Moin,
in meinem Sortiment von der letzten Begehung, hatte ich diese Scherbe mit bei.
Sie sieht wie auf der Töpferscheibe hergestellte hartgebrannte Grauware aus, nur mit diesem tief eingedrücktem, gestochen scharfen Muster
bin ich im Zweifel ob es in diese Zeit passt. :kopfkratz:
Die üblicherweise gefundenen Scherben der frühdeutschen Grauware sind ohne diese Verzierungen.
Gruß
Gabi
Hi,
du hast du ein Steinzeug (Faststeinzeug) 17./18 Jh. . Die Oberfläche wirkt so als hätte sie einen Schaden erlitten durch einen sekundären Brand. Eine Zuordnung zu einem Töpferort ist ohne RFA leider nicht möglich.
LG
Patrick
Moin Patrick,
herzlichen Dank für die Auskunft. :super:
Die Zeit passt durchaus auf dieses Ackerstück.
Der sekundäre Brand könnte auch mit dem abbrennen eines Gebäude zu tun gehabt haben oder hat man diese Art von Steinzeug
zweimal gebrannt ?
Einmal die Rohform und dann nochmal nach dem Auftrag der Glasur ?
Gruß
Gabi
Na ja, einem Kochtopf wird auch manchmal ganz schön warm...
:-D :-D alles klar.
Gruß
Gabi
Guten Morgen,
mit Steinzeug Gefäßen wurde nicht gekocht. Der Scherben wäre schon bei geringen Temperaturen gerissen oder geplatzt. Wir sprechen hier in der Regel von Schankgeschirr. Und ja, da wird irgendetwas abgebrannt sein, wo der Krug oder die Kanne aufbewahrt wurde. Bei uns ein typischer Fundbeleg aus der Brandschicht 1637.
LG
Patrick
Moin,
war auch hier eine sehr "unruhige" Zeit und wird vielleicht so aufs Feld gekommen sein.
Gruß
Gabi