die findet man sehr schnelle heraus.
Offenbar soll allerdings  aus Sachen in Archäologie und Geschichte einen Geheimkult entstehen, niemand soll, darf etwas haben. Alles muß den Leuten weggenommen werden. Wo käme man auch hin wenn jeder Bürger daheim eine römische Münze hätte. (Die Frage ist nur wie will man das alles aufarbeiten oder wollen einige Archäologen die so was fordern vielleicht selbst eine goldene Nase verdienen???)
Wenn sie sich schon so sehr für  die Kulturgüter einsetzen sollen sie einmal in ihren Museum nachsehen und alles zusammen Geraubtes aus dem Ausland zurückgeben. Aber davon wollen/dürfen die Herrn/Damen Archäologie gar nicht denken.
Lachhaft auch die Erklärung von wegen Fundtiefe. Die oberen Schichten werden ja ohnehin abgehoben, wo bitte bleibt da der Fundzusammenhang  ??
Gruß Rambo
Willst du der Väter Taten kennen
folge ihrem Erdensein,
lern das Gute zu erkennen
und das Schlechte still verzeihn

Mauspfad

Jupp, die oberen 20cm werden sowieso abgetragen und erst gar nicht untersucht, und genau auf diese 20cm beschränken sich wohl 90% der Sucher.
Wenigstens ist der Bericht neutraler geschrieben als der vom KStA die Tage :smoke:

Lojoer

Also ich finde den Bericht recht ausgewogen.
Suchtiefe der der Sonden werden endlich mal richtig angegeben.
Fakt ist auch, dass das Heidetränk-Oppidum und der Dünsberg von illegalen Sondengängern systematisch abgegangen wurden. Ob die erzielten Gewinne von 2,4 Mill Euro zutreffen ist theoretische für eine Zeitspanne von über 20 Jahren denkbar, aber nicht beweisbar.
Alf
das mit den oberen 20 zentimeter abschieben trifft nicht generell zu. Abgeschoben wird in der Regel nur die gestörte Bodenschicht und die dürfte im Wald nicht so tief sein. Somit ist die Wahrscheinlichkeit einen Bodenfund im Wald "in situ" vorzufinden auch in geringeren Tiefen möglich.
Und auch die Archäologie lehrnt dazu, selbst auf Feldern werde ich jetzt immer häufiger gebeten die Grabungsflächen vor dem Abschieben offiziell zu prospektieren.

Gruß Jörg

Archaeos

Zitat von: Rambo in 05. August 2006, 17:29:33
... Es stimmt schon, auf Bodendenkmälern hat keiner was zu suchen und damit meine ich auch die Herrn/Damen Archäologen. Ausgraben bedeutet ZERSTÖREN. Also kann man davon ausgehen, auch  Archäologen wenn sie auf einem Bodendenkmal graben zerstören die Kulturschichten.
Stimmt, jedes Ausgraben ist eine Zerstörung, doch im Gegensatz zu den meisten Sondengängern dokumentieren Archäologen die von ihnen ausgegrabenen Befunde und Funde.

Zitat von: Rambo in 05. August 2006, 17:29:33Wenn keine unmittelbare Gefährdung besteht sollten also auch die Bodendenkmäler vor Archäologen sicher sein und so der Nachwelt erhalten bleiben.
Archäologie besteht nicht nur, wie das in letzter Zeit zunehmend der Fall ist, aus Notausgrabungen zwecks Dokumentation von gefährdetem Kulturgut, sondern auch aus Forschungsausgrabungen mit wissenschaftlicher Zielsetzung auf BD die nicht gefährdet sind. Schon vergessen?


Zitat von: Rambo in 05. August 2006, 17:29:33... Wozu überhaupt etwas bekanntes Ausgraben  ???? Warum damit man noch ein paar hundert Scherben oder Metallteile in einem Depot verschwinden lassen kann. Oder ist es doch so etwas wie eine Selbstbestätitigung die so mancher Archäologe braucht ??? Ich habe das gefunden und du was hast du Schönes gefunden ??? Geht es jetzt um Bodenfunde oder um Erkenntnisse welche man aus Grabungen erzielen kann?? 
Genau hier liegt der Unterschied zwischen dem sammelnden Sondengänger und dem Archäologen. Dem Archäologen "Objektbezogenheit" vorzuwerfen, ist eine grobe Unterstellung. 



Zitat von: Rambo in 05. August 2006, 17:29:33...Ich kenne da wiederum Grabungen welche von JAHRZEHNTEN mit öffentlichen Mitteln durchgeführt wurden und bis jetzt gibt es davon noch immer keinen Grabungsbericht. Das hat damit zu tun, der Ausgräber lässt KEINEN anderen Archäologen etwas über ,,SEINE" Grabung schreiben und er selbst ist entweder überarbeitet, zu faul oder er hat was zu verbergen was  allerdings auch stimmt. Daher wird es solange der ,,Ausgräber" nein sagen wir AUSWÜHLER lebt, nichts darüber publiziert werden.  Und hier meine ich was ich schreibe und dazu stehe ich....Dabei ist es so wie bei allem auch bei den Archäologen es gibt immer wieder schwarze Schafe darunter aber die findet man sehr schnelle heraus....
Dieses Problem in der Archäologie ist mir bekannt und es wird daran gearbeitet, Abhilfe zu schaffen. Aber es ist aber nun mal typisch, dass in Sondengängerforen und Schatzsucherzeitschriften versucht wird, das Ansehen und die Kompetenzen der Archäologen in Frage zu stellen, statt in den eigenen Kreisen mal aufzuräumen und sich um Legalität bemühen.   


Zitat von: Rambo in 05. August 2006, 17:29:33Lachhaft auch die Erklärung von wegen Fundtiefe. Die oberen Schichten werden ja ohnehin abgehoben, wo bitte bleibt da der Fundzusammenhang  ??
Ob man die obere(n) Schicht(en) mit dem Bagger abträgt oder per Hand, hängt von vielen Faktoren ab. Der Grabungsleiter trägt hierfür die Verantwortung. Die sollst Du ihm doch bitte überlassen.
André


stratocaster

Und nun sind wir bei der 652. Auflage ein- und desselben Themas angelangt.  :platt:
Gruß und frohes  :sondi:
Das Sucherforum dankt all denen,
die zum Thema nichts beitragen konnten
und dennoch geschwiegen haben !

Archaeos

Zitat von: stratocaster in 06. August 2006, 11:58:21
Und nun sind wir bei der 652. Auflage ein- und desselben Themas angelangt.  :platt:
Gruß und frohes  :sondi:

Keine Sorge, die Diskussion mit Rambo wird über PM in aller Offenheit und Ehrlichkeit weitergeführt, um ein Ausufern der Diskussion zu vermeiden.
André