BD-Sucher anzeigen oder nicht?

Begonnen von Preusse13, 20. Juli 2009, 13:23:31

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Wesermarco

Die unendliche Geschichte...und am Ende nur heisse Luft....

Lojoer

Hi Nobody,
Zitat von: nobody in 22. Juli 2009, 16:23:28
Hallo Jörg,
man muss Robin aber auch zu gute halten, das er sich vorbildlich verhalten hat. Er hat sich gleich am Anfang informiert
und eine Genehmigung beantragt. Sowas ist leider noch selten.
nobody
Du hast natürlich recht, das muss man ihm zuguthalten. Ein nicht übliches Verhalten  :super:. Und aus vielen sogenannten Fun-Sondlern kommt die Interesse und die Neugierte nach dem "Warum" dann mit dem Suchen.
Gruß Jörg

Robin Hood

Genau so ist es bei mir, ich möchte Geschichte als etwas lebendiges Erleben, und da ich in dem Moment, in dem ich etwas aus vergangenen Tagen ausgrabe, ein Teil dieser Geschichte werde, fange ich aus Neugier an mich mit dieser Geschichte zu beschäftigen. Das ist doch echt super. Im Geschichtsunterricht in der Schule hat mir Geschichte nie Spaß gemacht, einfach zu trocken.
Aber ich will jetzt zurück auf die Frage kommen "Anzeigen oder nicht"! Einen Sondler der auf einem Freien Feld, Wiese oder Acker Sondelt (alles kein BD) würde ich nie Anzeigen und auch nicht nach einer Erlaubnis fragen, da ich diese als solche nicht gutheise. Jeden der ohne Genehmigung auf BD sucht würde ich Anzeiden, ohne wenn und aber. Das sind die Regeln :belehr:. Ich bin dafür das jeder der Sondeln möchte, dies dort tun darf wo er die Erlaubnis des Grundstückseigentümer hat und es sich nicht um ein als BD ausgewiesenes Gelände handelt. So sind die Regeln :belehr:. Das ganze gezange drum rum, kommt durch Eitelkeit und Angst der Archäologen, die das schlechte Benehmen von einigen wenigen ausnutzen (und durch ihre strengen Regeln sogar fördern) um einer ganzen Gruppe von anständigen Sondlern das Hobby zu vermiesen.
Leben und Leben lassen ist wie so oft auch hier der beste Weg.
Natürlich kann eine einzige Münze sehr wichtig sein, was ich aber sagen wollte, wenn diese eine Münze nicht zufällig von einem Fun-Sondler :sondi: endeckt worden währe, könnte sie wie so viele andere vor ihr, auch durch zerfall für immer verlohren gehen. Das wird aber gerne in Kauf genommen, so nach dem Motto"Das was wir (Archäologen) nicht finden soll niemand finden." :nono: Wenn die Archäologen den Sondlern ihr Hobby vereinfachen würden, statt immer größere Hürden zu bauen :heul: würden bestimmt viele tolle Kontackte entstehen und es zu tollen Fundmeldungen kommen. Das es auch Sondler gibt und immer geben wird, die sich auch dann nicht an Regeln halten(sind die Regeln auch noch so einfach) ist klar, aber diese Sondler würden wohl kaum Unterstützung von anderen Sondlern bekommen, da mann dann, das gute Verhältnis nicht gefährten will.
Hier in Hessen soll ja alles so toll sein mit den Denkmalschutzamt (ist es wohl auch, aber nur im vergleich mit den Bundesländern die absolut keine Genehmigungen erteilen, obwohl dieses auch gegen das Gesetz ist). Warum hat mann dann die 1648 Regel neu Ausgelegt? Als Zeichen für eine gute zusammen Arbeit mit den Sondlern? Bestimmt nicht!!! Und was kommt als nächstes? Das Schatzregal? Mann darf sich nicht einfach von einer Minderheit einen Maulkorb umlegen lassen und zu allem ja und Amen sagen, sonst machen sie was sie wollen :wuetend:.
Ich sage "Achtet jedes BD und helft es gegen Raubgräber zu schützen :super:.
Und liebe Archäologen springt über euren Schatten und Aktzeptiert uns Hobby- Sondler als Menschen mit dennen man gut Zusammenarbeiten kann. Wir können helfen Gegenstände zu Endecken die Ihr vielleicht in Eurem Leben nie Endeckt hättet und die Ihr dann als neue BD ausschreibt, die wir dann gemeinsam beschützen :prost:.

LG  Mr. Hood 

PS: Ich kann das mit dem Einfügen eines Zittates noch nicht, ich Arbeite drann :idee:.

