Hallo Leute!

Demnächst wird es soweit sein - ich werde meinen ersten Detektor (einen ACE150 oder 250/bin mir noch nicht sicher) bekommen. Bin also Anfänger.
Ich habe auch schon die Erlaubnis in einer sehr, sehr alten Scheune zu sondeln. Sie steht seit Eweigkeiten leer und befindet sich inmitten eines kleinem, altem Städtchen. Kein Denkmalschutz, hab mich schon erkundigt. 

Ich habe mir das ganze angeschaut, nach ein wenig graben, habe ich Rinnen im Boden entdeckt - ein Teil war also als Stallung genutzt, teilweise ist der Boden mit mindest 1qm Steinen gepflaster, aber teilweise auch loser Boden. Das heisst, da ein Traktor dort abgestellt wird und durch die lange Zeit hat  sich der Boden so verfestigt, also doch nicht lose.

Birngt es überhaupt was dann an dieser Stelle zu sondeln, bzw bis in welche Tiefe zeigt der Detektor an? Kann es auch sein, dass man garnichts findet?

Gruß, castle

Als Übung für die ersten Schritte und das Kennenlernen des Gerätes ist der Platz nicht schlecht. Musst aber systematisch Bahn für Bahn die Scheune abgehen. Meine Sondelerfahrung sagt mir das du mit Sicherheit was findest...aber was kann ich dir natürlich auch nicht sagen.  Wenn du ein Signal hast nicht gleichh losgraben sondern versuchen es genau zu peilen...dennoch großflächig graben da insbesondere bei hartem Boden die Gefahr der Beschädigung besteht. So lernst du auch Dich Anhand der Signale auf Lage und Tiefe der Funde einzustellen.
Wie tief dein gerätanzeigt ligt an verschiedenene Faktoren z.B. am Gerät (Qualität) , an der Größe des Metallgegenstandes und anDichte und "Leitkraft" des Bodens um nur die wichtigsten  Punkte zu nennen.
Und zu guter Letzt: natürlich kann man auch mal leer ausgehen..das bringt unser Hobby mit sich aber bei dem von dir beschriebenen Ort....wenn Du das Gerät nicht falsch bedienst....

Lass uns doch hier wissen was du gefunden hast. VIEL GLÜCK! 

hast du dann den boden evtl auch umgegraben?

ja, werd ich dann auf jeden Fall machen.
aber ich werd dann alles unter der extra Kategorie reinstellen, sieht Du ja dann an meinem nickname - du siehst ich bin optimistisch 
eine gabel mit holzgriff hab ich schon ohne detektor gefunden!! ziemlich alt schonmal 

bis denn

Na ja umgraben mußt du ja nicht gleich, aber wenn du gräbst (bei gestampftem Lehmboden am besten mit einem Zimmermannshammer), lieber etwas über dem Signal ansetzen und sich langsam vorarbeiten.

ich würde da mit nem boschhammer ran 

lg

coinwhisper 

Zimmermannshammer bzw. Latthammer...sehr effektiv in hartem Lehmboden, aber auch im Bauschutt.

Was meinst Du mit "über dem Signal" ansetzten?

Na ja du siehst ja der Hammer ist recht spitz, wenn du genau auf die Stelle hackst die Dir der Detektor anzeigt kann es sein das Du das Objekt z.B. Münze erwischst. Sehr ärgerlich.... deshalb hackst du etwas oberhalb von der Stelle die der Detektor anzeigt in den Lehmboden und hebelst die Lehmscholle raus. Wenn der Boden wirklich "pappt" kannst du die ganze Scholle rausheben und dann nochmal mit dem Gerät drübergehen um zu sehn ob Du das Objekt in der Scholle hast oder es noch im Loch liegt. Wenn der Boden bröselt vorsichtig den lockeren Aushub mit der Hand am Gerät vorbeiführen. Bei Signal in der Hand nachsehn - kein Signal: wieder weiter graben....klappt nur wenn Du keinen Ring an der Hand trägst mit der Du den Aushub am Gerät vorbeiführst 

Hey Gratian, danke für die gute Hilfe!
Ja genau so wollt ich es auch machen, wie sie es in diesem Film machen:
http://www.youtube.com/watch?v=V0q34BTFWI8

Ich bin gespannt was die alte Scheune zum Vorschein bringt, da es ja auch mein erster Versuch ist!
Wirst Du ja dann erfahren....

Nene, Ring hab ich (noch) nicht an den Händen 

hallo,

ich bin momentan an einer ähnlichen sache dran...bei einer sondeltour rund um einen bauernhof fand ich ein paar reichsmünzen und DM`s...dann schaut mir der "hofälteste" so zu und sagt...mann was suchst du da? ich geld  Er so - geld? hast du keins? Ich sagte zu ihm nein...mein gerät war so teuer 
Dann sagt er - Ich hab was viel interessanteres für dich zum suchen. ich so - was kann interessanter sein als das mir der bauernhof seine geschichte erzählt?

Dann fing er vom krieg an...und das ist für mich teilweise noch interessanter als sondeln gehn 

Er erzählt von Kriegswaffen und munition die hier am hof vergraben worden waren - nur war er selbst damals nochn bub im windelalter  und weis nicht mehr genau wo...
Naja und seitdem gehts mir nicht mehr aus meinem kopf...ich will sie haben 

Ich werd euch davon berichten - nächstes wochenende gehts los...

Mfg LU

Zitat von: WataLU in 22. August 2008, 20:55:26


Er erzählt von Kriegswaffen und munition die hier am hof vergraben worden waren - nur war er selbst damals nochn bub im windelalter  und weis nicht mehr genau wo...

Immer wieder gern gehörte Geschichten,
es gibt wahrscheinlich nicht einen Sondler, der nicht auch schon solche oder ähnliche Geschichten gehört hat.
Ich selbst habe ein ganzes Sammelsurium von solchen Waffenverstecken, von einer vor der Amerikanern versteckten wertvollen Jagdwaffensammlung, von sich auflösenden WH Einheiten vergrabene Waffen, bis hin zu einem ganzen Flakgeschütz was in einem Tümpel versenkt wurde.
Meist von Augenzeugen oder von jemanden der jemanden kennt der es gesehen haben könnte wenn er zu dem Zeitpunkt vor Ort gewesen wäre aber doch nicht da war etc.
Auch die genaue Lage ist meist genau bekannt, nach dem Motto entweder hier oder da drüben oder vielleicht auch ganz woanders.
Versuch dein Glück, vielleicht findest du ja was aber mach dir nicht zu viel Hoffnung.
Wenn man die Waffen aus all den "vergrabenen Waffen Geschichten" zusammen zählen würde, dann wären das wohl mehr Waffen als im WK im Einsatz waren