Fluch und Segen

Begonnen von historia-invenire, 30. Juni 2019, 08:52:05

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historia-invenire

Wir in Bayern haben ja den Vorteil einen "BayernAtlas" zu haben um u.a. Bodendenkmäler eindeutig zu identifizieren.
Wenn ich mir so mein Nördlinger Ries anschaue ist die Dichte an Bodendenkmälern schon enorm und wird durch das Melden (was natürlich selbstversändlich ist) immer dichter. Wenn man zu den jeweiligen Denkmälern noch die Vermutungsflächen von mehreren hundert metern dazu nimmt bleibt da kaum noch Fläche um diesem geilen Hobby nachzukomen (Dazu kommen ja noch andere Schutzgebiete)
Da meldet sich auch mal das Teufelchen :teufel: und denkt sich "na toll wieder mehr Fläche die Tabu ist"
Wie ist das bei Euch so in der Region bzw. wie denkt Ihr darüber?

Gruß
Frank
... und wer da sucht, der findet.....           (Matthäus 7; 8)

stratocaster

Ich habe im bayerischen Denkmalschutzgesetz nachgelesen.
Im Kapitel "Begriffsbestimmungen" wird zwischen beweglichen und unbeweglichen Bodendenkmälern (BD) unterschieden.
Ich vermute mal, dass im BayernAtlas sowohl die beweglichen als auch die unbeweglichen
Bodendenkmäler eingetragen sind. Bewegliche BD´s sind ja nun überwiegend Sonden- oder Lesefunde.

Damit hätte ich ein Problem:
Ist jedes bewegliche BD einem unbeweglichen BD (z.B. einem Grabhügel) ortsgetreu zuzuordnen?
wir nennen das ja immer gerne "Fundzusammenhang".
Ich stelle mal in den Raum, dass die Mehrzahl der Fundstücke (bewegliche BD´s)
Streufunde darstellen; d.h. verloren, verschleppt, Erdumschichtungen, Flurbereinigung, .....
Damit wäre solch eine Karte ad absurdum geführt.

Aber ich kenne das: die wichtigste Angabe in der Fundmeldung ist für das Amt
die Ortskoordinate der Fundstelle.
Da werden schon mal thematisch zueinander passende Fundstücke
in der Doku und in der Aufbewahrung "auseinandergerissen", da an unterschiedlichen
Orten gefunden. Schade.

Gruß  :winke:
Das Sucherforum dankt all denen,
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und dennoch geschwiegen haben !

historia-invenire

Ich denke auch, dass die meisten Funde einfach vor langer Zeit verloren wurden.
Außerdem glaube ich auch nicht, dass es innerhalb weniger hundert metern mehrere neolithische Siedlungen gab.
... und wer da sucht, der findet.....           (Matthäus 7; 8)

Wiesenläufer

Moin,

auch wir in MV haben eine solche "Fund/Fundplatzverteilungskarte" in der sämtliche beweglichen und unbeweglichen Bodendenkmäler eingetragen sind,
was aber nicht heißt, dass sie alle Tabu sind.

Viele Fundplätze sind im letzten Jh. entdeckt, erforscht worden und selbst die Fundplätze der letzten 60-70 Jahre, werden immer noch abgegangen.
(Leider auch oft gezielt angesteuert, ohne Rücksicht ob dort jemand das Gebiet betreut.) Mit den modernen Methoden (Sonde) kommen natürlich auch neue
Erkenntnisse hinzu.

Wie schon angemerkt wurde, sind die Koordinaten für das Landesamt wichtig um es einem Fundplatz - oder neu - zuweisen zu können.

Gruß

Gabi
Wer viel geht, findet viel.
(Nicht auf meinem Mist gewachsen)

historia-invenire

Da finde ich das System in manch anderen Bundesländern wirklich besser als bei uns.
Die Denkmalbehörden dürfen auf keinem Bodendenkmälern den Einsatz von Metallsonden genehmigen.
Kurse oder dergleichen um eine Genehmigung dazu zu bekommen gibt es nicht.
... und wer da sucht, der findet.....           (Matthäus 7; 8)

Wiesenläufer

Zitat von: historia-invenire in 30. Juni 2019, 13:01:57
Da finde ich das System in manch anderen Bundesländern wirklich besser als bei uns.
Die Denkmalbehörden dürfen auf keinem Bodendenkmälern den Einsatz von Metallsonden genehmigen.
Kurse oder dergleichen um eine Genehmigung dazu zu bekommen gibt es nicht.