Belenos

Warum hat mann dann die 1648 Regel neu Ausgelegt? Als Zeichen für eine gute zusammen Arbeit mit den Sondlern? Bestimmt nicht!!! Und was kommt als nächstes? Das Schatzregal? Mann darf sich nicht einfach von einer Minderheit einen Maulkorb umlegen lassen und zu allem ja und Amen sagen

Hallo Mr. Hood,

Das Schatzregal kommt als nächstes in Hessen, jedenfalls der Versuch. Im Moment wurde dort wegen einer außergwöhnlichen Entdeckung durch einen Sondengänger ein Gutachten in Auftrag gegeben, bei dem es um die Rechte es Entdeckers geht. Sollte das Gutachten, wovon ich ausgehe, dem Entdecker eindeutig die Rechte zugestehen, dann wird Reaktion darauf sein, auch in Hessen das SR einführen zu wollen.

Viele Grüße

Walter

Belenos

Zitat von: Preusse13Walter ein Ackersucher ohne Grabungsgenehmigung ist noch lange kein Grabräuber,diese Leute sind der grösste Teil der Suchergemeinde!Bezeichnest Du den grössten Teil der Leser deines Schatzsuchermagazins etwas als solche.   Ich stell einfach mal in den Raum,das Metalldetektoren
nur an Sondengeher mit Grabungsgenehmigung verkauft werden dürften,von Detektorenhändlern!
Du handelst doch mit Metalldetektoren und verkaufst Sie selber @Walter,verlange DU doch eine NFG von deinen Käufern.

Hallo Preusse,

ich habe nichts von Grabräubern geschrieben und denke auch nicht, dass diese Gruppe zu unseren Lesern gehört.

Bei meinen Detektoren ist das ganz einfach. Ich habe keine Homepage und mache keine Werbung, wer bei mir kauft kennt mich oder kauft auf Empfehlung bei mir. Es ist bei den Sondengängern die bei mir kaufen bekannt, wo ich hauptsächlich meine Brötchen verdiene und Personen ohne NFG oder gar Raubgräber kommen als letztes auf die Idee, ihre Detektoren bei mir zu kaufen. Es ist auch bekannt, dass ich bei Vorlage einer NFG oder wenn ein Heimat- und Geschichtsverein bestellt 10% von Kaufpreis nachlasse. Jeder Käufer bekommt ein Merkblatt über 5 DIN A 4 Seiten, wie und wo mit einem Detektor gesucht werden kann oder nicht. Eckhard Laufer und André Schoellen haben das Merkblatt mitgestaltet bzw. Einfügungen vorgenommen. Es gibt keinen weiteren Händler in Deutschland, der so umfassend informiert.

Viele Grüße

Walter

Entetrente

 :winke:

Da muß man Walter wirklich lobend erwähnen !  Wären mal alle Händler so. 

Diesbezüglich wirklich vorbildlich.


Besten Gruß


Das Projekt von Sondlern für Sondler :
(Wo möglich vermitteln wir an die Archäologie)

DIGS-online.de

Besten Gruß

Robin Hood


Warum hat mann dann die 1648 Regel neu Ausgelegt? Als Zeichen für eine gute zusammen Arbeit mit den Sondlern? Bestimmt nicht!!! Und was kommt als nächstes? Das Schatzregal? Mann darf sich nicht einfach von einer Minderheit einen Maulkorb umlegen lassen und zu allem ja und Amen sagen

Hallo Mr. Hood,

Zitat
Das Schatzregal kommt als nächstes in Hessen, jedenfalls der Versuch. Im Moment wurde dort wegen einer außergwöhnlichen Entdeckung durch einen Sondengänger ein Gutachten in Auftrag gegeben, bei dem es um die Rechte es Entdeckers geht. Sollte das Gutachten, wovon ich ausgehe, dem Entdecker eindeutig die Rechte zugestehen, dann wird Reaktion darauf sein, auch in Hessen das SR einführen zu wollen.

Viele Grüße

Walter

Na Prima :cop: Bitte eine Statistik führen, um wieviel Prozent die Fundmeldungen zurück gehen!!!
Hoffentlich lehrnt mann aus den anderen Schatzregalländern und macht wenn schon ein Lightschatzregal :heul:

Schöne Grüsse

Robin (keiner will mich hier Mr. Hood nennen-egal dann eben Robin-ich bin ja kein Sturkopf :narr:

Robin Hood

Zitat von: Robin Hood in 23. Juli 2009, 11:21:42

Warum hat mann dann die 1648 Regel neu Ausgelegt? Als Zeichen für eine gute zusammen Arbeit mit den Sondlern? Bestimmt nicht!!! Und was kommt als nächstes? Das Schatzregal? Mann darf sich nicht einfach von einer Minderheit einen Maulkorb umlegen lassen und zu allem ja und Amen sagen

Hallo Mr. Hood,

Zitat
Das Schatzregal kommt als nächstes in Hessen, jedenfalls der Versuch. Im Moment wurde dort wegen einer außergwöhnlichen Entdeckung durch einen Sondengänger ein Gutachten in Auftrag gegeben, bei dem es um die Rechte es Entdeckers geht. Sollte das Gutachten, wovon ich ausgehe, dem Entdecker eindeutig die Rechte zugestehen, dann wird Reaktion darauf sein, auch in Hessen das SR einführen zu wollen.

