Keramikkegel aus Ziegelproduktion (Segerkegel)

Begonnen von Aliens, 25. Mai 2024, 13:13:38

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Aliens

Hallo,

diesen Segerkegel fand ich auf einem Acker neben dem Gelände einer ehemaligen Ziegelei (1890-1960er im Betrieb). Die Kegel wurden zur Temperaturüberwachung verwendet. Bei zu großer Hitze fallen sie in sich zusammen. So sollte sichergestellt werden, dass die Ziegel bei der richtigen Temperatur gebrannt wurden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Segerkegel
https://www.armadilloclay.com/articles/cones-explained#/

Beste Grüße
Alien

hargo

Segerkegel sind offensichtlich (siehe deinen "Link") dreikant.
Dein Fund ist rund.
Wie passt das zusammen?

mfg

StoneMan

Moin,

das ist der Fuß eines Grapen.

Davon habe ich einige, weitab von Ziegeleien.

Gruß

Jürgen
Was könnte wichtiger sein als das Wissen? fragt der Verstand.
Das Gefühl und mit dem Herzen zu sehen, antwortet die Seele.
Antoine de Saint-Exupéry

Kunckel

Hallo und guten Abend, können das nicht Füße von Sterpötten sein ?
Kam mir sofort in den Sinn beim Anschauen.
Schönen Abend
Peter
Carpe Diem und wie passen Glas und Gewichte zusammen ?

StoneMan

Moin Peter,

Du meinst Stertpötte = Stieltöpfe = Grapen.

Gruß

Jürgen
Was könnte wichtiger sein als das Wissen? fragt der Verstand.
Das Gefühl und mit dem Herzen zu sehen, antwortet die Seele.
Antoine de Saint-Exupéry

thovalo

#5


Guten Tag!

Ja, das ist gut gesehen. Es handelt sich recht sicher um das Bein eines Grapens. Das waren schlichte Alltagsgefäße die sehr häufig vorkomen und dadurch dass sie drei Beine hatten mit diesen Fragmenten oft im Fundgut auftreten.

Dennoch ist der Hinweis auf die Kegel, die im 19. Jh. entwickelt wurden interessant. Die Kegel benötigte man für eine Feinabstimmung des Brandes auf das Brenngut. Das war eine Feinabstimmung auf bestimte Keramikmishungen.

Bei de rziegelhrstellung bestand ausreichend Erfahrungen um im Großen Ganzen den Brand ohne solche Hilfsmittel durchfürhen zu können.


Im hohen Mittelalter beobachtete man die Farbe der Flammen und des Rauchs und stütze man sich auf die emppirsch gewonnenen Erfahrungen, um  einschätzen zu können, ob ein Brand auf einem guten Weg geswesen ist. Oft genug zweigten sic in einem Brand dennoch neben desn gelungenen Antil einer Produktion auch Fehlbrände durch Abplatzungenangarnierter Teile (z.B. der Henkel oder Grapenbeine) oder Einsinle und Deformation des Gefäßkörpers.



lG Thomas 


 
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.