Hallo zusammen,
besonders erfreut war ich über diese massive Scherbe, die von Ackergeräten zum Glück noch nicht pulverisiert worden ist.
An der Wand erkannt man ein Kammstrichdekor, an einer Kante dürfte einst ein Loch gewesen sein, leider am Foto nur schwer erkennbar/schwer fotografierbar. Auch dieses Fragment stammt von einem der über einen Weg hinweg zusammenhängenden Äcker mit auffällig vielen Scherben aus MA und vermutlich Vorgeschichte.
Liebe Grüße,
Crapi :winke:
Eine Kammstrichverzierung kann ich da nicht erkennen, muss ich sagen. Alles in allem sehr verdächtig die Scherbe. Eher neuzeitliches in Richtung Baukeramik?
Daniel
hallo Daniel,
doch, das ist ein altes Stück, die Striche sind nur leider schon sehr verwittert, am ersten Foto kann man sie mit viel mühe erkennen. das muss auf jeden Fall ein sehr großes Gefäß gewesen sein.
lg,
crapi :winke:
Hi,
ich kenne ähnliche Keramik mit leichtem Kammstrich vom Magdalensberg, dort datiert diese keltisch soweit ich mich erinnere. :kopfkratz:
Der metallische Glanz irritiert mich etwas, hoher Graphit Anteil?
hallo,
ja, der Graphitanteil scheint sehr hoch zu sein und keltisch würde auch passen, das Armreiffragment ist auch von dort :-).
lg,
crapi
Hallo in die Runde,
mir hat man mal gesagt, je älter, desto breiter der Kammstrich in der Vorgeschichte, bis RKZ. Weiß nicht ob man das so pauschalisieren kann, oder das nur für unsere Gegend gilt. Wahrscheinlich ist das vielleicht eine Tendenz mit Ausnahmen, also Käse :idee: Hier würde ich aber auch Latène vermuten.
Liebe Grüße Daniel
Hallo Daniel,
vielen Dank für deinen Kommentar. Hierbei handelt es sich rein mechanisch nicht um das was man eigentlich unter Kammstrich versteht, leider erinnere ich mich gerade nicht wie man diese Bearbeitung der Oberfläche genau bezeichnet. bei den Ösis aber sehr verbreitet.
LG