Viele Grüße

Walter

Na Prima :cop: Bitte eine Statistik führen, um wieviel Prozent die Fundmeldungen zurück gehen!!!
Hoffentlich lehrnt mann aus den anderen Schatzregalländern und macht wenn schon ein Lightschatzregal :heul:

Zitat
Schöne Grüsse

Robin (keiner will mich hier Mr. Hood nennen-egal dann eben Robin-ich bin ja kein Sturkopf :narr:

Bevor Beschwerden kommen, die meisten schreiben Robin, daher von mir aus- gerne auch Robin, gehört ja zu Robin Hood :narr:

Archaeos

Zitat von: Robin Hood in 22. Juli 2009, 23:28:49
... Aber ich will jetzt zurück auf die Frage kommen "Anzeigen oder nicht"! Einen Sondler der auf einem Freien Feld, Wiese oder Acker Sondelt (alles kein BD) würde ich nie Anzeigen und auch nicht nach einer Erlaubnis fragen, da ich diese als solche nicht gutheise.
Genau hier liegt der Denkfehler der allermeisten Sondengänger. Wie wollen sie bloss wissen, dass sich kein Bodendenkmal unter der Erde befindet, besonders, wenn sie null Ahnung von Archäologie haben und sich nicht im Vorfeld  informiert haben, ob sich am Suchort ein Bodendenkmal befindet oder nicht. Selbst Archäologen kennen nur etwa max. 20-30 % aller Bodendenkmale. Bodendenkmale haben nunmal die Eigenschaft, unsichtbar unter der Erde zu liegen. Die Suche ausserhalb von BD ist eine Mär.     


Zitat von: Robin Hood in 22. Juli 2009, 23:28:49
Jeden der ohne Genehmigung auf BD sucht würde ich Anzeiden, ohne wenn und aber. Das sind die Regeln :belehr:. Ich bin dafür das jeder der Sondeln möchte, dies dort tun darf wo er die Erlaubnis des Grundstückseigentümer hat und es sich nicht um ein als BD ausgewiesenes Gelände handelt.
Die Erlaubnis einzig des Grundstückeigentümers ist von keiner Bedeutung bzw. von NULL Wert, selbst ausserhalb eines ausgewiesenen Bodendenkmals!


Zitat von: Robin Hood in 22. Juli 2009, 23:28:49...So sind die Regeln :belehr:. Das ganze gezange drum rum, kommt durch Eitelkeit und Angst der Archäologen, die das schlechte Benehmen von einigen wenigen ausnutzen (und durch ihre strengen Regeln sogar fördern) um einer ganzen Gruppe von anständigen Sondlern das Hobby zu vermiesen.
Einige wenige Sondler?!  Der beste Witz der Woche.

Mein lieber Robin Wood, Du benutzt genau dieselben Scheinargumente wie 90% aller Fun-Sondler. Bei Gelegenheit kannst Du meinen in Vorbereitung befindlichen Artikel lesen, der den Titel tragen wird "Sondengängerei: Mythen, Lügen und Scheinheiligkeit". Der räumt endgültig damit auf.   


Merowech

#39
Mein lieber Robin Wood, Du benutzt genau dieselben Scheinargumente wie 90% aller Fun-Sondler. Bei Gelegenheit kannst Du meinen in Vorbereitung befindlichen Artikel lesen, der den Titel tragen wird "Sondengängerei: Mythen, Lügen und Scheinheiligkeit". Der räumt endgültig damit auf.  

@Archaeos
Ach......... ?  :staun: dies würde auch bei deinem Berufstand zum Teil passen.
Da würde der Titel erweitert sich etwa so lesen " Archäologie ": Mythen, Lügen und Scheinheiligkeit - Gestern ,Heute ,Morgen.

Wie man in den Wald reinschreit so schallt es zurück - gelle ?  :zwinker:

Kommst auch zum Schwenkfest Archaeos ? würde dich mal gerne kennen lernen.
Grüße    MICHA   Und nutze den Tag - na ja ? - die Nacht auch !  :zwinker:

Archaeos

Zitat von: Belenos in 23. Juli 2009, 07:11:50
... Jeder Käufer bekommt ein Merkblatt über 5 DIN A 4 Seiten, wie und wo mit einem Detektor gesucht werden kann oder nicht. Eckhard Laufer und André Schoellen haben das Merkblatt mitgestaltet bzw. Einfügungen vorgenommen. Es gibt keinen weiteren Händler in Deutschland, der so umfassend informiert.

Viele Grüße

Walter
Stimmt wohl. Heute, nur ein paar Jahre später bereue ich zutiefst, mich bereit zu erklären, Einfügungen zu dem Merkblatt vorzunehmen. Merkblätter zur Gesetzeslage als Beipackzettel einem fabrikneuen Metalldetektor beizufügen sind schlichtweg nutzlos und wirkunslos! Ich hätte es eigentlich wissen müssen. In Frankreich ist es gesetzliche Plicht, detailliert auf die Gesetzgebung hinzuweisen. Trotzdessen verstossen 99,9 % aller Sondenbenutzer in Frankreich gegen die Gesetze.


