Reliefscherbe unbekannter Art

Begonnen von Signalturm, 07. Februar 2018, 21:12:41

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Signalturm

Ich habe von einem Acker, welcher in den letzten 3 Jahren immer zuverlässig in jeder Saison einige verzierte TS-Scherben ausspuckte diese Scherbe bekommen. Die Art der Keramik ist mir gänzlich neu. Sie ist relativ hart und hat ein absolut gleichmässiges Material ohne erkennbare Magerung. Die Farbe würde ich als hellbeige bezeichnen. Die braunen Flecken dürften wahrscheinlich von eiem Kontakt mit einem Eisenteil im Boden entstanden sein. Es ist keinerlei Glasur vorhanden. Von der größe her würde ich sagen es wird sich um die größe einer Tortenplatte gehandelt haben. Was die Formgebung angeht so ähnelt sie einem überdimensionalen Suppenteller-also mit einer Vertiefung in der Mitte und einem nur schwach ansteigenden Rand welcher umlaufen mit reliefs verziert war. Auch der Knick zur mitte hin war mit einem "Wellenrelief" verziert. Evtl. so etwas wie eine große Obstschale oder so.
Kennt jemand so eine Scherbenart und kann man eine zeitliche Eingrenzung vornehmen?
Wie immer schon mal Danke im Voraus für euer Bemühen. Gruß Signalturm
Finderglück ist Finderlohn genug.

Levante

#1
Guten Abend,

zunächst hatte ich Alabaster im Kopf,...

..schaut aber eher wie Steingut aus. Dann wäre ich im späten 19, frühen 20. Jahrhundert.  :kopfkratz:

Maßangaben (Dicke) hätten echt geholfen....  :smoke:

LG
Nicht nur ein Scherben (Keramische Fragmente) Sucher sondern auch ein Scherben (Keramische Fragmente) Finder. :-)

Signalturm

Sorry  Levante. Dicke des Randes und des Reliefs beträgt 6-7 mm. Ansonsten ziemlich genau 5 mm. Ich weiß es hört sich vielleicht komisch an, aber von der Haptik und dem Klang der Scherbe und mit der glatten oberfläche erinnert es etwas an eine weisstonige TS.-Scherbe. OK die gab es nie, aber beim Überlegen ob ich überhaupt eine weisse römische Keramik kenne viel mir mein 2Stabhenkel eines weisstonigen Kruges ein und ich hab ihn mal hervorgekramt. Im Anhang die 2 Bilder mit Henkel und Scherbe. 
Finderglück ist Finderlohn genug.

Levante

Danke dir,

ok Steingut, spätes 19. , frühes 20. Jahrhundert.

Derartiges Material jedoch aus der Zeit 1790 bis 1830 bearbeite ich gerade aus einer der letzten Grabungen.  :engel:

LG
Nicht nur ein Scherben (Keramische Fragmente) Sucher sondern auch ein Scherben (Keramische Fragmente) Finder. :-)

Signalturm

Danke für deine schnelle Antwort
Finderglück ist Finderlohn genug.