Moin,

auf gar keinem ? oder nur auf z.B. Hügelgräber, Turmhügel oder ähnliches ?
Die sind bei uns auch Tabu, erst ab einem gewissen Abstand ist die Suche wieder möglich.
Habe ich vielleicht etwas undeutlich rübergebracht.  :friede:
Wie ist es bei Flächenfundplätzen ?

Gruß

Gabi
Wer viel geht, findet viel.
(Nicht auf meinem Mist gewachsen)

stratocaster

Zitat von: Wiesenläufer in 30. Juni 2019, 12:58:03

Wie schon angemerkt wurde, sind die Koordinaten für das Landesamt wichtig um es einem Fundplatz - oder neu - zuweisen zu können.


Ist schon klar: Die Koordinaten sind in vielen Fällen wichtig. Keine Frage.

Ich gebe aber mal 2 Gegenbeispiele:

1. Im Rahmen einer Flurbereinigung wird großflächig Erde zusammengeschoben und zu ca. 5 Meter hohen Hügeln aufgetürmt;
z. B. zum Abtransport. Ich gehe mit der Sonde einen dieser Hügel ab und finde eine römische Fibel.
Ich muß nun die Fundkoordinaten (Hügel) angeben, obwohl die Fibel vorher ganz woanders gelegen hat, vielleicht 300 Meter daneben.
Die Fibel kommt in die Tüte und ins Depot.

2. Ich finde auf gestörtem Boden einen Zaumzeuganhänger und ca. 2 km weiter auch auf gestörtem Boden
eine Befestigung für einen Zaumzeuganhänger. Beide passen thematisch hervorragend zusammen.
Ich hatte dieses Päärchen meiner Archäologin gezeigt, die sofort darauf hingewiesen hat, dass ich 2 getrennte
Fundmeldungen machen muß (wegen der getrennten Fundorte); und nun liegen diese beiden Gegenstände auch in
getrennten Tüten im Depot und haben nichts miteinander zu tun.
Ein Kunsthistoriker würde das ganz anders sehen; aber diese haben ja beim Umgang mit unserem kulturellen
Erbe nichts zu melden; das machen die Archäologen schon lieber selbst.  :dumdidum:

Gruß  :winke:
Das Sucherforum dankt all denen,
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historia-invenire

Zitat von: Wiesenläufer in 30. Juni 2019, 14:01:10
Moin,

auf gar keinem ? oder nur auf z.B. Hügelgräber, Turmhügel oder ähnliches ?
Die sind bei uns auch Tabu, erst ab einem gewissen Abstand ist die Suche wieder möglich.
Habe ich vielleicht etwas undeutlich rübergebracht.  :friede:
Wie ist es bei Flächenfundplätzen ?

Gruß

Gabi

Leider auf KEINEM

Siehe auch: Einsatz  von Metallsonden  in Bayern Stellungnahme  des Bayerischen Landesamtes für  Denkmalpflege Stand: Juli 2008, aktualisiert im  August 2014

Habe mal nachgefragt ob ich im Bereich einer Baumaßnahme, auf der zukünftigen bebauten Fläche, im gestörten Boden suchen darf. (BD Neolithikum)
Das wurde vom BLfD gnadenlos abgeschmettert.
... und wer da sucht, der findet.....           (Matthäus 7; 8)

historia-invenire

Zitat von: stratocaster in 30. Juni 2019, 14:11:42
Ist schon klar: Die Koordinaten sind in vielen Fällen wichtig. Keine Frage.