Pfälzer

Kennt eigentlich von euch einer das Buch:

"Die verblödete Republik"

http://www.fachbuchkritik.de/html/die_verblodete_republik.html

Kann ich uneingeschränkt empfehlen. Danach sieht man auch die Vorgehensweise z.B. von Wissenschaftlichern, auch in unserem Hobbybereich (Medienberichte z.B., etc.), aus einer ganz anderen Perspektive.

In André steckt vielleicht ein "Bildzeitungsredakteur". Er weiß es nur noch nicht.  :narr:


Jürgen

Primus


ich bin auch für eine suche nur mit genehmigung und nur auf äckern...unbewegter boden sollte unberührt bleiben. ich denke, eine legale suche nur auf äckern und bauschuttdeponien (dafür besitze ich eine genehmigung) kann der archäologie auch nutzen und nicht nur schaden. hätte der major clunn nicht seinen fisher auf einem acker geschwungen, wäre der ort der varusschlacht vielleicht nie bekannt geworden. auch der trierer goldschatz von 1993 ( einige tausend aurei) wurde von sondengängern gemacht, die den erdaushub vom bau einer tiefgarage untersuchten. archäologen haben sich diese mühe nicht gemacht, obwohl klar war, dass der aushub von einer stelle stammte, in der definitiv römische funde zu erwarten gewesen wären und viele bauarbeiter mit baggern und schaufeln und auch bauern beim pflügen erkennen oft nicht, was sie da gefunden haben, wenn sie denn was finden. vielmehr zerstören sie oft mehr als wir sondengänger. den meisten sondengängern, so mutmasse ich jetzt mal, ist schon eher bewusst, was sie finden und können so manches historische objekt vor der endgültigen zerstörung retten. so mancher sesterz, den ich fand, hat mehr als einmal was vom pflug auf die rübe gekriegt. und so mancher bagger wird schon so manche wichtige schicht oder bedeutendes objekt zerstört haben. die suche auf äckern findet bedingt durch das werk des pfluges ohnehin auf archäologisch gesehen wertlosem, da bewegtem boden statt. aus diesem die wenigen verbliebenen artefakte vor der endgültigen zerstörung und dem verrotten zu retten, finde ich nicht verwerflich. voraussetzung ist natürlich eine genehmigung mit der bedingung, funde zu dokumentieren und dem amt vorzulegen.

Lojoer

Hallo Merowech und Pfälzer,
ich verstehe ja Eure z.T. ortbedingte Verbitterheit. Trotz guter und anerkannter Zusammenarbeit mit der Archäologie, kann man als Südhesse, wenn man die Sonde nur einige Meter zu weit südlich schwenkt, schon mit einem Bein in einem Strafverfahren stehen. Auch ich ärgere mich darüber dass man in BW Sondengänger so massiv ablehnt.
Auf der anderen Seite sehe ich die Situation in Hessen. Trotz der vorhandenen Möglichkeiten wird hier von einer ganze Menge von Sondengänger die Zusammenarbeit abgelehnt bzw. ignoriert. Obwohl diese die Argumentation der BW-Archäologen damit unterstützen ist es ihnen sch....egal. Eine geringe Anzahl von Sondengänger missbrauchen die ihnen erteilte Genehmigung sogar massiv.
Ich kann nichts gegen die ignorante Haltung von BW-Archäologen ausrichten, ich bin jedoch nicht bereit Sondengänger, die in Hessen hinsichtlich ihres Fehlverhaltens uneinsichtig sind, zu tolerieren oder gar zu akzeptieren. Wenn sie von mir ertappt werden, werden sie zur Anzeige gebracht.
Dies ist nicht nur im Sinne der Denkmalpflege sondern auch in Eurem.
Gruß Jörg
 

Belenos

Zitat von: Robin Hood in 23. Juli 2009, 11:21:42

Warum hat mann dann die 1648 Regel neu Ausgelegt? Als Zeichen für eine gute zusammen Arbeit mit den Sondlern? Bestimmt nicht!!! Und was kommt als nächstes? Das Schatzregal? Mann darf sich nicht einfach von einer Minderheit einen Maulkorb umlegen lassen und zu allem ja und Amen sagen

Hallo Mr. Hood,

Zitat
Das Schatzregal kommt als nächstes in Hessen, jedenfalls der Versuch. Im Moment wurde dort wegen einer außergwöhnlichen Entdeckung durch einen Sondengänger ein Gutachten in Auftrag gegeben, bei dem es um die Rechte es Entdeckers geht. Sollte das Gutachten, wovon ich ausgehe, dem Entdecker eindeutig die Rechte zugestehen, dann wird Reaktion darauf sein, auch in Hessen das SR einführen zu wollen.

Viele Grüße

Walter

Na Prima :cop: Bitte eine Statistik führen, um wieviel Prozent die Fundmeldungen zurück gehen!!!
Hoffentlich lehrnt mann aus den anderen Schatzregalländern und macht wenn schon ein Lightschatzregal :heul:

Schöne Grüsse

ich hoffe, eine Statistik wird nicht nötig sein, wenn es uns gelingt, die Gesetzesänderung im Parlament zu stoppen.

