Hallo zusammen,
ich habe wieder ein rätselhaftes 23 cm langes Objekt für euch.
Es besteht aus Eisen und 5 Kupfereinlagen. Ein Messinstrument?
Hat jemand schon so einen Gegenstand gesehen?
LG Leo
Spannend, aber keine Ahnung :nixweiss:
Ohne das "Kreuzteil" unten hätte ich Stimmgabel gesagt.
Mit den Messingeinlagen vielleicht eine Art Füllstandmesser :nixweiss:
Bin gespannt
Mike
Das ist ein ausgesprochen schöner mittelalterlicher Steckschlüssel des 12. bis 14. Jh.
Gruß cyper
Servus!
Genau so ist es! Super Fund!! :super: :super:
Grüße Troy
Zitat von: cyper in 02. Februar 2023, 16:38:58
Das ist ein ausgesprochen schöner mittelalterlicher Steckschlüssel des 12. bis 14. Jh.
Gruß cyper
Tatsache :staun:
Man lernt nie aus :super:
Best Grüße
Mike
& cyper, aber warum macht sich jemand so viel Mühe und legt dann
ins Eisen diese Kupfereinlagen rein, das ist mir noch nicht ganz klar.
LG Leo
Zitat von: leku in 02. Februar 2023, 17:51:45
& cyper, aber warum macht sich jemand so viel Mühe und legt dann
ins Eisen diese Kupfereinlagen rein, das ist mir noch nicht ganz klar.
LG Leo
Weil es eine charkteristische Zierweise war und Schlüssel etwas Besonderes gewesen sind.
lG Thomas :winke:
Zitat von: leku in 02. Februar 2023, 17:51:45
& cyper, aber warum macht sich jemand so viel Mühe und legt dann
ins Eisen diese Kupfereinlagen rein, das ist mir noch nicht ganz klar.
LG Leo
Bei vielen Messern dieser Zeit sind auf Messingplättchen mit in den Griff eingearbeitet die auch nur Zierde waren.
Gruß cyper
Toller Fund und super ID :ildf:
Hier siehst du auch mittelalterliche Steckschlüssel mit eingearbeiteten Messingplättchen
http://users.stlcc.edu/mfuller/novgorodmetalp.html
Gruß cyper
Hi.
Tolles Stück, da kann man nur gratulieren.
Gruß CR
Ein traumhaft schöner Fund!
Gratuliere! Tja, wer bei dem S...wetter auf's Feld geht darf auch belohnt werden. :-D
Viele Grüße
Anita
Ich bin mir mittlerweile auch sicher das es sich bei diesem Fund um einen Schlüssel für die speziellen Vorhängeschlösser mit den Spreizfedern im Innern gehandelt hat. Aber wie diese bei dem speziellen Fund angeordnet waren und für was der längliche Schlitz im Stil des Schlüssels diente, erschließt sich mir noch nicht.
Ich habe im Internet jetzt auch noch etwas ähnliches gefunden.
Aus dem Mittelalter und zweitens ein Wikinger Schlüssel.
LG
Moin,
tolles Teil :super: super erhalten :glotz:
@ leku, Glückwunsch :Danke2:
Gruß
Jürgen
Was die Kupfereinlagen betrifft, habe ich folgende Idee:
Das eigentliche Schloss wird ja an der Innenseite der Tür befestigt gewesen sein.
Und die Tür war sicher einige Zentimeter dick.
Da könnten die Ziereinlagen eine optische Hilfe darstellen, wie tief man den Schlüssel
von aussen in das Schlüsselloch einsteckt.
Ist aber nur eine Idee.
Auf jeden Fall ein ganz toller Fund :super:
Zitat von: stratocaster in 03. Februar 2023, 14:42:42
Was die Kupfereinlagen betrifft, habe ich folgende Idee:
Das eigentliche Schloss wird ja an der Innenseite der Tür befestigt gewesen sein.
Und die Tür war sicher einige Zentimeter dick.
Da könnten die Ziereinlagen eine optische Hilfe darstellen, wie tief man den Schlüssel
von aussen in das Schlüsselloch einsteckt.
Ist aber nur eine Idee.
Solche Schlüssel sind in der Regel von mittelalterlichen Vorhängeschlössern mit einem System aus Federstreifen im Innern, welche durch den Schlüssel in eine bestimmte Form zurück gepresst werden müssen um aus dem passenden Loch der Verriegelung entnommen werden zu können.
Ich schick dir mal ein PDF.
toller Fund, seh ich zum erten Mal :super: :super: :super:
Grüße Robert
Hallo,
ein Wikinger Schlüssel. Wie sah Schloss aus?
Grüsse
Alexis
Moin. Klasse Fund . So was in der Art hatte ich auch schon mal. https://sucherforum.de/mittelalter/waagenarm/msg472233/#msg472233 Da haate ich auch alles vermutet. Nur keinen Schlüssel. Aber wieder einmal gut gelernt hier im Forum. :super:
Gruß
Thomas
Sodarf man sich die Schlösser und ihr Verschlusssystem mit den Federstreifen vorstellen.
Aus einem PDF von Patrik Ottaway und Nicola Rogers. Es geht um mittelalterliche Metallfunde aus York in England
"Sodarf man sich die Schlösser und ihr Verschlusssystem mit den Federstreifen vorstellen.
Aus einem PDF von Patrik Ottaway und Nicola Rogers. Es geht um mittelalterliche Metallfunde aus York in England"
Eine Originallösung.
Gruss
Alexis
Den Bildern nach wird der Schlüssel nicht gedreht sondern tief eingeschoben.
Insofern ist meine Idee, dass die Kupfereinlagen eine Art Tiefenmassstab darstellen,
wohl gar nicht verkehrt.
Gruß :winke:
Hallo Strato. Man kann den Schlüssel nicht zu tief einschieben. Erst wenn er ganz hinten ist, sind die Federn soweit zusammen gedrückt, das der eingeschobene Federriegel aus der Öffnung gezogen werden konnte.
Wäre der Schlüsselbart asymetrisch würde ich sagen es wärr ein Zeichen wie herum der Schlüssel ins Schloss gehört.
Aber so sieht es eher nach einem dekorativem Element aus.
Zitat von: Signalturm in 05. Februar 2023, 14:38:38
Hallo Strato. Man kann den Schlüssel nicht zu tief einschieben. Erst wenn er ganz hinten ist, sind die Federn soweit zusammen gedrückt, das der eingeschobene Federriegel aus der Öffnung gezogen werden konnte.
Wäre der Schlüsselbart asymetrisch würde ich sagen es wärr ein Zeichen wie herum der Schlüssel ins Schloss gehört.
Aber so sieht es eher nach einem dekorativem Element aus.
Zu tief geht nicht; das ist schon klar. :dumdidum:
Aber das Schloss könnte ja innen auch verdreckt sein; dann weiß man anhand der Marken,
dass man nicht tief genug drin ist.
Ich denke, dass es eine Mixtur aus Dekoration und Massstab ist.
https://www.historicallocks.com/en/site/h/padlocks/the-history-of-padlocks/swedish-middle-ages-1050-1520/