Wie soll ich reagieren?

Begonnen von Caveman, 18. August 2008, 11:51:54

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Lojoer

Hi Zusammen,
wie ich bereits schrieb sollte man einen solchen Sucher natürlich zuerst ansprechen und in die Situation verdeutlichen. Wenn er jedoch uneinsichtig ist, so hat eine Meldung an das Amt nichts mit Denunziantentum oder mit anschwärzen zu tun.
Das Verhalten eines solchen Suchers berührt nämlich unsere ganz persönlichen Eigeninteressen und zwar die Bemühungen ein Vertrauensverhältnis zu der Archäologie aufzubauen. (Die Situation sieht natürlich ganz anders aus, wenn das legale Sondegehen von Amtsseite unterbunden wird).
Es geht mir ganz einfach gegen den Strich einen uneinsichtigen Sucher zu akzeptieren. Ich bau doch nicht etwas auf, was andere mit ihrem As... wieder umschmeißen. :wuetend:
Die hier offenkundig bestehende Solidarität einiger verwundert mich sehr. Nach dem ich nun weiß was diese von mir halten, frage ich mich, ob ich als Moderator hier überhaupt noch tragbar bin.
Gruß Jörg
   

)))DRAGO(((

Zitat von: Lojoer in 19. August 2008, 07:58:39
Die hier offenkundig bestehende Solidarität einiger verwundert mich sehr. Nach dem ich nun weiß was diese von mir halten, frage ich mich, ob ich als Moderator hier überhaupt noch tragbar bin.
Gruß Jörg
   

Morgen Jörg,

das hat garnichts mit Solidarität zu tun, es geht einfach um das Denunzieren. Einige wenige hier fühlen sich beauftragt im Namen des Gesetzes zu handeln obwohl das nicht ihre Aufgabe ist
dafür sind andere Stellen zuständig. Ich habe auch eine NFG. aber ich werde die Leute die keine haben zwar drauf hinweisen das man eine ohne großartigen Aufwand ganz legal bekommen
kann aber wenn sie keine möchten "vieleicht aus Finanziellen gründen sind ja nich gerade günstig" dann soll es mir egal sein Hauptsache ist doch das was man für sich entscheidet und macht.
Markus Brüche Der Kölsche Schatzsucher DAS ORIGINAL.: https://www.youtube.com/channel/UCMsNb3bLavUlEMWhqsC7udA

Pfälzer

Also das Gespräch ist wohl grundsätzlich vorzuziehen.

Problem: Er zeigt sich uneinsichtig. Und nun.......???

Geht dieser Sucher auf Denkmälern, sucht er gezielt nach solchen ?

Wenn nein, was willst du dann, wem melden ?
Es wird in einer solchen Situation an der Grundsatzfrage scheitern.

"Braucht man tatsächlich eine Suchgenehmigung, wenn man nicht auf oder nach Kultur/Bodendenkmälern suchen will ?

Die Frage die sich mir stellt: Kann man diesen Sucher wenigstens zur Abgabe von Fundmeldungen überzeugen ?

@Jörg

ZitatWenn er jedoch uneinsichtig ist, so hat eine Meldung an das Amt nichts mit Denunziantentum oder mit anschwärzen zu tun.

Mensch Jörg, wir beide haben doch schon bei Archäologie online festgestellt, gerade bei euch in Hessen, wie verwirrend die Gesetzeslage ist. Nach 1648, nur Militaria etc....!

Das ist einfach eine blöde Situation für Caveman. Irgendwie kann ich seinen Frust voll verstehen. Er zahlt für seine Suchgebiete und dann strolcht da einer ohne Genehmigung rum. Aber Caveman hat für eine Genehmigung nach § 13 DSchG bezahlt. Da geht es um die gezielte und planmäßige, genehmigte Suche nach Bodendenkmälern.

Das Problem ist doch die Gesetzgebung. 


Jürgen

nertus

Sag solchen Leuten das du hier mit Genehmigung suchst welche auch ,,leicht" zu bekommen ist,
und das du hier schon dreimal ,,kontrolliert" wurdest. (Bauer, Ordnungsamt, Heimatverein, Jäger...)
Das wäre mal so das Minimum... der Rest liegt bei dir...