Ich gebe aber mal 2 Gegenbeispiele:

1. Im Rahmen einer Flurbereinigung wird großflächig Erde zusammengeschoben und zu ca. 5 Meter hohen Hügeln aufgetürmt;
z. B. zum Abtransport. Ich gehe mit der Sonde einen dieser Hügel ab und finde eine römische Fibel.
Ich muß nun die Fundkoordinaten (Hügel) angeben, obwohl die Fibel vorher ganz woanders gelegen hat, vielleicht 300 Meter daneben.
Die Fibel kommt in die Tüte und ins Depot.

2. Ich finde auf gestörtem Boden einen Zaumzeuganhänger und ca. 2 km weiter auch auf gestörtem Boden
eine Befestigung für einen Zaumzeuganhänger. Beide passen thematisch hervorragend zusammen.
Ich hatte dieses Päärchen meiner Archäologin gezeigt, die sofort darauf hingewiesen hat, dass ich 2 getrennte
Fundmeldungen machen muß (wegen der getrennten Fundorte); und nun liegen diese beiden Gegenstände auch in
getrennten Tüten im Depot und haben nichts miteinander zu tun.
Ein Kunsthistoriker würde das ganz anders sehen; aber diese haben ja beim Umgang mit unserem kulturellen
Erbe nichts zu melden; das machen die Archäologen schon lieber selbst.  :dumdidum:

Gruß  :winke:

Da gebe ich Dir völlig recht.
Traurig aber wahr.
... und wer da sucht, der findet.....           (Matthäus 7; 8)

palaeo1

#9
Zitat von: stratocaster in 30. Juni 2019, 14:11:42
1. Im Rahmen einer Flurbereinigung wird großflächig Erde zusammengeschoben und zu ca. 5 Meter hohen Hügeln aufgetürmt;
z. B. zum Abtransport. Ich gehe mit der Sonde einen dieser Hügel ab und finde eine römische Fibel.
Ich muß nun die Fundkoordinaten (Hügel) angeben, obwohl die Fibel vorher ganz woanders gelegen hat, vielleicht 300 Meter daneben.
Die Fibel kommt in die Tüte und ins Depot.

Wenn diese Daten und Informationen so dem Amt vorliegen, werden diese auch entsprechend in den Akten vermerkt, d.h. dass bei den Koordinaten eine Messgenauigkeit von z.B. 300 am eingetragen wird, ist jedenfalls hier in Niedersachsen so. An Hand der in den Akten eingetragenen Daten bleibt der Auffindungszusammenhang doch gewahrt.

Zitat von: stratocaster in 30. Juni 2019, 14:11:42
2. Ich finde auf gestörtem Boden einen Zaumzeuganhänger und ca. 2 km weiter auch auf gestörtem Boden
eine Befestigung für einen Zaumzeuganhänger. Beide passen thematisch hervorragend zusammen.
Ich hatte dieses Päärchen meiner Archäologin gezeigt, die sofort darauf hingewiesen hat, dass ich 2 getrennte
Fundmeldungen machen muß (wegen der getrennten Fundorte); und nun liegen diese beiden Gegenstände auch in
getrennten Tüten im Depot und haben nichts miteinander zu tun.
Ein Kunsthistoriker würde das ganz anders sehen; aber diese haben ja beim Umgang mit unserem kulturellen
Erbe nichts zu melden; das machen die Archäologen schon lieber selbst.  :dumdidum:
Und das ist auch richtig so, dass es zwei Fundorte sind, da ein Zusammenhang per sé nicht besteht, nur weil ein gleichartiges Objekt in gewisser räumlicher Nähe in gleichartigen Bodenverhältnissen aufgefunden wurde.
Ob es irgendwelche möglichen Zusammenhänge geben kann, werden wissenschaftliche Untersuchungen zu entsprechenden Themen vielleicht ergeben.

Beispiel: Ich, aus Hannover kommend, verliere in Köln auf dem Bürgersteig 10 Cent. Ein Bayer verliert 10 Jahre später an gleicher Stelle auch ein 10 Cent Stück. Die einzige Gemeinsamkeit ist, dass es 10 Cent Stücke sind, die am selben Ort verloren wurden.

