Neueste Beiträge

#1
Hi,

weniger Hintergrund und ein schärferes Foto des Objekts mit neutralem Hintergrund - evtl. auch mit Streiflicht - könnte durchaus hilfreich zur Bestimmung sein.

Gruß
#2
Ich habe bei einen meiner Streifzüge dieses kleine unscheinbare Artefakt gefunden.
Es scheint aus Kupfer zu sein und ich bilde mir ein darauf etwas (nicht)zu erkennen.
#3
Steinartefakte / Aw: Ein bislang unbekanntes no...
Letzter Beitrag von Steinkopf - 19. April 2024, 20:36:43
Moin Thomas,

ein interessanter Bericht vom *Eisrand* mit Knollen von
vermutlich guter Qualität.

LG
Jan
#5
Neuzeitliche Funde / Aw: Pfeifenstopfer
Letzter Beitrag von Signalturm - 19. April 2024, 17:30:58
Ist der Hund auch ein Pfeifenstopfer?  :nixweiss:
Nein,...oder :kopfkratz:
#6
Neuzeitliche Funde / Pfeifenstopfer
Letzter Beitrag von Weihen - 19. April 2024, 17:25:55
Immer wieder werden Pfeifendeckel gepostet.
Um ein weiteres Ufo-Utensil zu identifizieren wäre vielleicht ein Pfeifenstopfer Beitrag von Vorteil.

Ich eröffne mal mit 3 identifizierten Fundstücken
#7
Steinartefakte / Aw: Ein bislang unbekanntes no...
Letzter Beitrag von thovalo - 19. April 2024, 13:04:31

Moin!

Hier noch Bilder mit einer bearbeiteten Teilfläche des Fundplatzes und mit dem dort eingemessenen Artefakt einer geschliffenen Feuersteinbeilklinge aus westlichen Maasfeuerstein.



lG Thomas  :winke:
#8
Steinartefakte / Ein bislang unbekanntes nordis...
Letzter Beitrag von thovalo - 19. April 2024, 11:26:34



Moin!

Zur Entdeckung von zwei spätaltsteinzeitlichen und einem mesolithischen Fundaufkommen in der Region, direkt im Norden der Stadt Düsseldorf (die Fundstellennummern 80 und 36 auf der hier mit angehangenen Fundkarte), konnte ich inzwischen ein lokal auf einen engen Raum begrenztes Oberflächenvorkommen nordischer Feuersteinbrocken aus glazialen Geschiebe der maximalen Vereisung des Eiszeitalters dokumentieren.

Die Rohmateriallagerstätte war der archäologischen Forschung bislang unbekannt und wird nun an der Universität Köln aufgenommen.

Wie der Karte der maximalen Ausdehnung der Gletschergeschiebe auf der Karte entnommen werden kann, befindet sich dieses Vorkommen an der äußersten Ecke der Maximalvereisung, kurz oberhalb von Düsseldorf. Die hier liegenden Geschiebe (Granit, Feuerstein usw.) sind Ablagerungen des so bezeichneten "Düsseldorfer Lobus". Das Geschiebe wurde in der Region im Verlauf der dynamischen Geschichte des Rheintals sowohl hoch überlagert wie auch durch die sich ständige umlagernden Flussrinnen abgetragen und auf diesem Weg wieder nach Norden verlagert. Diese eine Stelle blieb davon offensichtlich davon ausgenommen.

Die Entdeckung eines oberflächig zugänglichen Oberflächenfundaufkommens von Geschiebefeuerstein in räumlicher Nähe zu zwei wichtigen Fundplätzen des ausgehenden Eiszeitalters ist in archäologischer Hinsicht von außerordentlicher Bedeutung, ging man bislang davon aus, dass die Menschen dieses Material von weiter her mit sich geführt hatten.

Das Vorkommen war für den Bedarf an Rohfeuerstein für die Menschen der JUNGSTEINZEI (!) ohne jedes Interesse. Für die Menschen der späten Altsteinzeit und des Mesolithikums reichten die Formate der hier aufzufindenden Rohfeuersteinstücke in guter Bearbeitungsqualität jedoch hinreichend aus, um den eigenen Bedarf von Feuerstein für die kleinformatigen Geräte in ihren Inventaren decken zu können.

Angehangen ist auch das Beispiel einer der Feuersteinknollen des Oberflächenfundplatzes neben einem, aus einer solchen Feuersteinknolle gearbeiteten Kernstein vom Fundplatz mit der Nummer 80 auf der Verteilungskarte der spätaltsteinzeitlichen Fundplätze im Rheinland.

Die Arbeiten zu dieser Zeitstellung sind die überhaupt allerersten in der nord-östlichen und rechtsrheinisch gelegenen Ecke des Rheinlands. Der Fundplatz 80 ist zudem erst der zweite ermittelte größere Lagerplatz im gesamten Gebiet des nördlichen Rheins, der am kommenden Montag erstmalig während der Jahrestagung der Bodendenkmalpflege des Landschaftsverbandes im Rheinland der Öffentlichkeit vorgestellt werden wird.

Die Arbeiten zur wissenschaftlichen Erschließung der Lagerstätte ist für die Region von besonderer Bedeutung, da sie sich nur 4 bzw 8 km von den beiden spätaltsteinzeitlichen Fundplätzen entfernt befindet.

Der älteste datierte Fundbeleg, der sich bislang im Bereich der Rohgesteinlagerstätte gefunden hat, ist ein mittelpaläolithischer "kleiner Faustkeil". Das jüngste datierende Fundstück aus nordischen Feuerstein, ist eine sehr fein ausgearbeitete geflügelte Pfeilspitze mit Schäftungsdorn, die am ehesten bereits der frühen Bronzezeit angehören wird.

Im Verlauf der aktuellen Einmessungen fand sich nun auch überraschend ein Abschlag aus westlichen Feuerstein vom Lanayetyp aus den Niederlanden. Es handelt sich dabei um den Abschlag einer geschliffenen Feuersteinbeilklinge.


lG Thomas  :winke:

#9
Rund ums Sondengehen und Feldbegehung / Aw: Naturbilder
Letzter Beitrag von Chris - 19. April 2024, 11:05:36
Sieht aus wie eine Ringfibel.  :-D
#10
Rund ums Sondengehen und Feldbegehung / Aw: Naturbilder
Letzter Beitrag von stratocaster - 19. April 2024, 09:59:04
Ein schönes Halo rund um den Mond gestern Nacht.
Und ein nächtlicher Kondensstreifen quer durch.