Schon wieder so eine Limonitkonkretion?

Begonnen von Levante, 16. April 2010, 17:28:18

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Levante

Hallo,

da ich momentan ständig über dieses Wort zu stolpern scheine, hier mal etwas in der Art von mir.

Habe ich vor Jahren von einem Freund geschenkt bekommen, Fundort ist mir leider nicht bekannt.

Grüße

Patrick
Nicht nur ein Scherben (Keramische Fragmente) Sucher sondern auch ein Scherben (Keramische Fragmente) Finder. :-)

arriba

- ich hoffe es ist nur ein Zahn  :-D :zwinker: ....ansonsten  :kopfkratz:  ... AUAAAAA!!! :engel:
So und nun reichts für heute mit dem Quatsch  :engel: Schönes Wochenende!  :winke:

Daniel

Eine Form von Lößkindel? :kopfkratz:

Gruß Daniel
Spalttabletten, meine Dame, sind bekömmlich und gesund.
Doch verwirrend ist der Name, sie gehören in den Mund.

werter47

Hallo,
hier bin ich platt-Lößkindel hat andere Körnigkeit-old red Kugelsandstein verwittert etwas anders-Limonitkonkretion,stimmt die Farbe nicht-
vage Vermutung,der verfestigte Kern einer verwitterten Konkretion ?
Gruß Günter


Daniel

Fulgurit hab ich mir auch überlegt.
Aber doppelt? :irre:
Am Ende ist´s doch noch ein versteinerter Sack. :narr:
Spalttabletten, meine Dame, sind bekömmlich und gesund.
Doch verwirrend ist der Name, sie gehören in den Mund.

McSchuerf

"Pseudomorphose Sand" nach zwei miteinander verbackenen bzw. verwachsenen kalkigen Stalaktiten oder Stalakmiten - je nach dem ob von oben oder von unten betrachtet..  :-D

.. oder Pseudomorphose v. Limonit oder Sand nach "Vivianit-Zahn".  :-) Genau diese Zahnform kenne ich bzw. habe ich schon bei Vivianiten gesehen.

aber ohne Gewähr auf Richtigkeit.  :zwinker:

Gruß Peter  :winke:

McSchuerf

.. und die verlängert zu 2 Spitzen .. :narr:

Levante

Hallo,

also die Erklärung war damals irgendwie so:

Auf einer Sanddüne haben sich nebeneinander 2 Partikel abgelegt. Und drumherum hat sich durch den Wind Sand angelagert.

Da sich Windschatten bildete, die spitze Form.

Keine Ahnung ob ich die Erklärung noch richtig wiedergeben konnte.

Und das Wort Fulgurit habe ich auch schon mal irgendwo gehört.  :nixweiss:

Außerdem hat mich das Weizen geschossen.

Grüße

Patrick
Nicht nur ein Scherben (Keramische Fragmente) Sucher sondern auch ein Scherben (Keramische Fragmente) Finder. :-)

McSchuerf

ZitatUnd das Wort Fulgurit habe ich auch schon mal irgendwo gehört.

Fulgurit = Blitzröhre .. :zwinker:

http://de.wikipedia.org/wiki/Fulgurit

Ja, das klingt auf jeden Fall logisch,..dass mit dem Wind und dem Sand drum herum .. :-)

Gruß Peter  :winke:

P.S. Stalagtit bzw. Stalagmit muss es natürlich heißen, d.h. mit g statt k ..hatte ich mich verschrieben (s.o.)  :engel:

McSchuerf

.. also nennen wir Dein Gebilde mal abschließend "kuriose Wüstenerscheinung"  :-D

Gruß Peter  :winke:

Freya

hallo,
ich habe eventuell noch ne Lösung....
Es könnte sich um  "Sandzapfen" handeln ...gebildet in kalkigen Sanden/ Sandsteinen mit Karbonatzement.
Die Bildung kann unterschiedliche Ursachen haben.
Sandstein mit "Zement" plätschert an einer Wurzel entlang ..zum Bleistift  :zwinker:
Gruß Marie :winke:

McSchuerf

Hallo Marie,

völlig richtig. :super: An die Sandzapfen hatte ich jetzt überhaupt nicht mehr gedacht.  

.. und hier hat der "triassammler" damals die Bildung dieser Sandzapfen sehr gut erklärt (siehe Link zum "MA"). Ein Bild von Sandzapfen im Internet konnte ich aber leider nicht auftreiben. :glotz:

www.mineralienatlas.de/forum/index.php?topic=22731.0

ZitatHallo!

Sandzapfen entstehen im Aquifer- bzw. Stauwasserbereich von Sandlagerstätten, wenn eine anhaltende und gerichtete Grundwasserströmung gegeben ist. Die Zementausfällung erfolgt dabei in Strömungsrichtung des Porenwassers, deswegen auch die Form und die Tatsache, dass alle Sandzapfen auf einer Stufe immer in dieselbe Richtung weisen. Der Teil, der der Strömung zugewandt ist, bekommt die höchste Lösungskonzentration ab und wächst am stärksten, entsprechend verringert er die Lösungskonzentration in seinem Strömungsschatten, so dass dort weniger Zement ausgefällt wird - die typische Tropfenform entsteht. Dazu kommt noch, dass die Fließgeschwindigkeit der Lösung am "Kopf" des Zapfens abgebremst wird, was dort die Ausfällung ebenfalls begünstigt, während sie dann beim Umfließen des Zapfens wieder zunimmt, was eine geringere Ausfällungsrate zur Folge hat. Die Form der Zapfen ist also "selbsterzeugend" bzw. selbstregulierend.

Gruß,
Rainer

Gruß Peter  :winke:

Levante

Hallo,

ihr macht mich schon ganz "Kirre" im Kopf, wenn ich es nicht ehhh schon bin.  :zwinker:

Ich muss demnächst mal meinen Bekannten fragen was es ist, er hat es ja schließlich auch gefunden und mir irgendwann vermacht.

Grüße

Patrick
Nicht nur ein Scherben (Keramische Fragmente) Sucher sondern auch ein Scherben (Keramische Fragmente) Finder. :-)

werter47

Hi Patrick,
laß uns bitte am Ergebnis teilhaben.
MfG  Günter