Hi,
anbei eine Keramische Sonderform, die wir bei der Nachuntersuchung an der A44 beobachten konnten. Es handelt sich um Ringfragmente aus poliertem Ton. Mit einem Dicke von ca. 10 mm und einer Höhe von ca. 12 mm. Leider konnte ich ähnliches noch nie beobachten und davon gelesen habe ich auch noch nicht.
Habt ihr hierzu ggf. Beispiele oder schon mal etwas von solchen Ringen gelesen? Als Lesefunde auf der Siedlungs Fläche, die wir aktuell mit etwa 80x100 Metern annehmen, fand sich ein weiteres Fragment eines solchen Ringes.
LG Patrick
Käme eventuell auch Sapropelit, Gagat als Material in Frage?
Gruß Heino
Man erkennt die Magerung im Ton ..... ggf. Fragmente einer Brennhilfe?
Manchmal gab es auch zusätzlich angebrachte Tonringe an Tongefäßen als Aufhänung ...... sowas vielleicht? :glotz:
lG Thomas :winke:
Hi,
Ja es handelt sich um Ton, kein anderes Material. Das weitere Fragment aus der Fläche habe ich eben als gummi Stopfen entlarvt. :heul:
Somit also nur die beiden Fragmente. Vermutlich wird man so etwas auf der Acker Krume kaum finden können. Wohl dem archäologischen Kontext beim graben vorbehalten...
Hallo,
kann es sich nicht um Henkelfragmente handeln? Die sind mir so kreisrund im Querschnitt allerdings auch noch nicht untergekommen. Lagen sie denn nah beisammen?
:winke: Sven
Hallo Patrick,
wieder einmal etwas spannendes was du uns hier auftischst. Mir war, als hätte ich schon etwas über tönerne Armreifen gelesen. Ich kann mich nur nicht entsinnen wo :kopfkratz:
Liebe Grüße Daniel
:winke:
Es gibt eisenzeitliche Tonringe mit vermuteter Amulettfunktion aus Grabzusammenhängen.
Ich schau mal heute Abend nach. Es gibt da eine Veröffentlichung drüber.
Zitat von: Mordar in 30. Oktober 2018, 13:06:50
:winke:
Es gibt eisenzeitliche Tonringe mit vermuteter Amulettfunktion aus Grabzusammenhängen.
Ich schau mal heute Abend nach. Es gibt da eine Veröffentlichung drüber.
Das wäre Super, wenn du dazu etwas findest.
Hierzu gehören die Fragmente:
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,74388.0.html