Salve,

bei uns in der Gegend finden man recht häufig Messingknöpfe (Dreiformgussknopf) die leider immer eine häßliche Patina haben. Nun habe ich schon in ein paar Museen gesehen, daß die Messing Funde meist so präpariert sind, daß sich richtig Gold glänzen.

Zu meiner Verwunderung sind die römischen Messingteile im Kelten-Museum in Manching auch auf "Hochglanz poliert".

Nun habe ich das mal mit ein paar Bruchstücken meiner Knöpfe probiert und muß sagen, daß ich die Messingteile im polierten Zustand um einiges schöner finde.

Der erste Knopf ist mit einer Messingbürste gesäubert wurden und mit einer Messingpolitur poliert.
Der zweite Knopf ist nur mit einer Messingbürste poliert (hat dunkle Flecken)
Der dritte Knopf ist im original Fundzustand.

Mich würde eure Meinung zu polieren von neuzeitlichem Messingfunden interessieren.

Servus

Andreas

Hier z.B. ein Foto aus einem Museeum im Lkr. Rosenheim.

Hallo Bavaricum,
die Knöpfe im Museum sind keine Bodenfunde!
Wenn man dagegen Stücke aus der Erde versucht auf neu zu trimmen, bleiben doch immer Korrosionsnarben.
Ich finde da eine schöne Patina allemal attraktiver.

Nicht immer muß/soll alles wie neu glänzen.
Das erinnert mich an eine römische Münze die ich für meine Freundin fassen hab lassen.
Wunderbare Patina , perfektes Stück und was macht meine Freundin??
Sie nimmt einen Ceramfeldreiniger und poliert den Constantin auf glänzend 
Genau so sieht die Münze jetzt aus, zum Weinen, einfach grauenvoll.
Eine schöne Patina ist etwas wunderbares und diese sollte man erhalten.

Gruß Rambo

Zitat von: Ruebezahl in 16. Oktober 2006, 07:42:11
Hallo Bavaricum,
die Knöpfe im Museum sind keine Bodenfunde!
Wenn man dagegen Stücke aus der Erde versucht auf neu zu trimmen, bleiben doch immer Korrosionsnarben.
Ich finde da eine schöne Patina allemal attraktiver.

Da teile ich auch Rübezahls Meinung.
Ich denke, dass man an "unbedeutenden" Stücken ruhig üben sollte.
Aber gerade die Korrosionsnarben machen ein blankes Stück doch sehr unansehnlich.
Gruß