LG palaeo1

RockandRole

N'abend die geschätzten Herren,

neben dem BayernAtlas gibt es noch eine inoffizielle Karte. Das ist dann wirklich alles eingetragen, was gemeldet wurde und es auch nicht zu einem Denkmal ,geschafft' hat. Einzelfunde werden kein Denkmal, auch keine Keltenmünze. Das sollte schon mal als gesetzt gelten.
Den Archäologen ist das Problem mit dem verlagerten Boden durchaus bewusst und man trägt nicht einfach alles ein und macht da ne rote Fläche draus. Das würde ja keinen Sinn machen und andere Interessen einfach untergraben.
Die Bereitschaft mal eine Fläche rot zu färben, mag aber durchaus unterschiedlich von Region zu Region sein. Das liegt aber auch stark am Forschungsstand, welcher beim Beispielbild wohl sehr gut scheint  :-D manche von den Flächen sind aber auch nur Verdachtsfälle aus Luftbildern. Einige sind wohl auch eher Käse und falschen Informationen geschuldet. Ist wie in jedem System. Je besser gepflegt, desto ordentlicher.

Wenn eine Region aber so ,zugebombt' ist wie diese, dann macht wohl nur noch die Augensuche Spaß. Dann sollte man aber ausgesuchten Leuten so etwas wie eine NFG ausstellen dürfen. Wird aber ohne Gesetzesänderung nicht passieren. Und eine Gesetzesänderung wäre dann in Bayern wohl das Schatzregal  :nixweiss:

Liebe Grüße Daniel
gefährliches Drittelwissen

historia-invenire

Ich muss sagen, dass ich eine Gesetzesänderung nicht so schlimm fände.
Hier ein Münzchen, da eine Fiebel... Da würde wird sicherlich nicht alles gleich in eine dunkles Lager des BLfD wandern.
Wenn dann doch mal was richtig interessantes rauskommt würde ich mich auch nur freuen wenn in eine schöne Museumsvitrine kommt.
Außerdem wurden bei mir im Ries ja schon zwei Münzschätze gefunden. Die Chance auf einen dritten ist ohnehin gering  :-D
... und wer da sucht, der findet.....           (Matthäus 7; 8)

stratocaster

#12
Zitat von: RockandRole in 01. Juli 2019, 19:54:39

Einzelfunde werden kein Denkmal, auch keine Keltenmünze.


Das ist eine interessante Aussage.
Und das ist in jedem Landesgesetz unterschiedlich formuliert.
Und das wird von jeder Denkmalfachbehörde auch anders ausgelegt.

Ich weiss von einem Bußgeldbescheid über 3 nicht gemeldete konstantinische Kleinmünzen  :dumdidum:
von "hoher wissenschaftlicher Bedeutung" einschließlich Hausdurchsuchung.
(Bitte keine Nachfragen dazu)

Gruß  :winke:

Nachtrag: Im Landesgesetz von RLP heisst es, dass ein beweglicher Einzelfund ein bewegliches Kulturdenkmal ist (§4)
Jetzt gibt es noch das "geschützte Kulturdenkmal" nach §8. Ein beweglicher Einzelfund wird durch Verwaltungsakt zum geschützten Kulturdenkmal.
(Diesen Verwaltungsakt zu erledigen und zu dokumentieren hat man im Falle von SPB-Rülzheim leider vergessen)

Gruß  :winke:
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mike 81

Zitat von: RockandRole in 01. Juli 2019, 19:54:39
N'abend die geschätzten Herren,

neben dem BayernAtlas gibt es noch eine inoffizielle Karte. Das ist dann wirklich alles eingetragen, was gemeldet wurde und es auch nicht zu einem Denkmal ,geschafft' hat. Einzelfunde werden kein Denkmal, auch keine Keltenmünze. Das sollte schon mal als gesetzt gelten.
Den Archäologen ist das Problem mit dem verlagerten Boden durchaus bewusst und man trägt nicht einfach alles ein und macht da ne rote Fläche draus. Das würde ja keinen Sinn machen und andere Interessen einfach untergraben.
Die Bereitschaft mal eine Fläche rot zu färben, mag aber durchaus unterschiedlich von Region zu Region sein. Das liegt aber auch stark am Forschungsstand, welcher beim Beispielbild wohl sehr gut scheint  :-D manche von den Flächen sind aber auch nur Verdachtsfälle aus Luftbildern. Einige sind wohl auch eher Käse und falschen Informationen geschuldet. Ist wie in jedem System. Je besser gepflegt, desto ordentlicher.