Fangt bitte nicht an hier über Gesetzgebungen oder gar Verhaltensrichtlinien zu diskutieren.
Das bringt nur Ärger ,,untereinander" und führt zu nichts.
Tipps oder eigene Einstellungen und Einsichten sollten hier reichen um die ,,Frage" zu ,,beantworten".

Das ist bei Sondengängern nun einmal so:
Regel Nummer eins; jeder macht seins.

P.S.: Gesetze sind hier undiskutabel.
Versucht diese zu ändern (Gerichtlich) oder lasst es bleiben. (Alles andere ist Dickmilch)

Lojoer

Hallo Pfälzer,
unabhängig davon, dass ich die Bezahlung für eine Nachforschungsgenehmigung, wie in NRW offenbar üblich, für hirnrissig halte, ist es doch zugegebenermaßen so, dass die wenigsten Sucher hier ihr Hauptaugenmerk auf die Strandsuche richten. Viele Sucher (WK II -Sucher jetzt mal außen vor) sind schon erpicht darauf antike oder vorgeschichtliche Funde zu machen. Dafür habe ich ja auch volles Verständnis, da ich die Faszination kenne, die von solchen Fundstücken ausgeht. Meine Intention, auch bei den von mir geposteten Funden, geht dahin, auszudrücken: "Ja, man kann nach solchen Dingen suchen, wenn man sich in die Denkmalpflege einbringt und die Funde dokumentiert und meldet."
Der Sucher der erkennt, dass nicht der einzelne Fund, sondern der Fundkomplex einer Fundstelle, eine weitaus höhere Faszination ausübt, kann nicht akzeptieren, dass illegal geborgenen Funde im Nirwanna verschwinden.
Kommen wir zu den reinen WK-II Suchern, die eben nicht an antiken Funden interessiert sind. Hier müsste man doch annehmen, dass diese im Falle eines antiken Zufallfundes diesen dann melden. Obwohl ich jetzt schon jahrelang mit dem Amt zusammenarbeite ist mir ein solcher Fall, zumindest regional, nicht bekannt.
Wo bleiben diese Funde, die doch wohl zweifelsfrei gemacht werden???

Gruß Jörg
   

Pfälzer

ZitatDer Sucher der erkennt, dass nicht der einzelne Fund, sondern der Fundkomplex einer Fundstelle, eine weitaus höhere Faszination ausübt, kann nicht akzeptieren, dass illegal geborgenen Funde im Nirwanna verschwinden.

Du hast ja recht. Nur, wie ich gerade in B-W immer wieder feststellen muß, denkt anscheinend die Mehrheit nicht so. Da wäre halt der Gesetzgeber gefragt.

Und damit meine ich die Politik und nicht die Geisteswissenschaftler auf den Ämtern. Nur eine bundesweite Angleichung wird hier zu etwas führen. Da wir allerdings wissen, wie lahmarschig in der Kulturhoheit der Länder gehandelt wird.......!
Und wenn du den Landesverband der Archäologen und ihr Grundlagenpapier nimmst, nee Jörg - man braucht sich nicht zu wundern.

Zitatunabhängig davon, dass ich die Bezahlung für eine Nachforschungsgenehmigung, wie in NRW offenbar üblich, für hirnrissig halte
Da sind wir einer Meinung.

Zitat"Ja, man kann nach solchen Dingen suchen, wenn man sich in die Denkmalpflege einbringt und die Funde dokumentiert und meldet."

Ja, kann man. Würde ich persönlich auch gerne. Aber leider wird mir das hier verwehrt. Trotzdem melde ich meine Funde. Auch wenn es Ackerallerweltsfunde sind, da mir die gezielte Suche nach Bodendenkmälern ja verboten ist. Also recherchiere ich auch keine neuen Fundstellen.

Aber es gibt auch Menschen die wollen keine Zusammenarbeit mit den Denkmalpflegern. Und nun ???????????????


