Ein paar Fragen rund um das Thema *Sondeln*, eine Vorstellung und Gedanken.

Begonnen von William, 26. August 2008, 16:03:42

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William

Einen schönen guten Tag die Damen und Herren !

Hoffe das ich hier im richtigen Forenteil gelandet bin und dem Moderator keine Arbeit mache  :winke:.

Möchte mich ganz kurz vorstellen der Höflichkeit wegen, mein Name ist natürlich nicht William aber er sollte erstmal reichen, bin 33 Jahre jung und wohnhaft in Berlin.

Ich interessiere mich schon seit meiner Kindheit für Altertum und Erdgeschichte in allen Variationen, ebenso für alles rund um das Thema Mineralien, Erze usw. auch die Natur samt ihrer Wesen aus Flora und Fauna haben bei mir einen Platz im Herzen.

Bereits als Kind im zarten Alter habe ich Fossilien gesammelt, bestimmt und bis heute verwahrt ... zb. versteinerte Seeigel, Muscheln, Bernsteinfragmente, die recht häufigen Donnerkeile und div. uralte Austernschalen. Kein Strand, kein steiniges Flussbett, kein Kieshaufen und auch kein Sandkasten war vor mir sicher und ist es bis heute nicht sofern es mir die verfügbare Zeit erlaubt. In der Schule durfte ich dann sogar Vorträge halten, die Stücke ausstellen und das was ich aus Büchern und Aufzeichnungen an Informationen sammelte meinen Schulkameraden mitteilen.

Mein Interesse für das Altertum ergab sich durch eine interessante Begebenheit im Alter von 11-12 Jahren, meine Eltern und ich waren bei der Verwandtschaft im Kurzzeiturlaub, an einem See umgeben von schöner Natur und vielen Feldern die zur damaligen LPG gehörten. Um zu dem See zu gelangen mussten wir diese Felder und Weiden für Schafe durchqueren. Auf einer diesen Weiden erhob sich ein kleinerer Hügel mit einigen Bäumen, unter diesen Bäumen entdeckte ich im vorbeigehen ein schmutzig, graues Fellbündel das sich leider als totes Schaf entpuppte. Für mich als Kind eine unschöne Erfahrung mit dem Tod und der Vergänglichkeit aber dennoch sehr interessant, vorallem ergaben sich viele Fragen zb. wie denn das Schaf gestorben sei und ob es denn niemand vermisse. Bei näherer Betrachtung des Umfeldes entdeckte ich etwas das nichts mit dem Schaf zu tun hatte aber meine Aufmerksamkeit erregte, ein bunter und in vielen Farben schimmernder Stein. Nachdem ich meine Eltern rief und wir das schöne Stück gemeinsam bargen und begutachteten stellten wir fest das es sich um eine Art Schlacke/Ton oder Ähnliches handelte das mit vielen Arten Glas übnerzogen war. Als wir uns näher umsahen entdeckten wir immer mehr dieser sonderbaren, mit Glas überzogenen *Steine*, auch sehr merkwürdige Flaschenhälse, scheinbar dem Feuer zum Opfer gefallene Gefäße, Keramikreste und Glasscherben in vielen unterschiedlichen Farben die damals nicht zu den herkömmlichen Glaswaren zählen durften. Nach einigen Nachfragen bei umliegenden Bauern während des weiteren Urlaubsverlaufes kamen wir vorallen durch div. wage Erzählungen und Erinnerungen eben jener Bewohner und Dörfler zum dem Schluss das wir eine alte, längste vergessene und vor sehr langer Zeit verschwundene Ruine einer Glashütte gefunden haben derer sich dort fast niemand mehr bewusst war.

Das war der Anfang meines Interesses auf diesem Gebiet und der Anfang sehr vieler Besuche von Museen, zugänglichen Burgen und Burgruinen, leider im begrenzten Umfang da wir uns in der ehemaligen DDR befanden aber dafür umso ausgiebiger mit dem was vorhanden war.

Mich interessierte und interessiert am meisten das Leben der einfachen Bevölkerung damals, jedes mittelalterliche Aussenwand-Plumpsklo hat mich mehr interessiert als eine güldene und auf Hochglanz polierte Krone irgendeines Fürsten im  Glaskasten eines Museums oder einer Burgfestung. Mich haben Bestecke aus div. Dorfmuseen oder div. altertümliche Werkzeuge und Gebrauchsgegenstände immer mehr interessiert als damalige Luxusgegenstände da diese weit mehr erzählen über das Leben damals und die Fantasie bis heute stark anregen zb. die Frage wer mit diesem Besteck gegessen hat, wieso und weshalb es nun ausgerechnet hier dort gefunden wurde, was mit dem Besitzer geschah, was mit diesem oder jenen Werkzeug passierte, wer es geschwungen hat .. welches Schmuckstück wie und wann verloren wurde. Das Gleiche bei Münzen und Ähnlichem, wo, wann und wieso diese Münze etc. verloren ging .. einfach aus der Tasche gefallen ?, vielleicht bei einem Techtelmechtel von Hals, Finger oder Kleidung gerutscht ?, gar eine Spur oder ein Zeugnis eines Verbrechens vergangener Zeit ?

