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Lesefunde => Mineralien und Fossilien => Thema gestartet von: Silex in 20. November 2005, 21:53:17

Titel: Rechteckige Struktur
Beitrag von: Silex in 20. November 2005, 21:53:17
Servus Leute
von einer Altarmflussterrasse mit schönen steinzeitlichen Funden kommt dieses schlichte Teil.
Ein paar Mal wollte ich es schon wegwerfen - aber dieser Einschluss mit den rechteckig angeordneten Plättchen die ein erstarrtes Schaumgebilde umschließen- wirft immer wieder die Frage auf -: Wo in der Natur ist solch eine Form adäquat und sinnvoll?
Oder ist es nur eine Kristallisationserscheinung?

Danke für jede Meinung

Edi
Titel: Re: Rechteckige Struktur
Beitrag von: Tomcat in 20. November 2005, 22:06:33
Vielleicht in einer Art Druse?
Das Gestein scheint geschichtet aufgebaut zu sein;
bei einer Verwerfung bilden sich Risse teilweise versetzt in den Schichten.
Angeschnitten von der Seite gesehen entsteht also ein rechteckiger Hohlraum.
Füllt sich dieser Hohlraum dann mit Kristallen bilden sich Bändermuster;
unterschiedliche Wachstumsgeschwindigkeiten aufgrund veränderter Bedingungen erzeugen verschiedene Kristallstrukturen in der Druse.

Vielleicht so?

mfg
Tct
Titel: Re: Rechteckige Struktur
Beitrag von: Ruebezahl in 20. November 2005, 22:18:11
Ich denke eher eine Pseudomorphose ?
xxxxx/lexikon/index.php/Pseudomorphose
Ein Calzitkristall hat sich aufgelöst und Quarz den entstandenen Hohlraum ausgefüllt.
Titel: Re: Rechteckige Struktur
Beitrag von: Steinbeisser in 21. November 2005, 13:12:35
ja könnte auch eine  pseudomorphose nach  baryt sein. gruß bernd