... Ich glaube aber nicht dass die Urlippe jemals auf diesen in west-östlicher Richtung verlaufenden Höhenzug zwischen Lippe- und Hellwegtal gelangt ist (Lippe in Lünen ca. 58 ü. NHN, der Höhenzug nördlich von Dortmund ca. 80 M. ü. NHN). Kieselschiefer kenne ich reichlich aus eigener Anschauung,...
Ok, die Kernaussage ist, dass es auch auf weiter entfernt und deutlich höher liegenden Gebieten Ablagerungen des jeweiligen Gewässers geben kann. Was sind in da schon 22 Meter?
Wie auch immer, eine Eintragung durch den Menschen ist jedenfalls nicht zwingend anzunehmen.
Desweitern darf man vermuten, dass das Material im Zentrum des vorgestellten Objekts weicher ist als am Rand.
Sonst hätte sich nicht die Delle ergeben. Was schon mal den natürlichen Charakter unterstreicht.
Kieselschiefer wird m. E. immer von Quarzadern durchzogen. Das ist hier nicht der Fall.
Die Härte von Kieselschiefer liegt zwischen 6,5 und 7.(nochmal prüfen)
Ich vermute, das von dir gezeigte Objekt ist viel weicher.
Was könnte nun zu der Form , die fast poliert aussieht, geführt haben?
Vielleicht Windschliff in Kombination mit Sand? Auf der Oberfläche, am Rande des Eisschelfs, der vorletzten Vereisung liegend, wo angeblich und nicht nur dort, in unmittelbarer Nähe, extreme Sandstürme über den Permafrostboden fegten. Das muss ja nicht immer zu einem "Kanter" geführt haben. Sondern könnte sich vielleicht auch in dieser Mulde verfangen haben. Letztendlich aber nur meine Interpretation, die keinen Anspruch auf Richtigkeit hat.
mfg