Ich meine das alleine motivierte mich bis heute mich mit diesem Themengebiet zu beschäftigen, nicht die Suche nach Gold oder anderen scheinbaren *Reichtümern*, ohne Hintergrundwissen, Fundumstände, Wissen um die regionale Geschichte ist doch zb. eine Goldmünze oder Silbermünze nur das Material wert und Gold etc. kann man zu jeder Zeit kaufen, schön poliert, mit Zertifikat und das auch noch reichlich billig und vorallem völlig legal. Man kann heute scheinbar säckweise Bronze- und andere Metallteile bei Ebay kaufen ... aber was ist das wert ausser das Material wenn es keine Geschichte dazu gibt und aus Angst vor strafrechtlicher Verfolgung noch nicht mal der Fundort angegeben wird oder eine Beschreibung der Fundumstände vielleicht auch via Bildtechnik ? Oder das absolut keinerlei Angaben gemacht werden die zb. eine hobbymässige geschichtliche Nachforschung ermöglichen um zumindest nachträglich noch etwas herauszufinden ?

Ich meine Ihr habt hier ein wundervolles Forum, eine wunderbare Anlaufstelle für wirklich beachtenswerte Funde auch von Hobbyforschern  und das ich leider viel zu spät entdeckt habe. Viele Funde die direkt zum träumen und forschen einladen und vorallem auch über Bilder geteilt werden. Mich erfreuen Fundmeldungen die nicht nach dem Muster *Ach heute wieder 15 Schnallen und 100 Musketenkugeln* oder *heute leider nur 2 Silberlinge gefunden* ablaufen sondern auch eine kleine Geschichte bzw. überhaupt etwas *mehr* erzählen, wo man merkt das nicht die Masse oder der Materialwert zählt sondern dem Finder wirklich etwas *bedeuten* (leider zu selten der Fall). Ja mich regt es mittlerweile beim lesen div. Quellen regelrecht auf wenn mal nebenbei 15 Münzefunde erwähnt und als belanglos eingestuft werden, dann aber wichtig zu sein scheint ob irgendwas aus  Edelmetall besteht und ob noch 3kg evtl. zu finden seien. Das Leute sich am Abend im dunklen Wald rumtreiben wie Falschmünzer, irgendwas ausgraben, nachher nicht mal wissen wo sie gebuddelt haben und dann mit Pech für die Wissenschaft sogar was geschichtlich Wertvolles finden was dann eben leider ohne *Geschichte* irgendwo in der Schublade bei 1000 anderen Sachen verstaubt. Es ist immer irgendwie eine Gratwanderung zwischen Entsetzen über die Belanglosigkeit mit der gewühlt oder gesucht wird und der ehrlichen wenn auch leider nur virtuellen Mitfreude über wirklich schöne Entdeckungen ohne jeden Neid.

Und jetzt komme ich zum Thema zurück, bin leider etwas abgeschweift. Ich selbst grübele nun seit mehr als 5 Jahren ob ich mich nach der vielen Theorie auch der Praxis hinwenden sollte, einen Detektor habe ich bis heute nicht, würde ihn mir aber notfall auch anschaffen sofern ich eine Erlaubnis bzw. Genehmigung bekomme eigene Nachforschungen zu betreiben auf völlig legalem Wege und mit einer wissenschaftlichen Begleitung die erworbenes Wissen verwerten kann, mag und dabei hilft Funden eine Geschichte zu geben. Die Funde fachgerecht zu konservieren vermag bzw. eine Plattform bietet diese der Öffentlichkeit auch zu zeigen und die Geschichte zu teilen.

Ich bin auf der Suche nach Gleichgesinnten die vielleicht auch schon über Erfahrung verfügen und bereit sind diese mit mir zu teilen auch was die Erfahrungen mit Ämtern, mit Kontaktpersonen etc. betrifft, die vielleicht bereit sind mich als wenig störenden *Ballast* mal auf einer legalen Erforschungstour mitzunehmen wenn ich mich an den Kosten zb. für Fahrt etc. beteilige :).