Prof. Schallmayer schreibt in der letzten Ausgabe von Archäologie & Denkmal, von einem SR bei dem nur der legale Entdecker eine Entschädigung in Höhe der Hälfte des Wertes erhält. Dabei würde der Grundstückseigentümer leer ausgehen und auch bei staatlichen Ausgrabungen bliebe der Grundstückseigentümer um sein Eigentum geprellt. Das war aber vor dem Superfund, bei dem noch 95 % der Funde im Boden liegen, die man wohl gerne dem Entdecker vorenthalten möchte. Wenn das Gutachten zu dem Schluss kommt, dass auch die noch verborgenen Funde zur Hälfte dem Entdecker gehören, dann wird er seinen SR-Light-Entwurf wohl noch einmal überdenken.
Hier wurden aber mal wieder die Hausaufgaben nicht gemacht. Obwohl seit 2000 vom OVG Düsseldorf festgelegt wurde, dass der Entdecker an allen Funden hälftiges Eigentum erhält, die zum Fundkomplex gehören, hat man auf dieses Urteil nicht reagiert.

Viele Grüße

Walter

Lojoer

Hallo walter,
Zitat von: Belenos in 24. Juli 2009, 08:07:12
Hier wurden aber mal wieder die Hausaufgaben nicht gemacht. Obwohl seit 2000 vom OVG Düsseldorf festgelegt wurde, dass der Entdecker an allen Funden hälftiges Eigentum erhält, die zum Fundkomplex gehören, hat man auf dieses Urteil nicht reagiert.
Hast Du da nicht ein wenig Bauchschmerzen.
Setzt sich das Urteil vom OVG Düsseldorf durch, so hätte dies auch für Sondengänger weitreichende Folgen.
Hat nämlich ein einzelner Sondengänger eine Fundstelle entdeckt, so wären auch alle anderen Funde, die von anderen Sondengängern an dieser Stelle gemacht werden und zu dem Fundkomplex (z.B. einer Wüstung) gehören, zur Hälfte dem Erstenddecker. Oder sehe ich das jetzt falsch?
Gruß Jörg

Beweng

@Archaeos

Kommst auch zum Schwenkfest Archaeos ? würde dich mal gerne kennen lernen.

[/quote]

@ Merowech

So Leuten bleiben lieber hinter ihrem Schreibtisch oder Fotoapparat, da ist es weniger gefährlich :zwinker:
Aber ich frage mich warum denn :kopfkratz: :narr:

Preusse13

Hallo
Hier wurde ein Profilierungssüchtiger Archäologe gefilmt und angezeigt.
http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=23&item=163224 

Robin Hood

Zitat
Genau hier liegt der Denkfehler der allermeisten Sondengänger. Wie wollen sie bloss wissen, dass sich kein Bodendenkmal unter der Erde befindet, besonders, wenn sie null Ahnung von Archäologie haben und sich nicht im Vorfeld  informiert haben, ob sich am Suchort ein Bodendenkmal befindet oder nicht. Selbst Archäologen kennen nur etwa max. 20-30 % aller Bodendenkmale. Bodendenkmale haben nunmal die Eigenschaft, unsichtbar unter der Erde zu liegen. Die Suche ausserhalb von BD ist eine Mär.

Hallo Archaeos, nett dich kennen zu lernen :winke:, deine Meinung(en) ist(sind) sehr interessant und ich kann sie auch einen Teil weit nachvollziehen. Du hast halt sehr viel Angst das von unwissenden oder charakterlosen Hobby Sondlern ein Stück vergangene Geschichte für immer zerstört wird. Es geht aber einfach nicht das ich alle Hobby Sondler in einen Sack stecke, dies ist bequem aber nicht faire und gerecht :nono: Ich bin mir z.B sehr sicher, das ich mehr Funde erhalten werde als zerstören und ich werde jeden Fund der älter ist als die Neuzeit selbstverständlich Melden( das kannst Du Glauben oder nicht, das ändert nichts daran).
Ich finde es unmöglich das Du (und deine Kollegen) sagst, wir wissen nicht wo überall ein BD ist und darum erklären wir die ganze Welt für ein BD. Auch wieder die bequeme Lösung-ihr bekommt alles, wir Sondler nix. Noch nicht einmal Äcker dürfen wir durchsuchen weil ja dort die Fundlage auch sehr wichtig ist. Ich wohne in einem Dorf mit sehr viel Landwirtschaft, ich habe hier noch nie einen Archäologen auf den Äckern gesehen. Weist Du wieviel alleine auf diesen Äckern verrottet und zerstört wird durch Traktoren? Da kann ich mich aber anstrengen, soviel bekomme ich bestimmt nicht kaputt.


ZitatDie Erlaubnis einzig des Grundstückeigentümers ist von keiner Bedeutung bzw. von NULL Wert, selbst ausserhalb eines ausgewiesenen Bodendenkmals!