Jürgen

Lojoer

Hallo Jürgen,
nehmen wir mal an in BW würden es alle Sucher so machen wie Du und ihre Funde melden. Was würde dann passieren, ein Sammelverfahren wegen unerlaubten suchens? Wohl kaum! Hier wäre tatsächlich die Solidarität unter den Suchern gefragt. Deshalb hast Du auch meine moralische Unterstützung, wie jeder ernsthafte Sucher, dem von Amtsseite Knüppel zwischen die Beine geworfen werden.
Kein Verständnis habe ich jedoch für solche, denen die Bedeutung der Funde am Allerwertesten vorbei geht. 
Gruß Jörg

stekemest

Ich kann Jörg da nur voll und ganz zustimmen! :super:

Caveman

@ nertus,
Zitat:
Sag solchen Leuten das du hier mit Genehmigung suchst welche auch ,,leicht" zu bekommen ist,
und das du hier schon dreimal ,,kontrolliert" wurdest. (Bauer, Ordnungsamt, Heimatverein, Jäger...)


genau das habe ich getan!! Auch habe ich ihm gesagt das es leicht ist so eine Grabungsgenehmigung zu bekommen. Ich habe ihm gesagt wie er vorgehen sollte um eine Genehmigung zu bekommen, auch habe ich ihm gesagt das die Genehmigung in unseren Kreis nicht billig ist, habe ihm auch die Summe gesagt.
Ich habe eine gute Menschenkenntnis, da ich täglich mit vielen verschiedenen Menschen zutun habe und ich kann euch sicher sagen das der Typ sich niemals aufraffen würde um sich eine Genehmigung zu besorgen. Mir ist es echt wurscht wenn er ohne Genehmigung rumläuft, aber bitte nicht da wo ich mir ein gutes Verhältnis mit den Landwirten aufgebaut habe. Wer hier in dieser Runde kein Verständnis dafür aufbringen kann, der hat sich so eine Arbeit, wie ich es getan habe, nie gemacht!!! Und wer mich feige nennt oder meint ich hätte keinen Mumm sollte lieber den Mund halten oder mal erzählen wieviel Mumm er so hat (hast Du eine Genehmigung "Die_Buddler" ??)!! Ich denke eher nicht.

Caveman

coinwhisper

leute, ihr wollt jemanden mit einer lüge zum rechten weg führen...  :irre:

wenn dieser sondler nicht nach bodendenkmälern sucht, "braucht und bekommt er keine genehmigung von einem amt" und das gleiche gilt für alle anderen sondler auch, nur wenn er nach BODENDENKMÄLERN sucht bekommt er in ausnahmefällen eine solche genehmigung.

es ist natürlich nicht sehr nett von den ämtern, dem einen geld aus der tasche zu ziehen damit er einem bauern zuwinken kann und dem anderen seine bahnen ziehen lassen wie er will, aber genau so eine situation will doch das system von euch, damit ihr keine zeit habt über andere wichtigere dinge nachzudenken...

lasst gut sein und streitet nicht, das führt nur zu unüberlegten handlungen...

@ caveman

der eine sondler kommt und ein anderer geht und so gehen die jahre ins land und du wirst nichts daran ändern können!

du fragst wieviel sondler noch kommen werden? =  das haben die indianer auch gefragt als die ersten weißen siedler kamen und sieh dir an wo die indianer sind und wieviele weiße das land beherrschen...  :narr:


lg

coinwhisper  :winke:

insurgent

Zitat von: coinwhisper in 19. August 2008, 18:20:53
leute, ihr wollt jemanden mit einer lüge zum rechten weg führen...  :irre:

wenn dieser sondler nicht nach bodendenkmälern sucht, "braucht und bekommt er keine genehmigung von einem amt" und das gleiche gilt für alle anderen sondler auch, nur wenn er nach BODENDENKMÄLERN sucht bekommt er in ausnahmefällen eine solche genehmigung.


Falsch :cop:, gilt nur in einigen Bundesländern. In anderen brauchst Du immer eine Genehmigung, auch für WKII Suche.

