Sie fand sich auf dem "Löffelacker" - Früh- bis spätmittelNL findet sich dort. Sicherlich ist die "Unterseite" für eine Wirtel fraglich, allerdings es könnte schon sein. Lengyel / WolfsbachGruppe kenne ich sehr ähnliche, das ist aber fast zu weit weg - Besonders unser lieber Rambo ist jetzt gefragt, aber bitte helft mir alle, Danke - Ein Fund der mich sehr bewegt.

Liebe Grüße!
Clemens

hmpf...bilder

Es hilft dir nicht weiter, aber ich finde Ähnlichkeit mit meinem Fund: http://www.sucherforum.de/index.php/topic,30328.0.html. Das Wort übrigens männlich (Wörterbuch der Brüder Grimm: SPINNWIRTEL, m. der steinerne, thönerne oder beinerne ring zum beschweren der spindel). Nach deiner Fundumgebung habe ich Hoffnung, daß beide Stücke steinalt sein könnten.

Datierungen von Spinnwirtel sind immer so eine Sache.
Über Jahrhunderte haben sich die Formen  kaum verändert. Außerdem ist so ein Spinnwirtel sehr leicht herzustellen
Dieses Spinnwirtel ist ein einfaches, scheibenförmiges Spinnwirtel. In diesem Fall würde ich auf Grund der Beifunde das Spinnwirtel allerdings als Neoloitisch bis Kupferzeitlich datieren.
Übrigens für die Spezialisten unter den Spinnwirtelfreunden, in der LaTene hat man  gerne Spinnwirtel aus Wandstücken von Gefäßen gemacht. Dabei wurden die offenbar zerbrochene Keramiken zu Spinnwirtel umgeformt.
Selbst bei den "Steinwerkzeugen" ist es immer so eine Sache. Nicht jedes Steinwerkzeug ist automatisch in die "Steinzeit" zu datieren. Ich habe auf UK Siedlungen wunderbare Steinklingen gefunden. Dabei war dort weit und breit kein Neolithikum zu finden.
Gruß Rambo