Wenn ich richtig informiert bin und das Gesetz neutral Auslege, brauche ich nur die Genehmigung des Grundstückbesitzers, wenn ich außerhalb eines bekannten BD suche :belehr: Ich werde bestimmt keinen Archäologen um Erlaubnis fragen, wenn ich in meinem Garten nach Münzen suche(nicht nach Karotten, das macht meine Frau :narr:).

Zitat
Mein lieber Robin Wood, Du benutzt genau dieselben Scheinargumente wie 90% aller Fun-Sondler. Bei Gelegenheit kannst Du meinen in Vorbereitung befindlichen Artikel lesen, der den Titel tragen wird "Sondengängerei: Mythen, Lügen und Scheinheiligkeit". Der räumt endgültig damit auf.



Schön das Du mich für lieb hältst :narr:, hast Du in dem Fall auch Recht.
Lieber Archaeos (ich hoffe ich habe damit auch Recht), die genannten Argumente sind meine Argumente, es sind bestimmt für mich keine Scheinargumente. Wenn außer mir 90% aller Hobby Sondler diese Meinung haben, scheint doch mehr an dieser Meinung dran zu sein, als du denkst.

I have a Dream.....Archäologen aktzeptieren Hobby Sondler-Hobby Sondler aktzeptieren Archäologen  :prost:.

Schöne Grüße und auf eine gute Zusammenarbeit :super:

Robin

Robin Hood


Zitat
@Archaeos
Ach......... ?  :staun: dies würde auch bei deinem Berufstand zum Teil passen.
Da würde der Titel erweitert sich etwa so lesen " Archäologie ": Mythen, Lügen und Scheinheiligkeit - Gestern ,Heute ,Morgen.

Scheint was dran zu sein-siehe Artikel von Preusse ( schöne Grüße an dieser Stelle :winke:).


Jetzt kommt's gleich- äh, das tut uns (Archäologen) leid, es gibt halt überall schwarze Schafe und das ist gewiss nur ein Einzelfall usw.......

Nein ich sage alle Archäologen sind böse, neue Gesetze müssen her, damit die Archäologen nicht mehr frei und ohne Überwachung überall budeln dürfen. Am besten ist, man läßt sie nur noch unter Aufsicht von erfahrenen Hobby Sondlern graben. :narr:

Nehmt das bitte nicht ernst!!! Natürlich kann man hier durch das Fehlverhalten eines Archäologen, nicht auf alle anderen schließen, auch wenn das bequem wäre. Aber ehrlich, ich komme mir als Hobby-Sondler schon so vor, als ob genau das mit mir, von den Archäologen gemacht wird :heul:
Ich bekomme (alle Hobby-Sondler) immer mehr Auflagen gemacht, weil es leider auch sowas wie Raubgräber gibt, die zufällig mit einer Sonde bewaffnet sind. Mit denen hab ich doch absolut nix zu tun :wuetend: Wenn die keine Sonde hätten sehe alles viel freundlicher aus.


Zitat
ich hoffe, eine Statistik wird nicht nötig sein, wenn es uns gelingt, die Gesetzesänderung im Parlament zu stoppen.
Viele Grüße

Walter

Wie kann ich Helfen :dagegen: :dafuer:

Schöne Grüsse

Robin



Merowech

Zitat
Zitat von: Beweng in 24. Juli 2009, 08:54:52
@Archaeos

Kommst auch zum Schwenkfest Archaeos ? würde dich mal gerne kennen lernen.


@ Merowech

So Leuten bleiben lieber hinter ihrem Schreibtisch oder Fotoapparat, da ist es weniger gefährlich :zwinker:
Aber ich frage mich warum denn :kopfkratz: :narr:



Jetzt mal im ernst , der Archaeos bräuchte in keinster Art vor mir Angst zu haben.
Ich würde ihn wirklich mal gerne kennen lernen.
Grüße    MICHA   Und nutze den Tag - na ja ? - die Nacht auch !  :zwinker:

Lojoer


Hallo Preusse
Zitat von: Preusse13 in 24. Juli 2009, 09:54:28
Hallo
Hier wurde ein Profilierungssüchtiger Archäologe gefilmt und angezeigt.
dass es sowas gibt und wahrscheinlich auch kein Einzelfall ist, ist hier eigendlich nicht das Thema.
So was gibt es in Jeder Berufsgruppe.
Gruß Jörg

Lojoer


Hi Robin
Zitat von: Robin Hood in 24. Juli 2009, 10:56:59
Wenn ich richtig informiert bin und das Gesetz neutral Auslege, brauche ich nur die Genehmigung des Grundstückbesitzers, wenn ich außerhalb eines bekannten BD suche :belehr: Ich werde bestimmt keinen Archäologen um Erlaubnis fragen, wenn ich in meinem Garten nach Münzen suche(nicht nach Karotten, das macht meine Frau :narr:).