Ich habe es wie stekemest (und auch Pfälzer) satt, immer nur irgentwelche Ausflüchte zu lesen und sich dann sich über Artikel gegen Raubgräber/Sondengänger aufzuregen. 

Wenn man es möchte, mit den Ämtern vertrauensvoll zusammen zu arbeiten. Oder zumindest seinem Hobby in Ruhe, ohne Angst vor lästigen Bestrafungen, nachzugehen, sollte sich im Klaren sein, das solche Typen viel kaputt machen können.

Auch für die Erforschung unserer Vergangenheit, denn melden werden solche Leute bestimmt nichts.

1) Ansprechen. ........Nützt nichts... dann

2) Hilfe holen.
Meine Bodenfunde werden gemeldet

coinwhisper

dann sollte man die foren nach bundesländer trennen, die mit und ohne genehmigung  :super:

insurgent

Zitat von: coinwhisper in 19. August 2008, 20:11:08
dann sollte man die foren nach bundesländer trennen, die mit und ohne genehmigung  :super:

Warum?? Die meisten verstehen es schon   :smoke:
Meine Bodenfunde werden gemeldet

Markus

Zitat von: coinwhisper in 19. August 2008, 18:20:53
wenn dieser sondler nicht nach bodendenkmälern sucht, "braucht und bekommt er keine genehmigung von einem amt" und das gleiche gilt für alle anderen sondler auch, nur wenn er nach BODENDENKMÄLERN sucht bekommt er in ausnahmefällen eine solche genehmigung.

Klar....und der sucht ausgerechnet da NICHT nach beweglichen Bodendenkmälern, wo der gute Caveman seine Stelle genehmigt hat  :narr:

coinwhisper

@ insurgent

warum? 

na, weil das gezeter, rumheulen und jammern, den sondlern auf die nüsse geht die keine genehmigung brauchen für ihre suche und diejenigen die eine brauchen sollten mal überlegen welche parteien und bürgermeister sie demnächst wählen!  :narr:

@ emc80

der caveman hat eine genehmigung für eine ackerfläche oder hundepisswiese bekommen und nicht eine für ein bodendenkmal, denn welches amt wäre so blöde den knochen zum hund zu schicken... :frech:

lg
coinwhisper  :winke:

Harigast

#45
Wenn mir jemand was vom Hof klaut, nehme ich das natürlich sehr persönlich und zeige es an. Wenn jemand etwas von meiner Heimatgeschichte klaut und damit auf nimmerwiedersehen verschwindet, nehme ich das ebenfalls persönlich und hätte große Probleme damit, das zu ignorieren. :nono: Wenn man dabei  die Möglichkeit hat mit demjenigen zu sprechen, kann man das natürlich tun. Mit Denunziation hat das überhaupt nichts zu tun.

)))DRAGO(((

Zitat von: Harigast in 19. August 2008, 23:53:46
Wenn mir jemand was vom Hof klaut, nehme ich das natürlich sehr persönlich und zeige es an. Wenn jemand etwas von meiner Heimatgeschichte klaut und damit auf nimmerwiedersehen verschwindet, nehme ich das ebenfalls persönlich und hätte große Probleme damit, das zu ignorieren. :nono: Wenn man dabei  die Möglichkeit hat mit demjenigen zu sprechen, kann man das natürlich tun. Mit Denunziation hat das überhaupt nichts zu tun.

