Hallo zusammen,
Ewald Schuldt schreibt über Schälchen auf neolithischen Anlagen das sie bohrend entstanden sind und es keine Merkmale für das picken gibt. Dem kann ich nicht ganz folgen und wollte es selber einmal ausprobieren.
Für mich sehr verwirrend, das ganze, mit Picken oder Bohren. In einem mir vorliegenden Buch ist ausserdem auch noch vom 'Schaben' dieser Schälchen die Rede. Die ganz oben gezeigten Bildbeispiele mit den horizontal angebrachten Löchern an dem Findling halte ich für relativ moderne Versuche einen Stein zu spalten, z.B. um Material für einen Grabstein zu gewinnen oder ihn im Rahmen der Flurbereinigung zu beseitigen.
Ich bin wirklich neugierig auf deine experimentellen Ergebnisse. Anbei noch ein Bild eines etwa faustgroßen Granits mit Näpfchen von der Ostsee (gepickt, gebohrt, geschabt

).
Viele Grüße
Michael