Wer hat Erfahrungen in Australien

Begonnen von Jennifer, 16. Juli 2023, 13:55:08

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Jennifer

Hallo zusammen,
mich reizt schon seit langem eine Detektor Reise nach Australien,
hat schon jemand Erfahrung bezüglich Australien gemacht? Wie z.B.Budget, Camper etc.

Vielen lieben Dank schon einmal
LG
Jennifer

Meickel89


hargo

#2
Keine Ahnung, aber ist mit Sicherheit teuer (>50T EUR), darüberhinaus mehr oder weniger aussichtslos ;  )
Vielleicht findest du dennoch einen Weg.
Das wünsche ich dir!

mfg

Goldbug

#3
Hallo,

ich war mit einem Kollegen über den Winter 2015/2016 etwa 3 Monate auf den WA Goldfields unterwegs: Ausgangspunkt Perth (klar), dann via Mount Magnet nach Sandstone, weiter über Leonora nach Laverton, die Rückfahrt über Kalgoorlie zurück nach Perth. Wir hatten einen entsprechend aufgerüsteten Landcruiser (7 cm höhergelegt, mit zwei Batterien, Schnorchel für Wasserdurchfahrten, umschaltbarer zweiter Dieseltank, CB-Funk usw.) gekauft und einen Offroadtrailer mit Trägern für 4 Reservereifen, Gasflaschenhaltern, Wassertanks usw. von einer Firma in Perth herstellen lassen, darauf 2 Quads und jede Menge Ausrüstung. Würde ich heute nicht mehr so machen sondern mit leichtem Gepäck reisen. Die meiste Zeit waren wir im Busch zum detekten, einfache Camps mit Zelt und Solardusche, weit weg von jeder Zivilisation.
War ein tolles Abenteuer und etwas Gold gab's auch. Meine Empfehlung an alle: Einfach machen, die unerwarteten Probleme kommen so oder so, das Abenteuer kann man zulassen aber nur sehr begrenzt planen.
Aussichtslos? Mache es nicht und du hast 100% deiner Chancen verspielt, mache es und du hast für den Rest deines Lebens zu 100% die Erinnerung an eine außergewöhnliche Zeit ... was kannst du verlieren?
Zu den Kosten kann ich nur sagen dass von low budget bis open end alles möglich ist, für mich persönlich Abenteuerreisen und teurer Luxus sich aber gegenseitig ausschließen.
Wie Hargo auf >50 k kommt kann ich mir nicht erklären, damit kann man es im Busch jedenfalls einige Jahre gut aushalten  :zwinker:
Gruß Uwe

Goldbug

... typische Buschlandschaft, und ein paar hundert Kilometer weiter sieht es noch genauso aus  :zwinker:

hargo

Zitat von: Goldbug in 12. Dezember 2023, 09:32:12...
Aussichtslos? Mache es nicht und du hast 100% deiner Chancen verspielt, mache es und du hast für den Rest deines Lebens zu 100% die Erinnerung an eine außergewöhnliche Zeit ... was kannst du verlieren?
...
Wie Hargo auf >50 k kommt kann ich mir nicht erklären, damit kann man es im Busch jedenfalls einige Jahre gut aushalten  :zwinker:
...

Um so besser!
Ich dachte, das ganze Drumherum wäre teurer: Flug, Verpflegung, Ausrüstung, Mobilität, ggf. Schürfrechte usw.
Da kommt doch einiges zusammen.

Ja klar, man muss vor Ort nicht zwingend eine Planierraupe einsetzen, um in tiefere Schichten zu gelangen.

Auch die Suche an der Oberfläche ist sicherlich ein unvergessliches Erlebnis.  :super:

mfg

Goldbug

... mit dem Kettendozer scrappen kann man natürlich auch, haben wir damals auf der Lease eines australischen Freundes gemacht.

... hauptsächlich waren wir aber mit dem Detektor im Busch

... dazu brauchst du ein miners right, das gibt es im Department of Mines and Petroleum in Perth, kostet glaube ich 20 oder 25 § und gilt lebenslänglich. Damit kannst du dann auf crown land und auf pending leases suchen ... informiere dich auf jeden Fall immer vorab welchen Status das Land hat auf dem du suchen willst, Verstöße gegen gesetzliche Vorgaben können richtig Ärger geben.

Gruß Uwe

Tomcat

Mir wurde gerade bei Facebook die Gruppe ,,Chicks with picks Australia" angezeigt - vielleicht wäre das ein Andockpunkt?
Viele Grüße
Tomcat, den beim Goldwaschen in Neuseeland der Goldfloh gebissen hat
Life burns!

Signalturm

Vom Biss eines neuseeländischen Gold-Floh gibt es in meiner Familie auch einen schwerst erkrankten.

 :gute: Davon bekommst du echt die Seuche. Wird er wohl nie mehr wieder los werden.

Aktuell wieder erfolgreich im gefährdeten Gebiet in NZ unterwegs. 
Finderglück ist Finderlohn genug.

Tomcat

Am Hostel lag eine verrostete Waschpfanne - ich fragte die Hostelbesitzer, ob es sich im Bach auf dem Grundstück denn gelohnt hätte. Es stellte sich heraus, dass das Buschgebiet direkt hinter dem Hostel noch mit Stollen durchzogen war (,,Take care and don't vanish in a hole"), weil dort einst im großen Stil abgebaut wurde. Ich hatte noch zwei Stunden bis Sonnenuntergang, ab in den Busch, einem Bach gefolgt, nach Gefühl in eine Gumpe gestiegen, auf dem Fels abgelagertes Material mit einer alten Ofenschaufel in die Pfanne, dann mal so getan, als würde ich waschen (Wie ging das in den ganzen Dokus aus dem Sucherforum?) ... und prompt einen Bodensatz aus schwarzem Material, aus dem drei Flitter hervorleuchteten.
Ein wunder, dass ich da nicht noch heute sitze :-)
Liebe Grüße, auch an den ,,Kiwi"!
Tomcat
Life burns!