Wir "Läufer" kriegen ja nur die Oberflächenansicht mit.
Wo sich Funde konzentrieren, sich darunter Debitage und fertig gestellte, vielleicht dazu noch intensiver genutzte Gerätschaften befinden, kann man wohl mit einiger Sicherheit im NEOlithikum mit einem längeren Aufenthalt rechnen.
Hofstellen sind ggf. über Generationen hinweg immer wieder örtlich versetzt neu angelegt worden, wenn die natürlichen Ressourcen es erforderten oder das Gebäude schlicht baufällig geworden war.
Wo sich Funde verdichten und Keramik dazu kommt ist die Wahrscheinlichkeit eine Hofesstelle gefunden zu haben nicht gering!
Da Brunnen gebaut werden konnten ist fliessendes Wasser in der Nähe nicht zwingend wichtig.
Zumindest in meiner Region wäre es allerdings schwierig nicht irgendwo an einem Bach oder Flüsschen zu siedeln.
Die zuckeln hier überall zum Rheinlauf hin durch.
lG Thomas