Ferner wäre ich für jeden Hinweis dankbar was private, unkommerzielle und ggf. in Zusammenarbeit mit div. zuständigen Behörden Nachforschungen und deren Regeln betrifft im ostdeutschen Raum von Berlin Richtung Norden.

Mindestens einen Berliner habe ich hier schon entdeckt der mir vielleicht auch via eMail, sofern Öffentlichkeit nicht erwünscht, Auskunft geben könnte. :)

Habe mir zwar schon div. PDF-Dateien mit den div. und sich kaum unterscheidenden Regelungen des Denkmalschutzes beschafft allerdings werde ich aus diesen Verbotslisten nicht richtig schlau da dort mehr Verbote als die Möglichkeiten für einfache Bürger ohne Titel und Amtsbefugnissen beschrieben werden.

Vielleicht findet sich auch hier jemand der so nett und hilfsbereit wäre mir bezüglich diesem Gebietes Auskunft zu geben oder zu verschaffen, Google ist dort leider sehr sparsam, auch auf der Seite mit dem grossen D konnte man mir leider nicht weiterhelfen :(.

Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit, eventuelle Hilfestellungen oder einfach das man mir div. kritische Äusserungen als Neuling hier nicht krumm nimmt und wünsche weiterhin allen legalen und anständigen Heimatforschern viel Freude und eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit ihrem wissenschaftlich geschulten Personal :).

Mit freundlichem Gruß

William

Mgrafzahn

Das war ja wohl mit die ausführlichste Vorstellung die ich seit langem gelesen habe.

Herzlich   :welcome:  im Forum der Gleichgesinnten
Mgrafzahn
Retter von Bodenfunden aus Metall vor immissionsbedingter Schädigung


mc.leahcim

Hallo William,
schön das du hier bist. Schade das du nicht früher zu uns gefunden hast. Du scheinst dein "Herz auf der Zunge zu haben" Eine sehr eindurucksvolle Vorstellung, die zeigt das du alles mitbrigst was einen Geschichtsinteressierten auszeichnet. Du bist neugierig und hast Respekt vor der Geschichte. Die Geschichte gehört uns allen und es macht Spass sie anderen näherzubringen. Du willst wissen was hinter den Dingen steckt.
Mach ein Date mit dem für dich zuständigen Denkmalschutzamt. Stell dich dem Archeologe vor und erzähl das was du hier geschrieben hast. Sag ihm wo du gerne suchen möchtest und schau was passiert.

Ich glaube da geht was, bei deinem Interesse.
Wenn nicht meld dich wieder hier und wir werden versuchen Tips zu geben.

Druß

Michael
Gum biodh ràth le do thurus. = Möge deine Suche erfolgreich sein (Keltisch/Gälisch)
Die soziale Kälte hilft nicht die globale Erwärmung aufzuhalten!!

Silex

Endlich!.... noch so ein Wortverliebter/Ahnenbeseelter/Sucher
Willkommen Willi
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

Poseidon1

Ein ganz herzliches Willkommen und viel Spaß im Sucherforum!!!

coinwhisper


William

Vielen Dank für den herzlichen Empfang und die netten Worte ! :winke:

Sobald mein digitaler Bilderknipser funktioniert wie ich es gerne hätte werde ich auch ein paar Beiträge für dieses Forum leisten  :-).

Speziell an mc.leahcim gerichtet, ja das würde ich sehr gerne tun, ich weiss leider nicht wie und wo ich mich melden soll oder wer der beste Ansprechpartner ist in Berlin  :besorgt:.

Hatte schon vor etlicher Zeit Kontakte zu div. Ämtern (via eMail), ging dabei nur um ein paar Auskünfte zu diesem Thema aber  ich glaub da war ich nicht wirklich an der richtigen Stelle.  :besorgt:

Mehr als eine PDF-Datei rund um das Denkmalschutzgesetz kam dabei leider nicht raus, denke auch es war erstens wie bereits geschrieben nicht der richtige Anlaufpunkt und scheinbar auch nicht die beste erste Kontaktaufnahme.

Habe leider wenig Erfahrung im Umgang mit Behörden und ihren Vertretern/Mitarbeitern.

Deshalb wäre ich auch für jeden Hinweis, meinen Wohnort betreffend, sehr dankbar.

Werde Euch wenn gewünscht auch über div. Fortschritte oder auch Niederlagen informieren  :-).

Bis dahin wünsche ich Euch viel Spass und Erfolg wobei auch immer und viel Spass im Forum  :winke: !


