Hallo was haltet ihr von diesem Bild?
Der Acker darüber ist geackert, und somit weis ich nicht ob es mit den vermeindlichen Mauerresten weitergeht? :glotz:
Meinst Du die dreieckigen Gebilde?
Kommen die nicht durch eine besondere Art des Mähens zustande? :kopfkratz:
Gruß Daniel
Zitat von: Daniel in 31. Mai 2010, 17:58:30
Meinst Du die dreieckigen Gebilde?
Kommen die nicht durch eine besondere Art des Mähens zustande? :kopfkratz:
Gruß Daniel
Ja!
Wie wird da gemäht? :kopfkratz:
Ich glaube das ist ein Acker :glotz:
Ich denke es handelt sich um Fundamentreste, die aufgrund des Bewuchses diese Merkmal ergeben. Wahrscheinlich komplettiert sich das Gebäuse auf den anderen Äckern.
Ich habe viele ähnliche Strukturen in den Luftbildern meiner Gegend. Die Strukturen liegen immer in dieser Form am Ackerrand, und ergeben diese dreieckige Form.
Interessant, hab ich noch nie gesehen....
Zitat von: jupppo in 31. Mai 2010, 21:40:05
Interessant, hab ich noch nie gesehen....
Doch, doch...hier :winke:
Sehr verführerisch, da in der Gegend bei mir einige Flurnamen mit "Römer" beginnen... aber da war nix :zwinker:
Des obare Buidl warad scho a wengal komisch mid dene Eckn weils hoid glei zwao han.
Wemma a Fäid odara Wiesn bearwad, dann meistns nach am ähnlichn Musda:
Wenns'd beischbuisweis beim Heinga greislst dann schauxt dass möglichsd wenig scharfe Kurvn machsd weil do as Gros lingbleibt und ned so guad driggad. Wennst des midm andan Groamad eifahrst host undaschidlich guads Zeig beinand - ned ideal. Desweng fahrst do wost umdrahd host odara Eck gfahrn host numoi hi -
im Falle eines rechteckigen Feldes fährt man also die Winkelhalbierenden nochmals ab. Das ergibt dann das seltsame Dreiecksmuster, das aber im obigen Bild zweimal vorzukommen scheint. Eigentlich feldbearbeitungstechnisch unlogisch... Vielleicht wurde hier erst ein Teil bearbeitet, dann der andere?
Seltsam ist für einen Grundriss, dass sich die Linien genau an den Ecken des Feldes schneiden - großer Zufall, oder?
mfg
Tct
- Das war - Oberbayrisch. -
Das sind Spuren der Bearbeitung des Ackers durch Landmaschinen und keine Gebäudestrukturen
Das kenn ich auch von hier.
Diese "Erscheinung" tritt immer wieder auf verschiedensten "Feldern" auf und verschwindet dann wieder.
Ist eine regelhaft auftretendes neuzeitliches Landmaschinenprodukt. Die Schmalseiten der Areale werden von diesen
Winkeln beziert.
Warum? Das frag ich mal am WE einen versierten Landmann.
Als früher, zu den schönen Verlustzeiten von Artefakten, noch mit der Sense gemäht wurde, gabe es diese Zeichen nicht. :super:
den Bodenbefund kenn i oh
wenns der Treckerzweifler will zeig ich och son ähnliches Bild ...
(kurze Zusammenfassung des oberbayrischen Teils meines obigen Posts:)
Wenn man rechteckige Äcker oder Wiesen mit Maschinen bearbeitet, von den Feldrändern her vorgeht und immer die gleiche Drehrichtung beibehält, dann bleibt die gleiche Seite des Arbeitsgerätes immer am noch zu bearbeitenden Feld- oder Wiesenstück. Das hilft, besonders bei asymmetrischem Maschinenlayout, den Überblick zu bewahren und die Arbeitsbreite optimal zu nutzen - z.B. lässt sich das Frontmähwerk besser überblicken (und damit eine gerade Linie fahren) als das Heckmähwerk.
Man muß dann an den Winkelhalbierenden entweder 90°-Wendungen vornehmen oder Schleifchen fahren. Durch diese Wendungen wird die jeweilige Winkelhalbierende entweder zwei mal bearbeitet oder man hebt für die Kurve die Hydraulik an - beide Male erhält man spezielle Muster.
Und wer schon mal die Freude hatte, eine Kurve mit einem Heuwender zu fahren, weiß, dass es sich oft lohnt, diese neuralgischen Punkte zum Abschluss nochmals zu überfahren, um auch wirklich jede Stelle auf der Wiese gewendet zu haben und damit unterschiedliche Heuqualitäten zu vermeiden.
Ähnlich verhält es sich mit vielen Ernte- oder Bearbeitungsmethoden. Die Ecken sind neuralgisch, oft biestig und meist interessanter als die Geraden.
mfg
Tct
... auf chabbs Bild sieht man sehr gut anhand der Linien im Feld, wie sich die Bearbeitung der Felder unterscheidet: Beim 'Besonderen' wurde im Kreis gefahren, bei den umgebenden nach einer ersten Umkreisung immer hin- und her.
Mir fällt auf das es zimlich perfekt im Winkel zueinander ist! :glotz:
Das Beispielbild ist nicht so , da sind die Ecken auch rundlicher.
... das stimmt, und , wie oben gesagt, auch dass es zwei dieser Winkel sind irritiert.
Zudem könnte dieses grün-gelb darauf hindeuten,
dass hier Neubewuchs auf einem Stoppelfeld aufgeht, das wär ein gutes Indiz!
Trotzdem - dass die Dreiecke genau an den Ecken des Feldes enden...
Auf jeden Fall anschauen und kundtun! Vielleicht sind das ja kleine Gräben zwischen den Feldern?
Das wären interessante Aufschlüsse.
mfg
Tct