Guten Morgen Harri

klar hat das was mit Denunzieren zu tun, Ihr vergest das bis vor ein paar Jahren fast alle ohne NFG unterwegs waren.
Es kann nicht sein das das eure Aufgabe ist einen Menschen den Ihr überhaupt nicht kennt Maß zu Regeln und
über ihn zu Urteilen. Es kann doch durchaus sein, das der Mensch bist dato garnicht wuste das es eine NFG gibt !!,
oder vieleicht ist sie ihm zu Teuer oder was weiß ich warum. Cavman schrieb das er viel Geld bezahlt und das er
darüber stink sauer ist, gut das kann ich verstehen, ich bin auch sauer wenn welche auf meinen guten Stellen herum laufen
und sich wie Säue benehmen und die Löscher offen lassen so das der Bauer einen das Suchen beim nächsten mal verbietet.
Ich habe sehr viel Geld für meine NFG. bezahlt und ich meine damit wirklich viel, ich denke mal soviel wie ich bezahlt habe
zahlt bestimmt keiner von euch hier, aber ich bin nicht der Meinung deswegen einen anderen zu Verurteilen der keine hat.
Ich bin der Meinung man sollte sich mit solchen Leuten erst einmal normal unterhalten, vieleicht noch erklären wie und wo
er so eine NFG her bekommt Adressen von INET Seiten geben wo er es nach lesen kann vieleicht noch ihm den Tipp geben
das er zu einem Sondengänger Stammtisch gehen sollte und sich dort mit Leuten zu Unterhalten die auch einne NFG haben.
Markus Brüche Der Kölsche Schatzsucher DAS ORIGINAL.: https://www.youtube.com/channel/UCMsNb3bLavUlEMWhqsC7udA

Lojoer

Hallo coinwhisper,
ich kenne eigendlich nur ein Bundesland in dem man für das Sondegehen (mit Ausnahme auf Bodendenkmälern) keine Genehmigung braucht und das ist Bayern. Du Glücklicher, wenn Du aus dem Bundesland kommst in dem die Bürger offenbar richtig wählen  :zwinker:. Ich habe deshalb mal eine Frage an Dich.
Wie sieht es eigendlich bei Euch mit den Fundmeldungen aus. Ist das problemlos möglich und an welche Institution wendet man sich da? Gibt es da Zuständigkeiten?
Bei uns in Hessen braucht man eine solche Genehmigung, aber dafür hat man auch die Möglichkeit auf Bodendenkmälern zu suchen, wenn diese z.B. durch die landwirtschaftliche Nutzung gefährtet sind. Du musst zugeben das hat auch was. Soviel zu dem Hund und dem Knochen  :zwinker:.
Gruß Jörg  

Lojoer

Hi Markus,
ich glaube Du verstehst da was falsch. Natürlich haben wir hier alle nichts gegen Sondengänger die aus Unwissenheit ohne Genehmigung gehen obwohl sie eine bekommen könnten. Wenn jedoch ein solcher Sucher, obwohl man ihn darauf aufmerksam gemacht hat, sich böswillig verweigert, soll man das einfach akzeptieren? So jemand schadet nicht nur der ganzen Sondengängergemeinschaft, sondern er macht auch einem die eigene Arbeit, die man in eine Fundstelle ggesteckt hat, zu nichte.
Und damit handelt er gegen meine ganz persönlichen Interessen. Wenn aber jemand gegen meine ganz persönlichen Interessen handelt muss er auch damit rechnen, dass ich mir das nicht gefallen lasse.
Dass ich nicht der böse Denunziant bin soll folgendes Beispiel zeigen.
Vor ein paar Jahren, traf ich eben einen solchen Sondengänger in meinem Suchgebiet. Sehr schnell merkte ich, dass dieser vom Interlekt her gar nicht in der Lage war einen Antrag auf NFG zu stellen. Ich habe mich dann mit ihm getroffen und ihm einen Antrag formulliert. Noch mehrere Jahre lang habe ich ihm dann die Fundmeldungen geschrieben. Ich bin durchaus also bereit jemand bei der Hand zu nehmen, um ihm zu helfen. Wer uneinsichtig ist, hat bei mir jedoch keine Chance.
Gruß Jörg


fafnir

Im ethischen Sinn wird allgemein von Denunziation gesprochen, wenn in einem nicht freiheitlichen System Menschen bei staatlichen Vollzugsbehörden angezeigt werden, obwohl dem Anzeigenden klar sein muss, dass er sie damit der Gefahr der politisch motivierten Verfolgung aussetzt. (wiki)

Passt nicht wirklich, oder?

nobody

Wenn man wissentlich jemanden OHNE Führerschein sein KFZ
benutzen läßt, kann man selber dafür auch belangt werden!

