Hallo,
hab am Mittwoch meinen ersten Apfelpfennig gefunden. Werde aber aus der teilweise auch unleserlichen Inschrift nicht schlau, eigentlich sollte dort der Name des Rechenpfennigmachers stehen. Kann jemand irgendetwas entziffern?
Viele Grüße
Jacza
Da steht ja auch ein Name, nur vollständig lesen müsste man es können.
VR (=UR) am Anfang .... SOEN (am Ende)
http://www.kvbl.de/wp-content/uploads/2017/02/Katalog-Rechenpfennige.pdf
Da sind einige Beispiele, die vielleicht auch bei der Entzifferung der Buchstaben helfen können.
Manchmal nützt ein Abrieb mit Bleistift.
slowfood
Vielleicht verwirrt das jetzt, aber ich lese da in etwa:
VRFON SVFIOVNR SOEN
Das erklärt sich mir aber jetzt nicht.
slowfood
Danke für die Mühe. Langsam glaube ich, es handelt sich um eine Trugschrift. Soll nicht so selten bei diesen Rechenpfennigen vorkommen.
Viele Grüße
Jacza
Oder so.
Es gibt da wohl gute Literatur zu, die ist aber selbst mir zu teuer, für ein Randthema.
Ich muss mal meine eigenen raussuchen, ich meine da waren einige mit dem Zeichen des Goldgulden bei.
slowfood
Hallo :winke:,
schöner Fund und interessantes Detail mit der Trugschrift...
Viele Grüße
Fabulas
Ja, es dürfte sich um einen Nürnberger Rechenpfennig handeln. Die Schrift wirkt nicht so ganz "alt", sondern schon etwas jünger (also ab ca. 1520).
Literatur gibt es dazu in der Staatlichen Münzsammlung in München. Die wäre jetzt nicht so teuer. Der Mitchiner ist dagegen schwer zu bekommen und geht ins Geld.
Rechenpfennige, Bd. 1: Nürnberg. Signierte u.
zuweisbare Gepräge, 1. Lieferung:
Die Familien Schultes, Koch und Krauwinkel
Bearb: STALZER, FRANZ
München 1989 € 20,--