versteinertes Holz?

Begonnen von Sagisdorfer, 23. Januar 2011, 08:26:41

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Sagisdorfer

Hallo zusammen,
ich hatte hier schon mal danach gefragt.
Diese Fundstücke habe ich sozusagen mit unserem Haus gekauft. Woher sie stammen ist mir unbekannt. Wir wohnen in Nähe Halle/Saale, es gab daher schon den Hinweis von @werter47 wegen des Braunkohletagebau.
Wenn es versteinertes Holz ist, würde ich es gerne säubern und konservieren. Abkärchern und dann? Muss ich konservieren? Bin dankbar für alles weitere.

Grüße

Alex

werter47

#1
Hi Ales,
wird etwas mühseelig werden ,das Moos/Grünalgen vom Stein runter zu bekommen,aber lohnt sich.Danach braucht nichts konserviert werden,nur trocken legen,daß neuer Bewuchs keine Möglichkeit erhält.Wenn es dann wie  -google Bild -"verkieseltes Holz Tertiär Tagebau Zwenkau" aussieht ist alles i.O.
Wie groß sind die Stücke,bei ausgewählten hoch verkieselten Exemplaren lohnt sich ein Anschliff (Längs= Brett/quer=Stammoptik) Wenn Du mal in meiner Gegend unterwegs bist (BTF) kann ich Dir einen Steingarten voll zeigen,einschließlich Anschliffe.
Gruß Günter

McSchuerf

#2
Hallo Alex,

ohne Dir jetzt zu nahe treten zu wollen  :staun: :glotz: .. ich kann auf dem Bild .. ehrlich gesagt .. nichts Konkretes erkennen .. könnte genausogut ein mit Moosen und Wurzeln bedeckter Baumstumpf im Wald sein (?) - außerdem wurde das Bild nicht durch Bildbearbeitungsprogramm komprimiert bzw. entsprechend verkleinert. Ladezeiten sind nun unerträglich lang und das Bild ist auch viel zu dunkel.

Hier mal ein Auszug von einem meiner damaligen Beiträge zur Mineralreinigung ..

ZitatZerstörung von Moosen, Wurzeln und Flechten mit Ammoniaklösung
Wenn es nur darum geht, die vorgenannten organischen Überzüge und nicht auch noch feinen festsitzenden, mineralischen Schmutz zu beseitigen, kann man sich mit leicht beschaffbarer und recht ungefährlicher Ammoniaklösung behelfen.
Dazu legt man die vorher gut gewässerte Stufe 2-3 Tage in eine Verdünnung aus 2 Teilen 25%iger Ammoniaklösung (Salmiakgeist) und 1 Teil heißem Wasser. In dieser Zeit werden die organischen Substanzen so zersetzt, dass sie sich mechanisch jetzt unter fließendem Wasser gut entfernen lassen.
Die Behandlung sollte in einem dicht verschlossenem Glasgefäß vorgenommen werden, um die Freisetzung des höchst unangenehm riechenden Ammoniakgases in den Arbeitsraum zu verhindern!

Hoffe, dass hier hilft Dir evtl. trotzdem etwas weiter.  :-)

Gruß Peter

Sagisdorfer

Danke für alle Angebote und Antworten! Ich denke es ist somit alles aufgeklärt.  :super:
Allen weiterhin viel Glück bei der Suche!