Ist zwar eine andere Baustelle, aber die gleiche Richtung

Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende

fafnir

StGB § 258 Strafvereitelung

nobody

Problem ist,
das es sich um eine Ordnungswidrigkeit handelt und nicht um eine Straftat  :kopfkratz:
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende

Patricus Gelduba

ganz klare sache,bauern bzw. grundeigentümer darüber informieren ,ers oll sich dann drum kümmern,letzt endlich ist es nicht deine sache.du kennst ihn nicht,und möchtest es wahrscheinlich auch nicht.ich würde mich pers. da komplett raushalten.

naja ich muss aber auch sagen dass ich schon nen sondler in meinen gefilden darauf hingewiesen habe er solle sich ganz schnell vom acker machen.mit erhähter stimme funktioniert des ganz gut :D

CALIGULA

Zitat von: Caveman in 18. August 2008, 14:47:13
@ coinwhisper,
Danke für Deinen Rat, den ich aber mit Sicherheit nicht befolgen werde. Ich werde das Ordnungsamt informieren wenn ich den Typen wieder sehe und dann ist der Bauer und ich ebenfals, fein raus  :winke: !!! Wenn man am Tage das Risiko eingehen will, dann muss man auch mit den Kosequenzen rechnen. Sein Pech. Wer am Ende das Amt informiert hat, bekommt er eh nicht raus  :smoke: .

Caveman  :-D
:besorgt: naja der neid ist ein hund,was krazt dich was andere tun,könnte mich nicht aufregen wenn jemand anders auf meinen feldern sucht der dort keine erlaubniss hat ,ich würd ihn nur darauf aufmerksam machen alle löcher wieder zu verschlissen und nicht auf bepflanzte felder zu gehen,ich bin halt der meinung das man mit freundlichkeit und ohne irgendwelche neid gefühle besser durchs leben kommt,sei es ihm doch vergönnt ,und wie er aussieht ist doch absolut egal,zeig grösse und ergere dich doch nicht über einen sondler "kolegen"wenn ich zu den bauern gehen würde wo ich suche und mich darüber beschweren würd das ein anderer dort sucht der würd mich höchstens auslachen ,die bauern die ich gefrahgt habe ob ich suchen darf denen ist esabsolut egel wer oder was dort gesucht wird die hauptsache es wird kein schaden angerichtet
                        gruss franz  :sondi:

CALIGULA

Zitat von: )))DRAGO((( in 19. August 2008, 08:13:39
Zitat von: Lojoer in 19. August 2008, 07:58:39
Die hier offenkundig bestehende Solidarität einiger verwundert mich sehr. Nach dem ich nun weiß was diese von mir halten, frage ich mich, ob ich als Moderator hier überhaupt noch tragbar bin.
Gruß Jörg
   

Morgen Jörg,

das hat garnichts mit Solidarität zu tun, es geht einfach um das Denunzieren. Einige wenige hier fühlen sich beauftragt im Namen des Gesetzes zu handeln obwohl das nicht ihre Aufgabe ist
dafür sind andere Stellen zuständig. Ich habe auch eine NFG. aber ich werde die Leute die keine haben zwar drauf hinweisen das man eine ohne großartigen Aufwand ganz legal bekommen
kann aber wenn sie keine möchten "vieleicht aus Finanziellen gründen sind ja nich gerade günstig" dann soll es mir egal sein Hauptsache ist doch das was man für sich entscheidet und macht.
KANN ICH NUR VOLL UND GANZ UNTERSTÜZEN  :super:

Lojoer

Mein lieber zeppelin,
irgendwie scheint aus Deinen Beiträgen eine gewisse Ahnunglosigkeit zu sprechen. Das ganze hat doch nichts mit Neid zu tun. Es geht einfach darum dass einige Sucher extrem viel Zeit in die "Nachforschung" einer Fundstelle investieren. Zur Aufklärung der Sachverhalte ist es notwendig, dass so viel möglich der vorhandenen Fundstücke wissenschaftlich erfasst und ausgewertet werden. Erst in einem möglichst vollständigen Fundzusammenhang lassen sich entsprechende Aussagen zu dem Fundort treffen.
Wenn aber Fundstücke aus diesem Fundkontex entfernt werden entspricht dies einem Buch bei dem Du jede zweite Seite rausreißt. Da investiert man zig Stunden in die Dokumentation und dann kommt so ein Hirni, der zu faul ist eine Nachforschunggenehmigung zu beantragen und seine Funde in irgenwelchen Schubladen verschwinden lässt.  Mit Neid hat das wirklich nichts zu tun, dass kann auch jeder bestätigen, der schon mit mir zusammen Suchen war.
Gruß Jörg