Robin
Soweit mit bekannt gilt das nur in Bayern, andernorts ist eine nachforschungsgenehmigung notwendig.
Das Thema war übrigens BD-Sucher anzeigen oder nicht?
Gruß Jörg

Belenos

Zitat von: Pfälzer in 23. Juli 2009, 22:22:27
Kennt eigentlich von euch einer das Buch:

"Die verblödete Republik"

http://www.fachbuchkritik.de/html/die_verblodete_republik.html

Kann ich uneingeschränkt empfehlen. Danach sieht man auch die Vorgehensweise z.B. von Wissenschaftlichern, auch in unserem Hobbybereich (Medienberichte z.B., etc.), aus einer ganz anderen Perspektive.

In André steckt vielleicht ein "Bildzeitungsredakteur". Er weiß es nur noch nicht.  :narr:




Ich hab's gelesen, es müsste eigentlich zur Pflichtlektüre für jeden Einwohner erklärt werden.

Viele Grüße

Walter

Belenos

Zitat von: Robin Hood in 24. Juli 2009, 11:39:26


Zitat
ich hoffe, eine Statistik wird nicht nötig sein, wenn es uns gelingt, die Gesetzesänderung im Parlament zu stoppen.
Viele Grüße

Walter

Wie kann ich Helfen :dagegen: :dafuer:

Schöne Grüsse

Robin


Moin,

das größe Problem ist, davon rechtzeitig zu erfahren, dass die Änderung des DSchG ins parlamentarische Verfahren eingebracht wird.

Viele Grüße

Walter

KleinerJunge

Hallo

Ich werde niemanden anzeigen!!
Wenn denn keiner weiß wo sich ein BD befindeten und auch die Archologen nicht wissen wo sie gerade drauf stehen,dann ist das so eine Sache. Informationen wo sich ein BD befindet bekommt man von außen auch nicht. Ich Meine damit das nur Insider Zugang haben zu diesen Informationen. Dann noch die Frage wie weit man von einem BD weg sein muß, um suchen zu können, oder zu dürfen. Da gibt es auch keine genaue Definition. Aber das alles ist auch nicht die Sache. Das WICHTIGSTE ist, das wir Sondengeher das Gefundene richtig Dokumentieren und melden.
Und da fehlt mir ( und auch vielen anderen) einfach das Wissen. Wenn jeder Sondengänger dieses Wissen hätte, hätten wir Sondengeher schon eine Lobby. Würden wir Sondengeher uns dann noch zusammen tuen und unser Wissen gegenseitig mehren, so wäre das für mich sehr erstrebenswert.
Vieleicht wäre am Eingang dieses Forums das KLEINE EIN MAL EINS DES DOKOMENTIEREN VON FUNDEN zu überlegen.
Ich kann euch wissenden, Geschichtsbewußten und Verantwortlichen nur zurufen Tschibo lässt Grüßen.
Gruß vom Kleinem Jungen
Was wir wirklich sehen, hängt davon ab, wonach wir schauen.

Belenos

Zitat von: Lojoer in 24. Juli 2009, 08:15:19
Hallo walter,
Zitat von: Belenos in 24. Juli 2009, 08:07:12
Hier wurden aber mal wieder die Hausaufgaben nicht gemacht. Obwohl seit 2000 vom OVG Düsseldorf festgelegt wurde, dass der Entdecker an allen Funden hälftiges Eigentum erhält, die zum Fundkomplex gehören, hat man auf dieses Urteil nicht reagiert.
Hast Du da nicht ein wenig Bauchschmerzen.
Setzt sich das Urteil vom OVG Düsseldorf durch, so hätte dies auch für Sondengänger weitreichende Folgen.
Hat nämlich ein einzelner Sondengänger eine Fundstelle entdeckt, so wären auch alle anderen Funde, die von anderen Sondengängern an dieser Stelle gemacht werden und zu dem Fundkomplex (z.B. einer Wüstung) gehören, zur Hälfte dem Erstenddecker. Oder sehe ich das jetzt falsch?
Gruß Jörg

Hallo Jörg,

das hat nichts mit Bauchschmerzen zu tun und auch nichts mit durchsetzen. Ein Urteil muss sich nicht durchsetzen, es ist einfach da und muss angewendet werden. Leider liest Du unser Schatzsucher Magazin nicht. Wir haben dort von einem Landwirt berichtet, der sich mit dem Freistaat Bayern um die Fundrechte gestritten hat. Das Gericht ihm Recht gegeben und sich auf das Urteil aus Düsseldorf bezogen, ein OVG-Urteil wird nicht so schnell zu Fall gebracht. Du siehst, das Urteil wird angewendet.

... und ja Jörg, genau so ist es, ob wir darüber glücklich sind oder nicht. Dem Erstendecker einer Fundstelle stehen alle weiteren Funde aus dem Fundkomplex zu. Alle anderen Sucher, die später darüberlaufen und Funde mitnehmen begehen eine Unterschlagung, wenn sie die Funde nicht der Denkmalschutzbehörde melden. Deren Aufgabe ist es dann, dem Zweit- oder Drittentdecker darüber zu informieren, dass ihm die Funde nicht zustehen, bzw. bei der Vergabe von NFG die jeweiligen Fundstellen bei anderen Suchern herauszunehmen. Die HErausnahme von Fundgebieten aus einer NFG für ein größeres Gebiet, sofern dies erforderlich sein sollte, schreibt auch das Urteil des VG Wiesbaden vor.

