Da kann man durchaus verschieden rangehen. Wenn z.B. auf einem bekannten Kastell oder Villa, deren Grundrisse bekannt sind, Scherben gesammelt oder Metall gesucht wird, reicht durchaus die Angabe des Platzes, als Fundkonzentration auch so vorgesehen, hier beim Amt. Da kommt nix neues bei raus, in der Ackerkrume. Von den meisten Flächen, wo ich gehe, ist jedoch nichts bekannt, es wird also nach einer Konzentration gesucht, die durch möglichst genaue Einmessung ermittelt und erkannt werden kann. Sagen wir mal, auf einem Acker findet sich eine Scherbe, ein Denar oder irgendwas, Franzosenknopf etc. und sonst nix. Weiß man, was da nächstes, übernächstes oder in zig Jahren noch kommt? Mit der Zeit können sich die Funde häufen, und da würde ich mich schon schwer ärgern, wenn ich da bei den ersten Einzelfunden geschludert hätte, und so vielleicht Schlachtfelder, Villen, Steinzeitlagerplätze, Gräber oder ähnliches dann nicht mehr genau ermittelt werden könnten.
Ich gehe da so genau, wie es mir finanziell, zeitmäßig und technisch möglich ist vor. Ausreden gibt's eigentlich nicht, es wird ja keiner zum suchen gezwungen. Und wenn ich dann mit einem Detektor für einen vierstelligen Betrag rumlaufe, gehört auch ein brauchbares GPS dazu, sonst sind meine guten Absichten Schall und Rauch. Gruss...