CALIGULA

Zitat von: Lojoer in 20. August 2008, 12:57:04
Mein lieber zeppelin,
irgendwie scheint aus Deinen Beiträgen eine gewisse Ahnunglosigkeit zu sprechen. Das ganze hat doch nichts mit Neid zu tun. Es geht einfach darum dass einige Sucher extrem viel Zeit in die "Nachforschung" einer Fundstelle investieren. Zur Aufklärung der Sachverhalte ist es notwendig, dass so viel möglich der vorhandenen Fundstücke wissenschaftlich erfasst und ausgewertet werden. Erst in einem möglichst vollständigen Fundzusammenhang lassen sich entsprechende Aussagen zu dem Fundort treffen.
Wenn aber Fundstücke aus diesem Fundkontex entfernt werden entspricht dies einem Buch bei dem Du jede zweite Seite rausreißt. Da investiert man zig Stunden in die Dokumentation und dann kommt so ein Hirni, der zu faul ist eine Nachforschunggenehmigung zu beantragen und seine Funde in irgenwelchen Schubladen verschwinden lässt.  Mit Neid hat das wirklich nichts zu tun, dass kann auch jeder bestätigen, der schon mit mir zusammen Suchen war.
Gruß Jörg

hallo jörg,ich will dier natürlich nichts unterstellen (neid...)kann dich auch verstehen wenn du so viel arbeit investiest das du dich ergerst,ja und ich bin halt einbischen ahnungslos ,ich bin halt kein intelektueller ,ich weis nicht viel ,aber zumindest das weis ich,aber ziehen wir nicht alle irgenwie am selben strang und wollen das was in der erde liegt vor dünger und dergleichen retten,ich glaub man darf halt die latte nicht zu hochlegen und von jeden menschen (sondler )erwarten das er der idealvorstellung eines sondlers entspricht,mich ergert halt immer die diskussion "guter sondler böser sondler"aber nichts für ungut will hier niemanden auf den schlips treten  :zwinker:
                                     gruss franz

coinwhisper

wenn ich ein raubgräber wäre, würde ich mir eine genehmigung holen um zu sehen wo es sich denn lohnt zu suchen und das ist da, wo man nicht suchen darf, also gehe ich davon aus das die meisten raubgräber genehmigungen haben ...  :narr:


ist das geil  :jump: :jump:

man sollte es den großeltern melden  :prost: :prost:

lg

coinwhisper  :winke:

Lojoer

Hallo Franz,
Du musst nicht denken, dass ich beim Sondegehen keine Entwicklung durchgemacht habe. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, als ich vor etlichen Jahren meine ersten Funde gemacht habe und kenne auch das einem Goldrausch entsprechende Gefühl des Suchens.
Irgenwann habe ich dann erkannt, dass die Funde ohne Dokumentation und Auswertung ihren Wert verlieren. Ich erkannte den eigendlichen Schatz, den die Generationen vor uns, uns hinterlassen haben, nämlich zu erkennen und zu verstehen. Die Erkenntnis, die wir aus den Funden ziehen, an andere weitergeben, dass ist der eigendliche Sinn der dahinter steht.
Nicht nur ein Fundstück will erhalten werden, sondern auch die Geschichte, die dahinter steht.
Das Suchen ist dann fast nur noch Mittel zum Zweck. Nach wie vor freue ich mich natürlich über ein schönes Fundstück. Noch mehr freue ich mich aber, wenn dieses eine bestimmte Theorie, die ich über die Fundstelle habe, bestätigt.

Gruß Jörg