ABER: Das gilt möglicherweise nur dann, wenn der Erstendecker seine Entdeckung auch veröffentlicht. Es genügt glaube ich nicht, die Funde nur der Denkmalschutzbehörde zu melden. Vielleicht schreibt Rudolf Patzwaldt hier etwas dazu, das ist sein Spezialgebiet. Es ist jedenfalls unerheblich, ob der Zweit- oder Drittentdecker etwas über den Erstendecker wissen.

Es wird immer komplizierter und alles schreit nach einer einheitlichen komplexen Gesetzgebung für die Anwendung von Metalldetektoren. In der neuen Ausgabe des Schatzsucher Magazins berichten wir von einer juristischen Ausarbeitung zum Problem Sondengehen. Diese wird für einige Aufregung bei den Behörden sorgen, ....... aber ich will hier unserer Veröffentlichung nicht vorgreifen.

Viele Grüße

Walter

Lojoer

Hallo Walter,
wenn das Eigendumsrechts wirklich so komplex ist (nicht in seiner Auslegung, sondern in seiner Umsetzung), so muss ich als bisheriger Ablehner des Schatzregals meine Meinung revidieren. Ein Schatzregal wird die Sache wesendlich einfacher und eindeutiger regeln. Da viele Funde in mittelbaren oder unmittelbarem Zusammenhang mit anderen Fundkomplexen stehen. Nehmen wir mal ein enddecktes römisches Lager. Wer hat Eigendumsrechte an den Funden des lokalisierten Lagerdorf, dem lokalisierten Bad, dem lokalisierten Heiligtum oder gar den lokalisierten versorgenden Villa Rusticae. Eine Flut von Rechtsstreitereien ist da vorprogammiert.
Letzendlich bedeutet dies, dass die Funde fast aller archäologischen Grabungen zwischen Gundstückseigentümer und ursprünglichem Enddecker aufgeteilt werden müssen. Unter diesem Hintergrund dürfte es für jedem ersichtlich sein, das die Archäolgen das Schatzregal anstreben.
Gruß Jörg 

Rambo

#58
Wie schön, dass ich in Österreich leben. Wir kennen kein Schatzregal, wir haben die 50/50 Regel. Soweit ich weiß, gibt und gab es damit keine großen Probleme. 50 % der Funde gehören dem Grundeigentümer 50% dem Finder. Bei archäologischen Grabungen verzichte entweder der Grundeigentümer auf seine 50% oder er wird abgefertigt.
Das Schatzregal hat meiner Meinung nach keinen Sinn. Es werden Funde verheimlicht, da man ja befürchten muss dass der Fund verfällt, es werden Funde nicht gemeldet bzw mit falschen Fundorten gemeldet ( Dort wo es kein Schatzregal gibt kann man mit der 50/50 Regelung gut aussteigen).
Außerdem wenn ich hier lese wie manche von euch sich als Hilfssheriff aufspielen freue ich mich gleich noch einmal das ich Österreicher bin. Da wird von MEINEM REVIER, MEINER FUNDSTELLE usw. geschrieben, als ob irgendeiner Anspruch an einer Fundstelle an einer Fundgegend geltend machen kann. Ich glaube ihr schießt weit über das Ziel hinaus oder ihr lasst euch vor einen fremden Karren spannen.
Es wurde so schön geschrieben ein Buch aus dem man Seiten herausreißt, nur was macht ihr reißt ihr keine Seiten raus, das wäre wie wenn der Bibliothekar aus denen ihm anvertrauten Büchern Seiten herausreißen würde. Wenn euch die Kultur und Geschichte eurer Heimat so viel wert ist, dann sucht nicht mit einer Sonde sondern begeht das "Fundgebiet"  und sammelt auf was auf der Oberfläche zu finden ist.
Warum schreiben bzw. reden alle nur über Funde, keiner der "Guten" denkt daran, dass ein Fund nur mit einem Befund aussagekräftig und wissenschaftlich verwertbar ist.
Dank des Schatzregals und der unglückseligen Auslegung werden Bürger kriminalisiert und es finden sich immer welche, die glauben sie müssen anzeigen, bespitzeln, denunzieren.
Leute es ist für "fast" alle ein Hobby welches Freude machen soll.

Gruß Rambo
Willst du der Väter Taten kennen
folge ihrem Erdensein,
lern das Gute zu erkennen
und das Schlechte still verzeihn

Beweng

Hallo Rambo,

freue mich dein Schreiben zu lesen :super:

Für mich sind das keine Hilfssheriffs sondern Ignoranten  :nono: und glauben damit die Welt retten zu können.:prost:

Noch gut daß diese Leute nur mit Fotoapparat hantieren und nicht wie die  Jäger, bewaffnet sind. :irre:

In Belgien ist der Metalldetektor verboten aber es werden jedes Jahr mehr verkauft letztes Jahr waren es über 800 Stück
und keiner spricht davon.
:winke: