Habe gestern bei Lidl ein Bresser USB-Mikroskop für knapp 30 Euro gekauft.
Bin sogar überrascht,daß es überhaupt solche Bilder liefert.
Da bekommen meine Mikromounts doch wieder einen Reiz um darin rumzustöbern.
Ist schon was anderes wenn man es am Bildschirm betrachten kann.

Auf den kleinen Bildern hab ich noch gedacht "Wow" als ich sie vergrößert habe, kamen dann die pixel....

Ist das wegen der Konvertierung im Forum oder sind die "real" auch so pixelig bei größerer Auflösung???

Ne,liegt mehr an der Konvertierung.
Bin noch am rumexperimentieren,da man daran
auch noch diverse Einstellungen vornehmen kann.
Aber für das Geld kann man auch nichts sagen,
da nehm ich auch einige Qualitätsverluste in Kauf.

Das stimmt, wollte es auch nicht schlechtreden  wie gesagt, erster gedanke war durchaus positiv 

Mal überlegen ob ich nicht morgen mal nach Lidl fahre 

Klasse Bilder!!! Wenn dich sowas reizt, da kann man bei dem Preis wirklich nicht viel falsch machen ;)

Gruß
Vitali

Hallo Daniel,

bin beeindruckt !...das Ding wurde hier schonmal vor Zeiten vorgestellt, aber weil es gerade wieder aktuell ist, hab ich heute gleich nach Dschoermenie telefoniert und drei Stueck bestellt !!!
Schoene Micros hast Du da,...jetzt musst Du natuerlich auch was zu den Stuecken erzaehlen
Bei Micros bin ich nicht besonders,..aber ich rate mal von wo, ...Mittenicher Sattel ? ?
wenn nicht sag uns mal aus welchem Land-OK?!

Viele Gruesse
Sash

Moin Moin,

Leute seid mir nicht böse, aber die Bilder sind nicht berauschend, eher grottenschlecht. Der Zahn muss leider gezogen werden.

Das Mikroskop hat einen Sensor mit VGA-Auflösung 640 x 480 (= 307.200 Bildpunkte). Die werden auf auf 1,3 Megapixel hochinterpoliert, quasi 4fach aufgebläht.
Das ist eine Qualität, die am Anfang der Digitalfotographie vorhanden war. Technik von vorgestern. Da kann nichts Gescheites herauskommen: Spielzeug für Kinder. Das Kind war im Prospekt/online auch gezeigt.
Mehr ist es nicht.

MM-Bär

Hallo MM-Bär,

das ist ja auch eher etwas zu "anfixen", bis man dann mit der "richtigen" Technik weitermacht.

...genau so sehe ich das auch. Fuer 30 Euro ist das Ding voll OK ! Eins ist fuer mich, 2 gehen an die Schule meiner Tochter als Geschenk.
Trotzdem Danke fuer den Hinweis MM-Baer ! ( MikroMount- Baer ?? )

Gruesse
Sash

Zitat von: MM-Bär in 07. Juli 2011, 11:36:20
Da kann nichts Gescheites herauskommen: Spielzeug für Kinder.

Oder für mich! 
Natürlich gibt es wesentlich bessere und wesentlich teurere,ist mir auch klar.
Aber die 30 Euro war es mir einfach wert und wenn ich es genauer anschauen möchte,
dann nehme ich halt mein altes MBS-10 Russenmikroskop.

@mifomex
Das untere ist ein Ausschnitt von Wavellit aus Australien,drüber ist Pyromorphit aus England,beides Kaufteile.
Der ganze Rest findet man in meiner Gegend auch so.
Kupferkies,Mimetesit,Cornwallit,Olivenit,Klinoklas.
Die Halde der Grube Klara ist nicht so weit weg.

Gruß Daniel

Danke Daniel,

...jetzt ist alles clara,....aeh klar 

Sind sehr schoen !!!

Gruss Sash

Hallo Daniel,

vernünftige Einstellung. 30 Euro sind ja auch nicht die Welt. Man kann ja auch - generell gesagt - einfach mal mit anderen Gerätschaften experimentieren. Nur durch Herumexperimentieren lernt man wirklich was. Nur durch solche Experimente gibt es überhaupt Wissenschaft und Fortschritt. Ohne jegliche Experimente befänden wir uns noch in der Steinzeit. 

.. aber zurück zum eigentlichen Thema: Man könnte natürlich die leicht überschärften Bilder noch mit einem Bildbearbeitungsprogramm wie z.B. Photoshop nachbearbeiten.. also evtl. einige Partien etwas weichzeichnnen o.ä. .. dass es da keine hochauflösende Bilddarstellung geben kann, ist auch klar .. das gilt auch für "Taschenmikroskope" mit USB-Anschluss wie z.B. von "Digiview" u.a.