Mit freundlichem Gruß

William


mc.leahcim

Hallo William,
da hab ich ja ne dicke Lippe riskiert und einfach geschrieben wende dich ans Denkmalschutzamt. War jetzt auf der Suche nach einer Adresse. Pustkuchen. Bin ich zu http://www.digs-online.de/ gesurft und hab im Forum nach Berliner Adressen gesucht. Nochmal Pustekuchen.

Das einzige was ich für dich gefunden habe ist folgendes Zitat:
von der Seite: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/denkmal/landesdenkmalamt/de/aufgaben/index.shtml
3) Fachbereich Archäologie und Inventarisation
Der Fachbereich Archäologie und Inventarisation wird von Dr. Karin Wagner (Tel.: 030 9027-3680) geleitet. Er umfasst die Fachgebiete Baudenkmalinventarisation und Bodendenkmalpflege.

Die Archäologische Denkmalpflege (Bodendenkmalpflege) untersucht und konserviert bewegliche und unbewegliche Zeugnisse der Vergangenheit, die sich im Boden oder in Gewässern befinden. Das Zeitspektrum reicht von der ersten Besiedelung des Spreetales bis in die jüngere Vergangenheit. Bewegliche Bodenfunde (Schmuck, Münzen o. dgl.) werden in den Staatlichen Museen zu Berlin zentral gelagert und öffentlichen Museen für Ausstellungszwecke ausgeliehen. Der Direktor des Museums für Vor- und Frühgeschichte, Prof. Dr. Wilfried Menghin, ist zugleich Berliner Landesarchäologe.

Die Bau- und Kunstdenkmalinventarisation erfasst und erforscht systematisch die Berliner Denkmale. Sie erstellt von Amts wegen oder auf Antrag von Eigentümern wissenschaftliche Gutachten zu Neuaufnahme oder Löschung von Objekten.
Zitat Ende:

Ob die Telefonnummer jetzt noch aktuell ist kann ich nicht sagen. Bin momentan auf der Arbeit und kann nicht weiter rumsurfen und werde wenn ich zuhause bin nochmal schauen ob ich den richtigen AnsprechpartnerIn für dich finde.

Bis dahin

Michael

Edit:
Bin jetzt zuhause und hab mich nochmal umgeschaut und siehe da ich hab da auch noch was gefunden:

Landesdenkmalamt Berlin
Klosterstr. 47
10179 Berlin


Weitere Informationen zu den Veröffentlichungen

Tel.: 030 / 9027 - 3670 (Öffentlichkeitsarbeit, Frau Dr. Wolf)
                        - 3672 (Bibliothek, Frau Ramien)
Fax: 030 / 9027 - 3700

und ev. Hier:

Info-Center:Tel.: 030 9025-1245
Fax: 030 9025-1574
E-Mail: info-center@senstadt.berlin.de

und noch eine Adresse (TelefonNr hab ich nicht gefunden)

Landesdenkmalrat Berlin
Oberste Denkmalschutzbehörde
Am Köllnischen Park 3
10179 Berlin


Michael
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William

Guten Abend Michael !

Eine *dicke Lippe* hast Du sicher nicht riskiert, kannst ja nichts für meine Unfähigkeit in dieser Frage  :-) !

Wäre schön wenn es in Berlin so relativ unkompliziert wäre wie in anderen Fällen ausserhalb Berlins  :besorgt:.

Möchte mich aber nun erstmal ganz herzlich für Deine Mühe bedanken und vorallem für das Ergebnis Deiner Mühe in Form div. Adressen  :super: !

Werde diese Adressen innerhalb kurzer Zeit anlaufen und schauen was sich ergibt, werde Dich/Euch auf dem Laufenden halten !


Vielen Dank nochmals !  :super:


Einen schönen und erholsamen Abend wünscht

William

mc.leahcim

Hallo William,
das mit der dicken Lippe war anders gemeint. Als ich geschrieben habe geh da mal hin war mir nicht klar das es so schwer ist überhaupt Ansprechparner zu finden. Ich dachte das man einfach so Adressen findet. Dem war nicht so und ich verstand das du da Probleme hattest. Bin dann auf die Seite von DIGS gegengen, (Solltest du auch mal reinschnüffeln, link siehe oben) in dem festen Glauben da was zu finden. War aber wie geschrieben Pustekuchen.

