In dem von B. Cherny selbst genannten einem Meter Tiefe und damit deutlich unterhalb der 20-30 cm-Zone, mitten in einem Wald illegal einen Fundkomplex der Spätantike, naiv oder wissend, auszugraben ist per se schon mal kein Kavaliersdelikt. Das ist illegales Sondengehen und illegales Bergen.
Weil er und seine Freundin und sein Freund, die nach seiner eigenen offenen verlesenen Aussage im Internet, die Straftat gemeinschaftlich begangen haben, aber nicht angeklagt worden sind, muss er sich als Erwachsener alleine verantworten und kassiert was er durch sein wissend falsches Handeln verdient hat. Er ist kein Held der Missverstandenen der für alle Hobbysondler stellvertretend hart ran genommen wird! Er hat schon lange davor genau gewusst was er tut und getan hat ...... (Von bereits verkauften Münzen, wie Oben angemerkt, habe habe ich bisher nichts gelesen oder gehört. Das wäre dann schon weit über jeder Linie von Verständnis für den jungen Mann).
Hier gibt und gilt es auch nicht darum ein "schönes Hobby" zu verteidigen!
Wenn ich mir die kriminelle Energie ansehe mit der Sondengänger z.B. im Rheinland selbst aktuell offene Grabungsstellen Nachts "besuchen" und dann die Augen verdrehen weil sie ja naiv wären und ja nur in den oberen 20-30 Zentimetern nur suchen würden was ohnehin aus dem Befunde gerissen sei blablabla, oder auch mal Schläge mit dem Klappspaten androhen, dann ist das mehr als unverschämt! Grundsätzlich sollte man sich überlegen bei jedem Kauf und jedem Besitz einer Sonde diese zentral zu registrieren und bei einem Verkauf den Käufer ebenso aufzunehmen. Weil man eine Sonden legal erwerben kann, ist das Suchen damit noch lange nicht ohne Regeln und Verantwortung!
Wer Funde bisher eh nicht gemeldet und zum eigenen Gewinn verkauft hat wird das weiterhin tun.
Von daher ist ein strenges strafrechtliches Handeln und entsprechend strafrechtliches Ahnden doch vollkommen in Ordnung!
Es geht um allgemeines Kulturgut und nicht um große Schatzfunde und eigenen Verdienst!
Wer gerne sondelt und daran Freude hat sollte und wird das zum Wohl der Allgemeinheit auch weiterhin gerne tun!
lG Thomas

Die Himmelsscheibe von Nebra wäre ohne die kriminelle Energie der billig angeheuerten und entsprechend wenig skrupelvollen und nicht im Ansatz fachlich kundigen Finder auch nicht zutage gekommen. Die dann deutlich wissenderen Hehler wollten gar nichts für die Allgemeinheit sichern sondern fetten Gewinn einstreichen. Neben der Hehlerei steht immer gleich auch die Heuchelei! Das sage ich nicht einfach ins Blaue.
Da wurde gemauschelt und strategisch taktiert, dass es schon ein Krimi für sich ist! Da hätte ich für die Dame aus Meerbusch und den Herrn Lehrer sehr gerne auch Haftzeiten ohne Bewährung gesehen.
Nicht nur solche Paradestücke sind nicht das Privateigentum von Sondlern und Schatzsuchern sondern Bestand unseres gemeinsamen kulturellen Erbes. Das können ebenso 200 Musketenkugeln auf einem historischen Gefechtsfeld sein die "eben mal" abgesammelt werden.
Und von wegen böse Denunzianten ........ wenn ich einen Sondler in meiner Gegend sehe, sollte er der Polizei unbedingt einen Genehmigung vorweisen können! UNBEDINGT!
Es gibt keinen Freifahrtschein, nicht einmal für "naive" Sondler, zu denen B. Cherny zweifelsohne schon lange nicht mehr gehört hat!