Auf der anderen Seite: Das russische MBS-10 Mikroskop ist auf jeden Fall ein Muss für jeden Micromounter.  

Viele Grüße
Peter  

Zitat von: McSchuerf in 09. Juli 2011, 09:30:02
Das russische MBS-10 Mikroskop ist auf jeden Fall ein Muss für jeden Micromounter.  

Moin Moin.
Nö, ist es nicht, allenfalls ein "Kann". Es gibt Besseres auf dem Markt.
Es gibt nicht viele Industriebereiche, bei denen teure Geräte stets die bessere Qualität liefern. In der optischen Industrie ist es aber (leider) so.

MM-Bär

Guten Tag ..

o.k. - "ein Kann" ist richtig .. müssen muss man ja auch gar nichts - außer "abtreten" .. das muss jeder mal ..  

Die besser bewerteten und in der Tat auch qualitativ besseren Mikroskope gibt es natürlich auch .. liegen dann aber meist auch in einer höheren Preisklasse als z.B. das russische Mikroskop oder auch als ein GSZ-Mikroskop von Zeiss Jena z.B. ..

Gruß Peter

Moin!
Ich dachte auch, man könne für 30 Euro nicht viel falsch machen und und habe mir dieses Mikroskop gekauft.
Hatte gehofft, daß wenigstens die geringste Vergrößerung brauchbare Bilder liefert, aber ich wurde schnell eines besseren belehrt.
Nach dem ersten Versuch habe ich das Ding eingepackt und zurückgebracht. Prädikat: unbrauchbar!
Gruß,
Hugo

Bilder?
Schreiben kann man sonst viel.

Zitat von: MM-Bär in 07. Juli 2011, 11:36:20
...Das Mikroskop hat einen Sensor mit VGA-Auflösung 640 x 480 (= 307.200 Bildpunkte). Die werden auf auf 1,3 Megapixel hochinterpoliert, quasi 4fach aufgebläht.
...

Moin,

Daniel stellt doch Bilder < VGA-Auflösung 640 x 480 ein (600x450), erkläre mir bitte einmal, wo "aufgebläht" wird?
Aber so, dass ich das verstehe - bin kein Fachmann.

Dass die Bilder hier durch das Komprimieren unter 110 kb, nicht mehr sonderlich gut zum Vergrößern geeignet sind ist doch klar.
Vielleicht sind das aber sogar lediglich Ausschnitte, von größern Bildern - @Daniel?

Klar gibt es DSLR-Kameras die mit dem entsprechenden Macroobjektiv (Festbrennweite), bessere Bilder machen
als dieses USB-Mikroskop für 30 Euro, aber dann muss man schon ein zenhnfaches nur für das Objektiv anlegen.

Und wer sich dann "Besseres" leisten kann legt dann auch einen 1000er an... nur fürs Macroobjektiv!
Die Kamera dazu liegt dann gerne auch im gleichen Preissegment - oder auch im doppelten,
somit kommen wir auf ein 100-faches von dem USB Mikroskop...

Und jetzt kommts, meine Damen und Herren - zaubern kann man auch damit nicht.
Mal eben aus der Hand ein tolles Macrofoto ist nicht drin!

Da bedarf es ein Stativ und richtiges Licht, um erlentes Wissen und Technik umzusetzen.

Mit einem SemiProfi-Equipment anfangen, um festzustellen, dass es nicht das richtige für den Einsteiger ist,
ist schlecht investiertes Geld.

Ich finde die Bilder hier nicht übel, besser wäre mal ein Centstück oder ein Streichholzkopf, da kann man besser
Vergleiche ziehen.


Gruß

Jürgen

Ein Streichholzkopf nimmt übrigens die ganze Bildbreite ein.
Die Größe der abgebildeten Mineralien kann man sich dann halbwegs vorstellen.
Ich frag mich echt,was manche Leute für das Geld an Wunderwerken
der technischen Spitzentechnologie erwarten.
Ist ja aber egal.
Ich habs getestet und war in Anbetracht Geld/Leistung zufrieden.
Andere anscheinend nicht und meinen wohl,sie bekommen da hochwertigste Technologie.
Keine Ahnung ich wollte auch nur zeigen,was es gerade gibt.

Das gesamte Thema .. allerdings noch zum Thema "Analag-Fotografier-Zeiten" .. hatten wir übrigens schon mal 2002 ..  

Guckt Ihr hier ..

http://www.sucherforum.de/index.php/topic,1630.0.html

M42-Normgewinde .. das waren noch Zeiten ..