Wenn du mal ins Forum bei DIGS gehst, nimm aber bitte nicht alles zu ernst. Manche übertreiben in Ihrer Ehrfurcht vor der vermeintlichen Obrigkeit. Wir sind gleichwertige Mitglieder der Gesellschaft und da kann es nicht sein das die eine Seite immer grundsätzlich Recht hat. Archeologen und Sondler (die wirklich Geschichtliches Interesse haben) müssen sich austauschen, gegenseitig Vertrauen schaffen und letztendlich zusammenarbeiten da wo Zusammenarbeit möglich ist. Sie haben studiert und haben das Wissen um die Geschichte und die Funde, aber wir können sondeln und anschließend von Ihnen lernen. Nur zusammen werden wir stärker. Wir lieben unser Hobby und wer etwas mit Liebe macht strengt sich an und macht es gut.  :amen:

Michael

Gute Nacht und träumt recht schön (jeder von dem was er schon immer mal finden möchte)  :-D :narr:   
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dappeler

Hallo und herzlich willkommen William  :winke:
Warum solltest du den Mod´s Arbeit machen?
Gruß vom dappeler
Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe oder trags mit Ruh -
Bist du Amboss, sei geduldig, bist du  Hammer schlage zu!

William

Hallo Michael  :-)!

Dann habe ich das falsch verstanden bzw. falsch herausgelesen, scheint bei mir zur Zeit öfters der Fall zu sein  :irre:. Ja ist wirklich verdammt schwer entsprechende Informationen zu finden, auf der von Dir genannten Webpräsenz war ich bereits Gast. Der William dort war ich  :-D, man war sehr freundlich zu mir aber konnte mir leider auch nicht helfen. Berlin scheint entweder wenig Interessierte zu stellen oder evtl. ist die Gesetzeslage dort so streng das sich Berliner nur ungern zu Wort melden. Habe nun zumindest wenig erfreuliche Informationen gesammelt, zb. das es sich bei Berlin um einen Kriegsschauplatz handelt und das oftmals als Grund für eine Ablehnung jeglicher privater Initiative verwendet wird. Wegen vermuteter im Boden verbliebener Kriegsmaterialien, evtl. vorhandenen und ungeborgenen Opfern oder wegen derer sterblichen biologischen und materiellen Hinterlassenschaften.

Auch in Brandenburg und Umgebung soll anscheinend jegliche Art privater Initiative verboten sein da hier noch tausende Kriegsopfer und unzählige Hinterlassenschaften des Krieges vermutet werden. Diese Verbote beziehen sich laut meinen Informationen nicht nur auf direkte und bekannte Kriegsschauplätze sondern auf das gesamte Gebiet da gewisse Frontlinien etc. nicht genau nachzuvollziehen sind.

Das Erbe einer dunklen Zeit an dem auch in diesem Sinne scheinbar noch Generationen schwer zu tragen haben.

Zu Deinen Bemerkung zur Zusammenarbeit zwischen privaten Heimatforschern/*Freizeit-Archäologen* kann ich nur meine Zustimmung mitteilen. Kann aber auch sehr wohl unsere ausgebildeten und beruflichen Archäologen verstehen mit ihren Bedenken. Bin auch der Meinung man sollte keine extreme Position je nach eigenem Blickwinkel beziehen, ein *Stellungskampf* reizt nur die Gemüter, lässt Vorurteile aus Ärger und Unmut zu *Fakten* werden die dann auf Jahrzehnte jede mögliche Kooperation verhindern oder auch unnötig erschweren. Von daher keine Sorge was diverse auch extreme Positionen diverser von Dir genannten Mitbürger betrifft  :-).

Trotz wenig ermutigenden Aussichten werde ich mich jetzt erstmal dem Behördenweg zuwenden  :-).

Eine vielleicht nicht sehr intelligente Frage am Rande, sollte eine fruchtbare Zusammenarbeit mit den Fachleuten doch entstehen, ist eine Nachforschung mit einer Genehmigung dann nur in dem betreffenden Bundesland etc. genehmigt bzw. muss man sich für auswärtige Nachforschungen dann mit den jeweiligen dort tätigen Ämtern in Verbindung setzen ? Sind die zuständigen Behörden eventuell untereinander *vernetzt* so das auswärtige Nachforschungen durch vorhandene Genehmigungen erleichtert werden ? Wohne hier so ziemlich am Rande Berlins, so das viele Flächen die evtl. in Frage kämen quasi fliessend in ein anderes Bundesland/einen andere Zuständigkeit übergehen.


Mit freundlichem Gruß

William

William

Guten Tag Dappeler !  :winke:

Nun ja, könnte ja sein das ich meinen Beitrag in einem falschen Teil dieses Forums veröffentlicht habe, ist ja doch recht breit gefächert  und als Neuling landet man schon mal schnell am falschen Ort :-). Scheinbar ist dies nicht der Fall, das freut mich  :super:

Mit freundlichem Gruß

William

mc.leahcim

Hallo William,
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Gruß

Michael
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