Wenn eine Region aber so ,zugebombt' ist wie diese, dann macht wohl nur noch die Augensuche Spaß. Dann sollte man aber ausgesuchten Leuten so etwas wie eine NFG ausstellen dürfen. Wird aber ohne Gesetzesänderung nicht passieren. Und eine Gesetzesänderung wäre dann in Bayern wohl das Schatzregal  :nixweiss:

Liebe Grüße Daniel

Servus,   :winke:

möchte mich hier Daniel anschließen.  Bisher haben alle meine gemeldeten Funde bis auf eine Ausnahme zu keiner Eintragung im Bayernatlas geführt. Einzelfunde werden zwar intern im Landesamt in eine Karte eingetragen, führen aber nicht automatisch dazu, dass dort ein Bodendenkmal vermerkt wird. 

Einzig mein Dolchfragment führte zur Entdeckung eines bis dato unbekannten Grabhügelfeldes mit entsprechender Eintragung im Bayernatlas.
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,73599.0.html

Gruß Mike

Sich regen bringt Segen

stratocaster

Wie vorhin gesagt:
Andere Länder - Andere Sitten  :dumdidum:
Das Sucherforum dankt all denen,
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und dennoch geschwiegen haben !

historia-invenire

so, .....und nun meldet sich wieder mal mein Teufelchen.
Ich habe folgendens Problem.

Kürzlich habe ich in einem Waldstück vermeindliche Hügelgräber entdeckt und natürlich auch gemeldet.
Diese sind auch vom Amt als solche bestätigt worden und intern mit einem Aktenzeichen vermerkt.
Innerhalb der Vermutungsfläche ("...mehrere hundert meter...") befindet sich jedoch ein Feld, wofür ich seit vergangenem Jahr eine Genehmigung vom Eigentümer habe und eine Begehung bisher nicht möglich war.
In den nächsten Wochen wird das Feld frei und ich scharre schon mit den Füßen.


Was würdet Ihr machen.
:teufel: oder  :engel:
... und wer da sucht, der findet.....           (Matthäus 7; 8)

mike 81

Zitat von: historia-invenire in 06. Juli 2019, 08:18:30
so, .....und nun meldet sich wieder mal mein Teufelchen.
Ich habe folgendens Problem.

Kürzlich habe ich in einem Waldstück vermeindliche Hügelgräber entdeckt und natürlich auch gemeldet.
Diese sind auch vom Amt als solche bestätigt worden und intern mit einem Aktenzeichen vermerkt.
Innerhalb der Vermutungsfläche ("...mehrere hundert meter...") befindet sich jedoch ein Feld, wofür ich seit vergangenem Jahr eine Genehmigung vom Eigentümer habe und eine Begehung bisher nicht möglich war.
In den nächsten Wochen wird das Feld frei und ich scharre schon mit den Füßen.


Was würdet Ihr machen.
:teufel: oder  :engel:

Servus,   :winke:

mal im Amt nachfragen, ob Bedenken von amtsseite bestehen, dort zu suchen.
Ich hatte mal einen ähnlichen Fall, wo die Fläche an ein Hügelgräberfeld grenzte. Der Abstand zur "roten Fläche" betrug nur ca. 25 m. Mein Archäologe erlaubte mir die Suche dort mit der Auflage,  wenn bronzezeiliches zu Tage tritt, sofort abzubrechen und Meldung zu machen.

Gruß Mike
Sich regen bringt Segen

historia-invenire

Offiziell eingetragen ist die Fläche ja noch nicht. Das kann noch Wochen dauern bis diese geprüft ist.
Wie groß die "rote Fläche" wird weiß ich auch nicht.
Aber ich werde wirklich mal im Amt anklopfen und betteln  :frech:
Als Meldender hoffe ich hierbei auch einen kleinen Bonus zu haben
... und wer da sucht, der findet.....           (Matthäus 7; 8)