Gruß Peter

Zitat von: McSchuerf in 14. August 2011, 13:59:56
...
M42-Normgewinde .. das waren noch Zeiten ..
...

Ja, ja... "früher war alles besser". ...ooch M42er jewesen

Ich war einer der letzten Analog-Photo-Nostalgiker, der die "Digitale Fotografie" ablehnte.

Irgendwann hatte ich mich denn doch zuviel über die "Fotolabore" geärgert,
die meine analogen Bemühungen (Mamiya 1000TL) der manuellen Einstellungsmöglichkeiten
von Zeit und Blende, mit Mehrfeld-, Selekiv-, Spot- oder Mittenbetonte Integralmessung zunichte machten,
weil sie alles über eine Automatik einheitlich egalisierten, kompensierten und die Papierbilder vom Ergebnis
sich nicht von einer Einfachstknipse unterschieden...

Irgendwann war ich es auch leid, die ganzen Kilos an Ausrüstung mitzuschleppen.
Irgendwann war dann die erste automatische digitale Kompaktkamera da.
Irgendwann habe ich mich von allem analogen getrennt  

Aber scheen war´s  

Jetzt laufe ich wieder schwanger mit einer DSLR...  

Sorry 4OT der Regen

Gruß

Jürgen

Ja, und ..

mir gings doch genauso .. anders als Du habe ich das "mit den tollen Zeiten" ja auch nicht gemeint.  "Früher war alles besser" habe ich auch nicht so gesagt, weil eben früher nicht alles besser war! Den Spruch lehne ich nämlich selbst ab, da zu einseitig betrachtet. "Tolle Zeiten" kann man nämlich früher gehabt haben (analoge Fotos) aber auch heute noch haben (digitale Fotos)!

In Zeiten des schnelllebigen Computerzeitalters ist das analoge Verfahren natürlich nur noch reine Nostalgie geblieben ..

Man muss aber auch mit der Zeit gehen und darf nicht alles Neue (wie hier Digitale Fotografie) ablehnen... kenne noch genug Personen, die z.B. auch mit Internet nix am Hut haben .. die kann man aber auch nicht einfach so bekehren .. na egal ..

Gruß Peter

Zitat von: McSchuerf in 14. August 2011, 15:12:33
Ja, und ..

mir gings doch genauso .. anders als Du habe ich das "mit den tollen Zeiten" ja auch nicht gemeint.  "Früher war alles besser" habe ich auch nicht so gesagt, weil eben früher nicht alles besser war! Den Spruch lehne ich nämlich selbst ab...

DITO - hab´s genau so verstanden.

Ich bin froh, dass ich den Sprung (ins Computerzeitalter) nicht verpasst habe, jetzt (und das ist mein ernst), würde
ich mich damit viel schwerer tun.

Hier mal eine kleine Foto-Chronik eines Nicht-Fotografen.

Fotografieren - früher

analog (Mamiya 1000TL) Schwarz/Weiß-Bilder selber entwickeln und bis 40x50cm Vergrößerungen
(hatte damals eigenes Hobby-Labor). Habe ich an eine Schule verschenkt.


Knipsen heute:

Digital Casio Exilim EX-Z3 Das war die erste! Also die x-te Generatuion der Digitalen Kompaktcameras.

Aktuell Digital Panasonic DMC-ZX1
Bearbeitung am PC  - Laborersatz = früher fast ausschließlich Retusche;
das hat sich inzwischen geändert, z.B. drei Ansichten auf einem Blick (Forum Steinzeit), Detailaufnahmen unter
ausschöpfen der technischen Mittel und vieles mehr.
(...auch im analogen Labor wurde schon "nachgeholfen" oder verfremdet)

Filmen früher, ab 8mm über Super 8, Video8 inkl. Schnitt und Vertonung
Filmen heute, Digital mit Panasonic NV-GS5/JTC DVH24 HD
Bearbeitung mit Pinnacle Studio 12

.........
Wie gesagt, jetzt suche ich wieder eine Spiegelreflex DIGITAL   ein Schwerpunkt Macrobereich.
Aber Vollformat klemme ich mir - das schöpfe ich nicht aus.

Gruß

Jürgen

"Tolle Zeiten" macht sich jeder selbst. 
Es hängt weniger vom Umfeld als an einem selbst ab,was man aus der jeweiligen Zeit macht.
Nebenbei habe ich auch noch eine analoge Practika BC 1 mit diversen Objektiven.
Für mich damals genausogut wie die wesentlich teureren Minoltas,Nikons,etc.
Ist aber eine andere Geschichte.